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GCC Racereports

GCC Bühlertann 2015 - Racereport Day 2

Details
Kategorie: GCC Racereports
Das Wetter war am Sonntag das Zünglein an der Waage!

Am Vortag hatte sich das Wetter noch von seiner besten Seite gezeigt, war in der Nacht jedoch einer breit gelagerten Wolkendecke gewichen, die zwar keinen heftigen Regen vom Himmel gen Erde schickte, aber doch so viel, dass die Bühlertanner MX-Strecke einmal mehr ihren wahren Charakter unter schwierigen Bedingungen zeigte. Die meisten GCC-Piloten kannten diese Umstände nur zu gut, entschieden sich aber dennoch zahlreich, die Möglichkeit noch einmal am zweiten Tag in der Gästeklasse starten zu können, aus.

Einleitung

Außer der Gästeklasse hatten aber auch die Wild Childs und die Quad-Fraktion noch ihren letzten Pflichtlauf in Sachen Meisterschaft zu absolvieren. Einige hatten sich jedoch unter den gegebenen Umständen dann doch dazu entschlossen, den letzten Lauf der Saison lieber vom Streckenrand als auf der Strecke selbst zu beobachten. Die ersten, die morgens ihre Maschinen an die Startlinien rollten, waren jedoch die allerjüngsten überhaupt. Auf ihren kleinen Fünfzigkubikmaschinchen fuhren diese außer Wertung angetretenen Steppkes ihr erstes Training.

Lauf 6:
Den besten Start bei den XC Guests hatte unter den vorherrschenden Umgebungsvariablen Jan Pradel. Nur knapp dahinter hatten sich die beiden Lokalmatadoren Johannes Hägele und Manuel Vraschek eingereiht. Nach einer Lücke von guten fünf Metern kamen Alexander Förschner und Marvin Gabriel auf die erste Kurve nach der ewig langen Startgeraden zu geflogen. Die nächsten Piloten, die ebenfalls eine Lücke von einigen Metern auf ihre Vordermänner gelassen hatten, waren Alexander Zint, Tobias Maier und Jan Slopianka.

Guests Maximilian Weber P1

Nachdem die erste Runde des auf neunzig Minuten verkürzten Rennens ihr Ende gefunden hatte, waren die Lokalmatadoren Manuel Vraschek und Johannes Hägele vor ihren unmittelbaren Widersachern Marco Stelzer, Jonathan Krämer und Alexander Zint über die Linie an der Zählstelle gegangen. Jan Pradel war zwischenzeitlich bis auf den sechsten Platz zurück gefallen und hatte nun die Piloten Tobias Maier und Dominik Schneider hinter sich. Roddy MacLeod und Alexander Förschner beendeten die erste Runde auf den Plätzen neun und zehn.
Nur wenige Meter weiter fuhr Maximilian Weber auf den fünften Platz nach vorne und auch Sascha Baier und Jan Oswald hatten sich direkt hinter Maximilian Weber einsortiert. Auf den ersten vier Plätzen hatte es dagegen keine Änderungen gegeben. Roddy MacLeod und Dominik Schneider hatten danach die Plätze acht und neun getauscht und auf der zehnten Position hatte sich zwischenzeitlich Kai Haleluja eingefunden.
Nach zwei weiteren Runden war Sascha Baier in Führung gegangen und hatte jetzt Manuel Vraschek, Maximilian Weber und Johannes Hägele hinter sich. Marco Stelzer auf dem fünften Platz behielt weiterhin die Oberhand über Jan Oswald und Jonathan Krämer. Roddy MacLeod geriet immer mehr unter Druck von Maximilian Hasenwinkel und Frank Wiedemann.
Vier Umläufe lang konnte Sascha Baier die Führung behaupten, dann aber zog Maximilian Weber unaufhaltsam an seinem Vordermann vorbei und gab die Führung bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand. Sascha Baier fiel wenige Ecken weiter zunächst noch hinter Manuel Vraschek zurück, holte sich den zweiten Platz aber eine Runde später erneut zurück und ließ ihn sich dann bis zum Ende des Rennens nicht noch einmal streitig machen. Manuel Vraschek wurde entsprechend Dritter, während sich Marco Stelzer am Ende den angestammten vierten Platz ebenfalls nicht mehr nehmen ließ.

SE Guests

Jan Oswald hatte zwischenzeitlich etwas an Boden verloren, war dann aber wieder bis auf den fünften Platz nach vorne gefahren, auf dem er letztendlich das Rennen auch beendet hatte. Frank Wiedemann war im Verlauf des Rennens Stück für Stück nach vorne gefahren, hatte gegen Mitte des Rennens Maximilian Hasenwinkel hinter sich gelassen und war später dann auf dem sechsten Platz durchs Ziel gerollt, nachdem er in der letzten Runde auch noch erfolgreich an Martin Werz vorbei gezogen war. Dieser wurde am Ende Siebter vor Maximilian Hasenwinkel, der zeitweise bis auf den sechsten Platz nach vorne gefahren war, danach aber wieder zwei Plätze verloren hatte. Jonathan Krämer sicherte sich im Lauf der Gäste den neunten Platz vor Mike Kunzelmann, der erst in den letzten drei Runden unter die TopTen-Platzierungen vorgefahren war.

Lauf 7:
Bei weiter andauerndem Regen stand den Piloten der Wild-Child-Klassen ein hartes Stück Arbeit bevor. Dennoch konnte das Wetter kaum einen der Akteure davon abhalten, nicht an den Start des auf zwanzig Minuten verkürzten Rennens zu gehen.
Am besten zurecht mit diesen Bedingungen kam auf den ersten Metern Moritz Corell und setzte sich damit am Start zunächst vor Maximilian Langbein und Jamie Morsbach. Zwischen dem heran stürmenden Feld und den drei Piloten vorne hatten sich noch Paul Langbein und Jan Kurrle eingereiht.

W2 Benjamin Heymel P1

Bis zum Ende der ersten Runde hatte Benjamin Heymel die Führung übernommen und bis ins Ziel auch nicht mehr abgegeben. Maurice-Rene Wörner hatte sich den zweiten Platz erkämpft und damit Lukas Redißer, Maximilian Langbein und Jacob Reibeholz hinter sich gelassen. Moritz Corell war bis auf siebten Platz zurück gefallen und hatte nun Aron Gittfried, Niklas Steinhauser und Paul Langbein als direkte Widersacher hinter sich.

SE W2

Ab der zweiten Runde konnte Leon Riek den zweiten Platz übernommen und diesen ebenfalls bis ins Ziel beibehalten. Lukas Redißer blieb bis in die letzte Runde auf dem dritten Platz, musste diesen aber noch kurz vorm Ziel seinem unmittelbaren Kontrahenten Maurice-Rene Wörner überlassen. Niklas Steinhauser hatte sich von Runde zu Runde nach vorne gearbeitet und schlussendlich das Rennen auf dem fünften Platz, gefolgt von Maximilian Langbein, Jacob Reibeholz und Jonathan Ott, beendet. Aron Gittfried hatte den neunten Platz erfolgreich ins Ziel gefahren, während Sebastian Zohner ab der zweiten Runde den zehnten Platz bis ins Ziel nicht mehr aus den Augen gelassen hatte.

ME W2

In der Meisterschaft belegte Ronny Wirth den ersten Platz, obwohl er zum letzten Rennen erst gar nicht mehr angetreten war. Zweiter wurde Jacob Reibeholz, gefolgt von Benjamin Heymel, Maximilian Langbein und Niklas Steinhauser.

Noch mehr zu kämpfen hatten die Piloten auf den kleinen 65er Maschinen, so dass am Ende nicht mehr als drei Runden gewertete zustande gekommen waren.
Am Start lag zunächst Moses Röder in Führung. Dahinter hatten sich Botond Hateier und Robbie Dworschak eingereiht. Mit einigem Abstand folgte Kenny Riedel, der wiederum schon etliche Meter auf Clemens Voigt und Luis Westerhoff gut gemacht hatte.

W1 Leonard Koch P1

Nachdem die Cracks von morgen die erste Runde hinter sich gebracht hatten, lautete die Reihenfolge vorne Clemens Voigt vor Botond Hateier, Leonard Koch und Moses Röder. Robbie Dworschak belegte zu diesem Zeitpunkt den fünften Platz, gefolgt von Max Schipper, Franz Heusinger und Franz zu Hohenlohe. Leon Stradinger und Jonas Dauderer beendeten als Letzte der Top-Ten-Piloten die erste Runde.
Kurz danach hatte Botond Hateier die Führung übernommen und Leonard Koch war auf den zweiten Platz vorgerückt, während die weiteren Plätze bei Moses Röder, Robbie Dworschak und Clemens Voigt verblieben waren. Tim Merkel war auf den sechsten Platz vorgefahren und hatte damit Max Schipper, Franz Heusinger und Franz zu Hohenlohe erfolgreich hinter sich gelassen. Chris Stocker etablierte sich zwischenzeitlich auf Platz zehn.

SE W1

In der letzten Runde schnappte sich Leonard Koch die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Moses Röder verbesserte sich noch auf Position zwei, während die weiteren Plätze an Tim Merkel, Botond Hateier und Franz zu Hohenlohe gegangen waren. Franz Heusinger belegte im Ziel den sechsten Platz vor Max Schipper, Clemens Voigt und Robbie Dworschak. Chris Stocker hingegen ließ sich auch in der letzten Runde den zehnten Platz nicht noch einmal streitig machen.

ME W1

Der Meistertitel dieser Klasse ging also verdient an Moses Röder, gefolgt von Tim Merkel, Clemens Voigt und Robbie Dworschak. Fünfter in der Meisterschaft der W1-Klasse wurde am Ende noch Luis Westerhoff.

Lauf 8:
Die letzten, die an diesem verregneten Sonntag ihre Pflichtkür zu erfüllen hatten, waren die Vierradakteure. Wie schon in Schefflenz, entschied man sich auch in Bühlertann kurzfristig dazu, die allradgetriebenen ATV´s als Erste starten zu lassen. Die Idee lag darin begründet, den größten Matsch auf den ersten Runden mit den mächtigen ATV-Reifen von der Piste räumen zu lassen.

ATV Daniel Fischer P1

Bis zum Ende der Startgeraden war es dann allerdings so, dass auch bei den ATV´s nur noch der Erste an den Farben seines Outfits als erkennbar  durchgegangen war. Der Rest des Feldes war bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mehr oder weniger in Einheitsfarbe graubraun unterwegs gewesen.
Peter Koppe war dann auch derjenige, der „farbenfrisch“ um die erste Ecke gebogen kam. Daniel Fischerfolgte sozusagen in Peter Koppes „Abgasstrahl“ und konnte schon vor der ersten Kurve so gut wie nichts mehr sehen. Etwas abseits davon hielt sich Marco Sturm und entging somit vorerst noch der obligatorischen Schlammkanonade. Doch bis zum Ende der ersten Runde war von außen so gut wie keiner der Fahrer mehr wirklich erkennbar.
Peter Koppe lag allerdings nach wie vor in Führung, hatte Daniel Fischer aber nur noch mit einer Sekunde hinter sich. Auf dem dritten Platz lag Christian Böhnke, gefolgt von Marco Sturm, Franz Ackermann und Johann Kok. Stefan Schatten, der normalerweise auf einem Sportquad unterwegs ist, hatte sich in Bühlertann zum ersten Mal auf einem der mächtigen ATV´s versucht und die erste Runde immerhin auf dem siebten Platz beendet. Rudolf Mika und Stefan Tief beendeten  die erste Runde dagegen auf den Plätzen acht und neun.

SE ATV

Ab der zweiten Runde hatte Daniel Fischer die Führung im Feld der ATV´s endgültig übernommen und bis ins Ziel nicht wieder abgegeben. Dass er dabei die schnellsten Runden der gesamten Vierradflotte, einschließlich der Quad-Pro-Klasse an den Tag gelegt hatte, bedeutete schlichtweg eine kleine Sensation. Ab der zehnten Runde musste Peter Koppe endgültig seinen unmittelbaren Widersacher Christian Böhnke passieren lassen, der den zweiten Rang dann auch postwendend erfolgreich nach Hause gefahren hatte. Peter Koppe blieb mit dem dritten Platz ebenfalls noch auf Podiumsposition, während die weiteren Plätze an die immer mehr aufgekommenen Piloten Johann Kok und Rudolf Mika gegangen waren. Stefan Tief hatte mit dem sechsten Platz am Ende noch einen Weg an Stefan Schatten vorbei gefunden, während Marco Sturm und Franz Ackermann das Rennen hinter dem schnellen Mann aus Geldern beendeten.

ME ATV

In der Meisterschaft dominierte klar und überlegen Daniel Fischer vor Christian Böhnke, Peter Koppe und Uldis Freimanis. Franz Ackermann sicherte sich hingegen noch den fünften Platz in der GCC-Klasse der ATV´s.

In der Quad-Pro-Klasse sicherte sich Kevin Ristenbieter mit einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg endlich den seit Jahren erhofften Meistertitel. Titelverteidiger Maximilian Freund, der am Start noch unmittelbar hinter Kevin Ristenbieter lag, hatte auch in Bühlertann wenig Glück mit der Technik. Der sechsfache GCC-Champ musste in der siebten Runde das Rennen aufgrund eines Motorschadens vorzeitig beenden.

QP Kevin Ristenbieter P1

Damit war der Weg endgültig frei für Kevin Ristenbieters lang gehegte Titelambitionen. Andre Hoßfeld, der am Ende der ersten Runde noch auf dem dritten Platz hinter Maximilian Freund gelegen hatte, übernahm nach Freund´s Ausfall den zweiten Platz und gab denselben ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Vierter am Ende der ersten Runde war noch der Amerikaner Eddie Hernandez, gefolgt von Adrian Schneider, Frank Geiling und Yvonne Röhrl, der einzigsten Dame im hartumkämpften Feld der Quad-Pro-Klasse.

SE Quad Pro

In der zweiten Runde war Eddie Hernandez aufgrund der äußerst schwierigen Bedingungen auf den sechsten Platz zurück gefallen, wodurch Adrian Schneider auf den vierten Platz vorgerückt war. Drei Runden später konnte Frank Geiling seinen Vordermann passieren und übernahm ab diesem Zeitpunkt den vierten Platz. Nach dem Ausfall von Maximilian Freund rutschte Frank Geiling auf den dritten Platz nach vorne und diesen gab er im weiteren Verlauf nicht noch einmal aus der Hand. Adrian Schneider konnte demzufolge den vierten Platz erfolgreich nach Hause fahren, während Eddie Hernandez auf dem fünften Platz liegend die schwarz-weiß karierte Zielflagge zu Gesicht bekommen hatte. Maximilian Freund wurde mit sieben gefahrenen Runden am Ende Sechster und lag damit noch vor Yvonne Röhrl, die mit nur einer gewerteten Runde Siebte geworden war.

ME Quad Pro

In der Meisterschaft ging der Titel also erstmalig an Kevin Ristenbieter vor Frank Geiling und Maximilian Freund. Eddie Hernandez belegte am Ende der Saison den vierten Platz vorm Überaschungssieger von Schefflenz, Andre Hoßfeld.

In der Quad-Klasse hatte beim Start zunächst Max Kubat vor Kevin Müller und Daniel Marr das Sagen. Danach folgte auch schon der Rest des Feldes, ohne näher sagen zu können, wer hier wer war. Aufgrund der Bodenverhältnisse sahen alle Piloten mehr oder weniger gleich aus. Von erkennbaren Startnummern einmal ganz zu schweigen.
Am Ende der ersten Runde lag aber weiterhin Max Kubat in Führung. Auf dem zweiten Platz war zwischenzeitlich Marius Kernchen angekommen, während die weiteren Plätze an Daniel Marr, Milena Krafthöfer und Marc Helfrich gegangen waren. Harald Unseld hatte sich auf dem siebten Platz eingereiht und nun Kevin Müller, Sven Schatten und Christoph Maurer hinter sich.

Quad Tomaz Lesnik P1

In den fünf nachfolgenden Runden verbesserte sich Tomaz Lesnik bis auf den zweiten Platz hinter Max Kubat. Marius Kernchen musste demzufolge auf den dritten Platz zurückweichen und hatte weiterhin Daniel Marr hinter sich. Marcus Wagner lag noch immer auf dem ihm angestammten fünften Platz. Dahinter waren mit Harald Unseld, Marc Helfrich und Sven Schatten ebenfalls „alte Bekannte“ unterwegs. Christian Richter hatte sich zwischenzeitlich auf Platz neun verbessert und Christoph Maurer hatte als Zehnter die fünfte Runde in Bühlertann erfolgreich beendet.

SE Quad

Direkt im Anschluss übernahm Tomaz Lesnik die Führung und gab dieselbe bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Max Kubat konnte für zwei weitere Runden den zweiten Platz behaupten, musste diesen dann aber an den immer mehr aufkommenden Marcus Wagner abtreten. Ohne dass sich daran noch einmal etwas geändert hätte, ging das Rennen später zu Ende.
Harald Unseld hatte sich in der Zwischenzeit bis auf den vierten Platz nach vorne gearbeitet und damit das Rennen vor Daniel Marr, Sven Schatten und Christian Richter beendet. Marc Helfrich konnte noch den achten Platz erfolgreich unter Dach und Fach bringen, während Faton Hajra mit Platz neun erst in der letzten Runde unter die TopTen-Platzierungen gefahren war. Zehnter wurde Christoph Maurer, der vom Anfang bis zum Ende des Rennens den zehnten Platz nicht aus den Augen gelassen hatte.

ME Quad

Den Meistertitel hatte sich Kevin Müller schon in Schefflenz gesichert und deshalb das Rennen in Bühlertann nach der ersten Runde beendet, um das Material nicht unnötig aufs Spiel setzen zu müssen. Zweiter wurde erwartungsgemäß Max Kubat vor Marius Kernchen, Daniel Marr und Kevin Broders.

In der Klasse der Quad-Senioren bestimmte bis auf den Start der Slowene Igor Fabiani das Geschehen. Bis auf die paar Meter auf dem Weg zur ersten Kurve lag der Slowene hinter Tino Katzmann, danach setzte er sich an die Spitze und gab dieselbe bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab. Als Dritter bog Harry Wansner in die erste Kurve ein, während sich Heiko Spatz ebenfalls noch vor dem restlichen nachfolgenden Feld in die erste Kurve nach der langen Startgeraden begeben hatte. Am Ende der ersten Runde lag er allerdings schon auf dem zweiten Platz hinter Igor Fabiani und hatte bereits zu diesem Zeitpunkt rund fünfundzwanzig Sekunden Vorsprung auf den Dritten Holger Novotny. Harry Wansner verteidigte zunächst noch den vierten Platz vor den nachfolgenden Piloten Matthias Geist, Falko Straubmeier und Mario Kuhn. Norbert Schatten auf dem achten Platz kam trotz seiner kleinen Räder besser voran als zunächst gedacht und hielt damit erfolgreich Harald Seibold und Norbert Schürgers in Schach.

QS Igor Fabiani P1

Nach zwei weiteren Runden war Heiko Spatz hinter Holger Novotny, Harry Wansner und Matthias Geist zurück gefallen und noch einmal zwei Runden später waren auch Harald Seibold und Norbert Schatten an Heiko Spatz vorbei gegangen. Harald Seibold hatte bei diesem Manöver gleich noch die Gelegenheit genutzt, am Vordermann Harry Wansner vorbei zu schlüpfen. Norbert Schürgers hatte bereits nach der zweiten Runde aus Materialgründen die Box angefahren und das Rennen aufgrund der herrschenden Witterungsverhältnisse vorzeitig aufgegeben.

SE QSen

Kurze Zeit später übernahm Tino Katzmann den achten Platz von Falko Straubmeier und auch Norbert Schatten brauchte nur mehr ein paar weitere Kurven, um Harry Wansner ebenfalls hinter sich zu lassen. Damit war die Reihenfolge unter den Quadsenioren so gut wie gegessene Sache. Lediglich Heiko Spatz hatte noch eine weitere Position an Falko Straubmeier verloren, so dass die Reihenfolge am Ende wie folgt lautete.
Igor Fabiani gewann das Rennen mit vierzehn gefahrenen Runden haushoch vor Holger Novotny und Harald Seibold. Matthias Geist brachte den vierten Rang erfolgreich vor Norbert Schatten, Harry Wansner und Tino Katzmann unter Dach und Fach. Falko Straubmeier konnte die Ziellinie letztmalig vor Heiko Spatz und Mario Kuhn überfahren.

ME QuadSen

Die Meisterschaft hatte Igor Fabiani schon beim letzten Rennen vorzeitig zu seinen Gunsten entschieden, während die weiteren Plätze an Norbert Schatten, Norbert Schürgers und Heiko Spatz gegangen waren. Fünfter wurde am Ende der Saison noch Harald Seibold.

In der außer Wertung fahrenden fünfzig Kubikzentimeter Klasse fahrenden Kids gewann den ersten Lauf Leon Heimann vor Marco Stradinger, Nino Lutz und Felix Frey. Benjamin Müller sicherte sich den fünften Platz vor seinen unmittelbaren Konkurrenten Loris Werthmann, Max Weber und Timo Bosch. Die letzten beiden Top-Ten-Plätze gingen unterdessen noch an Denny Theurer und Max Heger.

SE 50ccm

Der geplante zweite Lauf musste dann allerdings wegen der zu schwierig gewordenen Bodenverhältnissen ersatzlos gestrichen werden.

Alle Ergebnisse im Detail samt Meisterschaftstabellen sind wie immer unter www.xcc-racing.com abrufbar.

GCC Bühlertann 2015 - Racereport Day 1

Details
Kategorie: GCC Racereports
Das Saisonfinale bot Spannung bis zum Ende!

Obwohl in einigen Klassen die Luft in Bezug auf den Meistertitel schon draußen war, blieb in vielen anderen Klassen das Geschehen bis zur letzten Minute hoch interessant. Auch das Wetter hatte hervorragend mitgespielt und am Samstag mit reichlich Sonnenschein geglänzt. An vielen Stellen der Strecke war es sogar so trocken, dass man selbst trotz intensivster Bewässerung dem Staub kaum Herr werden konnte. Trotz dieser Umstände konnten bis auf den letzten Lauf, der wegen des Einsatzes eines Rettungshubschraubers  vorzeitig beendet werden musste, alle Läufe planmäßig und in voller Länge durchgeführt werden.
Am Abend kam noch während der Meisterschaftsehrung die Entwarnung vom Krankenhaus, dass der Hubschraubereinsatz prinzipiell nicht erforderlich gewesen wäre und sich der gestürzte Fahrer schon wieder auf dem Wege der vollständigen Genesung befände.
Um möglichst vielen Fahrern die Meisterschaftsehrung am Samstagabend überhaupt zu ermöglichen, wurde der Zeitplan wie auch in den Jahren zuvor an einigen Stellen drastisch geändert.
Zum ersten Rennen des Tages traten aber wie gewohnt die Teilnehmer der beiden Klassiksparten XC Twinshock und XC Youngtimer an.

Lauf 1:
Prinzipiell hätte hier Swen Schiller, der schon seit dem letzten Lauf in Schefflenz als Meister feststeht, gar nicht mehr zum Rennen antreten müssen. Aber er wollte es sich einfach nicht nehmen lassen, auch in Bühlertann noch einmal zu zeigen, dass mit ihm zu jeder Zeit zu rechnen ist. So übernahm er vom Start weg die Führung vor Lothar Staschik und Sandro Lemuth. Noch vor der ersten Kurve nach der ewig langen Startgeraden konnte aber bereits Sandro Lemuth am bis dahin Zweiten Lothar Staschik vorbeiziehen. Auf dem vierten Platz folgte Bernd Zimmer auf der auch heute noch Furcht einflößenden 500er Zweitakt-Kawasaki, die da stand, als hätte er sie erst gestern beim Händler aus dem Laden geschoben.

YT Swen Schiller P1

Nach knapp siebeneinhalb Minuten kam Swen Schiller aus der ersten Runde zurück. Den zweiten Platz hatte sich zwischenzeitlich Stefan Groß zu Eigen gemacht und lag nur zwei Sekunden hinter Swen Schiller. Jens Zimmer hatte den dritten Platz in Beschlag genommen und nun die Piloten Michael Schmidt, Lothar Staschik und Sandro Lemuth hinter sich. Jonathan Zöbermann war am Ende der ersten Runde mit dem siebten Platz vor Christoph Stegner, Chris Brunner und Stephan Mielke gelegen.

SE YT

Im weiteren Verlauf des Rennens musste Swen Schiller die Führung nur für ein einziges Mal an Stefan Groß abtreten, holte sich dieselbe aber postwendend wieder zurück und gab sie danach bis ins Ziel nicht mehr ab. Stefan Groß wurde mit etwas mehr als zweieinhalb Sekunden Rückstand Zweiter, während die weiteren Plätze an Jens Zimmer, Michael Schmidt und Lothar Staschik gegangen waren. Sandro Lemuth war zwischenzeitlich aus den TopTen-Plätzen heraus gefallen und dadurch die Piloten Jonathan Zöbermann, Christoph Stegner und Chris Brunner auf die Plätze sechs bis acht nach vorne gerückt. Neunter und Zehnter wurden am Ende noch Stephan Mielke und Jonas Tronicke.

ME YT

Die Meisterschaft entschied wie bereits erwähnt, Swen Schiller schon in Schefflenz zu seinen Gunsten. Zweiter wurde am Ende Jens Zimmer, der alle Rennen der Saison unter den eingeschriebenen Fahrern mit dem zweiten Platz hinter Swen Schiller beendet hatte. Der dritte Platz ging schließlich Sandro Lemuth, gefolgt von Lothar Staschik und Stephan Mielke.

In der Twinshock-Klasse hatte Konrad Schneider mit einem glasklaren Start-Ziel-Sieg den Sack in Sachen Meisterschaft endgültig voll zugemacht. In Schefflenz hatten ihm zwar noch ein paar Pünktchen gefehlt, aber schon da war er auf dem besten Weg zum erneuten Titel. Sein schärfster Rivale Tobias Brand war am Start zunächst auf gleicher Höhe mit Sidney Schmitt gewesen, aber noch vor der ersten Kehre an diesem vorbei gegangen. Dies war auch zugleich die Reihenfolge auf den ersten drei Plätzen dieser Klasse bis zum Ende des Rennens.

TS Konrad Schneider P1

Nach Abschluss der ersten Runde hatte sich Artur Wirth den vierten Platz vor Otto Gierlich, Dominik Ninaus und Theo Klotzbücher gesichert, während die weiteren Plätze an Dieter Schmidt, Mathias Schräder und Thomas Möhwald gegangen waren. Eine Runde später verschwand Otto Gierlich aus den TopTen-Platzierungen und Dominik Ninaus und Theo Klotzbücher erbten die Plätze fünf und sechs. Auf den siebten Platz nach vorne geschoben hatte sich mittlerweile Jochen Hartan, gefolgt von Thomas Möhwald, Dieter Schmidt und Mathias Schröder. Nur wenige Kurven weiter wurde Mathias Schröder vom Baboons-Chef Ulrich Hanus höchstpersönlich vom zehnten Platz verwiesen.

SE TS

Zwei Runden vor Schluss gesellte sich Lokalmatador Harry Strohmeier auf seiner donnernden BSA mit dem fünften Platz unter die TopTen. In der letzten Runde war Dominik Ninaus aber wieder am Lokalmatadoren vorbei gezogen und hatte das Rennen als Fünfter hinter Artur Wirth beendet. Thomas Möhwald wurde wenig später als Siebter abgewunken, während die Piloten Dieter Schmidt, Jochen Hartan und Ulrich Hanus das Rennen auf den Plätzen acht bis zehn beendet hatten.

ME TS

Konrad Schneider holte sich erwartungsgemäß den Meistertitel vor Tobias Brand, Sidney Schmitt und Artur Wirth. Hans Peter Hempfling wurde am Ende noch als Meisterschaftsfünfter geehrt.

Lauf 2:
Im zweiten Lauf gingen mit den Supersenioren, Junioren, Youngsters und den Damen samt Beginners gleich fünf Klassen auf die Punktejagd. In keiner dieser Klassen stand der Meistertitel fest, wenngleich einigen der Akteure nur noch ein paar wenige Pünktchen bis zum endgültigen Entscheid gefehlt hatten.

SupSen Matthias Gaug P1

Bei den Supersenioren, die als Erste auf die Strecke gingen, hatte Jörg Steenbock den besten Start. Unmittelbar dahinter folgten nebeneinander liegend, Andreas Mosert und Wolfgang Koch. Zwei Motorradlängen dahinter agierte Christian Reisch, hatte aber selbst ebenfalls zwei Motorradlängen Abstand zu den nachfolgenden Piloten Dieter Baur, Matthias Gaug und Günther Fluhrer.
Nachdem die Akteure aus der ersten Runde zurückgekommen waren, hatte mit Klaus Metzger ein alter Bekannter die Führung im Feld der Supersenioren übernommen. Gute zwei Sekunden dahinter hatte sich Matthias Gaug einsortiert, gefolgt von Andreas Mosert, Wolfgang Koch und Jörg Steenbock. Lutz Stiebritz war zwischenzeitlich an Christian Reisch und Günther Fluhrer vorbei gegangen. Olaf Wendler und Matthias Ridler bildeten das Schlusslicht der TopTen nach der ersten Runde. In den folgenden Runden brannte Klaus Metzger auf der Strecke ein Feuerwerk ab, dass dem Rest des Feldes Hören und Sehen verging. Erst mit einem Sturz in der elften Runde, bei der Klaus Metzger beim Überrunden etwas zu forsch gewesen war, hatte dieses sehenswerte Szenario durch Probleme an der Hand leider schon sein vorzeitiges Ende gefunden. Matthias Gaug ließ sich in der Folge nicht zweimal bitten und übernahm für den Rest des Rennens die Führung bei den Supersenioren.

SE SupSen

Wolfgang Koch und Jörg Steenbock hatten durch Klaus Metzgers Ausfall ebenfalls profitiert und waren dadurch auf die Plätze zwei und drei nach vorne gerutscht, die sie ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr aus den Händen gegeben hatten. Auch auf den Plätzen dahinter hatten sich alsbald Andreas Mosert, Lutz Stiebritz und Günther Fluhrer häuslich eingerichtet  und die Ränge vier bis sechs bis ins Ziel nicht mehr aus den Augen verloren.
Matthias Ridler hatte sich kurzzeitig bis auf den sechsten Rang nach vorne geschoben, danach aber wieder eine Position verloren und war am Ende des Rennens auf dem siebten Platz vor Maik Graube, Otto Gierlich und Christian Reisch ins Ziel gekommen.

ME SupSen

Mit dem Sieg in Bühlertann machte Matthias Gaug die Meisterschaft endgültig wasserdicht. Zweiter wurde am Ende Wolfgang Koch, gefolgt von Olaf Noßmann, Jörg Steenbock und Andreas Mosert.

Bei den Junioren holte sich Maximilian Weber den Holeshot vor Fabian Pleyer und Maxi Hahn. Nach einer etwas größeren Lücke folgten die Piloten Kai Huleja und Kai Markert.

Jun Nicolas Moll P1

Nachdem die Junioren das erste Mal die Zählstelle passiert hatten, hieß die Reihenfolge vorne Maxi Hahn vor Nicolas Moll, Maximilian Weber und Nico Maier. Auf dem fünften Platz hatte sich Fabian Pleyer eingereiht und damit zunächst noch die Piloten Kai Huleja, Johnny Heusing und Christian Rothenbach hinter sich. Kai Markert hatte mit dem neunten Platz etwas an Boden verloren und auf dem zehnten Platz war zwischenzeitlich Markus Steinberger unterwegs. Im weiteren Verlauf gab Nicolas Moll die Führung dann bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand. Maxi Hahn hatte bis in die neunte Runde den zweiten Platz erfplgreich vor seinem unmittelbaren Verfolger Maximilian Weber verteidigt, diesem dann während der Tankphase aber kurzzeitig den Vortritt überlassen müssen. Eine Runde später hatte Maxi Hahn den zweiten Platz aber bereits wieder übernommen. Kurz vor Ende des Rennens war dann aber Fabian Pleyer auf den zweiten Platz nach vorne gefahren, nachdem er schon einige Runden zuvor an Maximilian Weber vorbei gegangen war. Maximilian Weber musste sich am Ende mit dem dritten Platz hinter Nicolas Moll und Fabian Pleyer begnügen, während für Maxi Hahn das Rennen schon nach der fünfzehnten Runde vorzeitig zu Ende gegangen war.

SE Jun

Kai Markert, der sich ab der fünften Runde wieder Stück für Stück nach vorne gearbeitet hatte, beendete das Rennen schlussendlich auf dem vierten Platz und damit vor den Piloten Johnny Heusing, Nico Maier und Markus Steinberger. Christian Rothenbach sah die Zielflagge auf dem achten Platz und die letzten beiden TopTen-Plätze teilten sich zwischenzeitlich Johannes Richter und Marius Mamber, die beide erst gegen Ende des Rennens auf die vorderen Plätze vorgefahren waren.

ME Jun

Der Meistertitel ging folglich an Nicolas Moll, gefolgt von Maxi Hahn als Vizemeister und Fabian Pleyer, der den dritten Meisterschaftsplatz noch erfolgreich unter Dach und Fach gebracht hatte. Nico Maier wurde nach insgesamt sieben Rennen Vierter, während der Pokal für den fünften Rang an Pierre Seifert vergeben werden konnte.

Mit einem geradezu raketenartigen Start setzte sich Tim Pleyer vor den Rest des Youngsters-Feldes. Erst zehn Meter dahinter folgte Manuel Buchholz&Hippacher und noch einmal zwei Motorradlängen dahinter lagen Jonas Tronicke und Florian Görner auf den Plätzen drei und vier. Abosieger Norbert Zsigovits war zusammen mit Noah Wenz auf gleicher Höhe und nur wenige Zentimeter hinter den beiden Rivalen davor unterwegs.

You Norbert Zsigovits P1

Am Ende der ersten Runde hatte Norbert Zsigovits den zweiten Platz hinter Tim Pleyer übernommen und auch Mike Kunzelmann war bis auf den vierten Platz nach vorne gefahren. Nur zwei Sekunden davor passierte Noah Wenz das erste Mal als Dritter die Zählstelle. Florian Görner war auf den fünften Platz zurück gefallen und hatte nun Scott Maar, Bastian Streit und Tizian Mey hinter sich. Niklas Rammelmann und Florian Jacob folgten auf den Plätzen neun und zehn.
Bis zur vierten Runde hatte sich Norbert Zsigovits Zeit gelassen, um Tim Pleyer von der Führungsposition abzulösen. Danach gab er die Führung bis zum Ende des Rennens mit der Ausnahme von einer Runde, in der Mike Kunzelmann dieselbe übernommen hatte,  nicht mehr aus Hand.

SE You

Mike Kunzelmann hatte zuvor in der zwölften Runde den zweiten Platz von Tim Pleyer übernommen und denselben bis auf die eine Führungsrunde bis zum Ende des Rennens beibehalten. Noah Wenz war es ebenfalls noch gelungen im letzten Viertel des Rennens an Tim Pleyer vorbei zu gehen. Auch er ließ sich diesen Platz bis ins Ziel nicht mehr streitig machen und beendete damit das letzte Rennen der Saison auf dem dritten Platz, gefolgt von Tim Pleyer, Scott Maar und Tizian Mey. Florian Jacob hatte sich bis zum Ende des Rennens auf den siebten Platz verbessert und auch Mike Zaja hatte sich im Verlauf des Rennens bis auf den achten Platz nach vorne gearbeitet. Niklas Rammelmann beendete das Rennen als Neunter, während Bastian Streit bis auf den zehnten Platz am Ende des Laufes zurück gefallen war.

ME You

Den Meistertitel hatte sich mit diesem Sieg ebenfalls Norbert Zsigovits vor Tim Pleyer, Noah Wenz und Mike Kunzelmann gesichert. Auf dem fünften Meisterschaftsrang landete unterdessen Jan Taube, gefolgt von Tizian Mey und dem Tschechen Karel Caesar.

Bei den Damen war am Start wieder einmal Nina Deitermann auf der rein elektrisch befeuerten Freeride allen anderen haushoch überlegen. Erst gute fünf Meter dahinter folgten Sally Böde und Kerstin Schmidt auf ihren konventionell angetriebenen Motorrädern. Also selbst die ellenlange Startgerade in Bühlertann war nicht lang genug, um das hohe Drehmoment des E-Motors beim Start durch die bei höheren Drehzahlen leistungsstärkeren Verbrennermotoren zu kompensieren. Mit jeweils einer Motorradlänge Abstand folgten auf den weiteren Plätzen Nina Baumgärtner und Josefine Fischer. Schon zwei Kurven später übernahm allerdings Sally Böde die Führung und baute diese bis zum späteren Zieleinlauf kontinuierlich aus.

Wom Sally Boede P1

Bis zum Ende der ersten Runde hatte Lena Schneider den zweiten Platz übernommen und nun die Pilotinnen Jenny Naser, Kerstin Schmidt und Josefine Fischer hinter sich. Nina Deitermann war nur noch auf dem fünften Platz unterwegs und hatte zu diesem Zeitpunkt Janina Seeber, Nina Baumgärtner und Nadine Maier hinter sich. Anna Knobloch war die Letzte, die in den TopTen die erste Runde in Bühlertann beendet hatte.
In den folgenden Runden hatte lediglich Nina Deitermann einige weitere Plätze verloren und Rebecca Wolf war in der zweiten Runde an Anna Knobloch vorbei gezogen. Lena Schneider hatte nach einem ersten Sturz in der achten Runde den zweiten Platz an Kerstin Schmidt verloren und Jenny Naser war kurz zuvor hinter Janina Seeber zurückgefallen, die ab diesem Zeitpunkt auf dem vierten Platz unterwegs gewesen war. Auf den sechsten Platz nach vorne gefahren war zwischenzeitlich Nadine Maier, während sich dahinter die Pilotinnen Josefine Fischer, Nina Baumgärtner  und Nina Deitermann einsortieren konnten. Rebeca Wolf lag weiterhin auf der zehnten Position des gut besetzten Damenfeldes.

Se Wom

Damit waren die Verhältnisse im Feld unter den zehn besten Damen auch gleich bis zum Ende des Rennens beschlossene Sache.
Sally Böde gewann mit einer Runde Vorsprung vor Kerstin Schmidt und Lena Schneider. Obwohl Lena Schneider noch ein zweites Mal den Bühlertanner Dreck kostete, konnte sie den dritten Platz noch erfolgreich bis ins Ziel fahren. Janina Seeber beendete das Rennen auf dem vierten Platz, gefolgt von Jenny Naser, Nadine Maier und Josefine Fischer. Nina Baumgärtner wurde lediglich Achte, obwohl sie gegen Mitte des Rennens bis auf den sechsten Platz nach vorne gefahren war, dann aber innerhalb von zwei Runden wieder etwas an Boden verloren hatte. Nina Deitermann wurde am Ende Neunte bei den Damen und Rebecca Wolf ließ sich ebenfalls den zehnten Platz nicht mehr streitig machen.

ME Wom

In der Meisterschaft reichte Lena Schneider der dritte Platz locker aus, um die Meisterschaft zu ihren Gunsten zu entscheiden. Sally Böde wurde immerhin Zweite und das, obwohl sie zwei Rennen in der Saison wegen einer anderen Serie ausgelassen hatte. Die weiteren Meisterschaftspokale  konnten schließlich noch an Kerstin Schmidt, Janina Seeber und Nadine Maier übergeben werden.

Spannend ging es auch unter den Beginnern zu, wenngleich am Start Marvin Speicher und Axel Wagenblast dem Rest des Feldes mit großen Schritten enteilt waren. Schon einige Meter zurück folgten auf den Plätzen drei und vier Chris Hüther und Bernd Rutmann. Zwischen dem restlichem Feld und den Piloten vorne hatten sich unter anderem noch die Piloten Johannes Huber und Wolfram Richter einsortiert.
Nach guten achteinhalb Minuten hatten die Beginners das erste Mal die obligatorische Zählstelle passiert. Weiterhin lag Marvin Speicher vor Axel Wagenblast, dahinter hatten sich zwischenzeitlich aber Johannes Huber und Chris Hüther eingereiht. Benjamin Heymel war mit dem fünften Platz vor Andreas Bach, Marcel Schneider und Wolfram Richter gelegen. Steve Hartung hatte sich mit dem neunten Platz vor Lukas Fuchs positioniert.

Beg Benjamin Heymel P1

Im weiteren Verlauf fuhr Benjamin Heymel bis auf den dritten Platz nach vorne und Martin Schöllhammer hatte sich im gleichen Zeitraum den vierten Platz erkämpft. Sebastian Hubich auf dem fünften Platz hatte ebenfalls schon die Piloten Chris Hüther, Marcel Schneider und Andreas Bach hinter sich gelassen. Lukas Fuchs und Daniel Ellinger folgten auf den Plätzen neun und zehn.
Ab der achten Runde hatte Benjamin Heymel den zweiten Platz von Axel Wagenblast übernommen und auch Martin Schöllhammer war nur einige Kurven weiter am Vordermann Axel Wagenblast vorbei gezogen. Dahinter hatten sich Sebastian Hubich, Andreas Bach und Daniel Ellinger  auf die Plätze fünf bis sieben verbessert und auf dem achten Platz war zwischenzeitlich Jan Höhn angekommen.  Marcel Schneider und Wolfram Richter waren zu diesem Zeitpunkt die Schlusslichter der TopTen-Platzierten. Nur kurze Zeit später fiel Marvin Speicher hinter Benjamin Heymel und Martin Schöllhammer auf den dritten Platz zurück. Binnen einer Runde holte er sich allerdings den zweiten Platz ein weiteres Mal zurück, da Martin Schöllhammer bis auf den siebten Platz nach hinten durchgereicht wurde.

SE Beg

Bis zum Ende des Rennens musste Benjamin Heymel den Führungsplatz nur noch einmal an Marvin Speicher abtreten. Nachdem er sich die Führung ein weiteres Mal zurück erkämpft hatte, gab er dieselbe bis ins Ziel nicht mehr ab. Axel Wagenblast verdrängte Marvin Speicher in der letzten Runde ebenfalls noch vom zweiten Platz und ließ sich bis zum Ziel denselben auch nicht noch einmal streitig machen. Marvin Speicher wurde am Ende Dritter vor Sebastian Hubich, Andreas Bach und Daniel Ellinger.

ME Beg

Für Martin Schöllhammer reichte es noch zum siebten Platz, während sich Chris Hüther, Jan Höhn und Wolfram Richter mit den letzten TopTen-Plätzen zufrieden geben mussten.

Lauf 3:
Im dritten Lauf des Tages gingen weitere vier Klassen an den Start. Außer den Sportklassen zwei und drei waren dies außerdem noch die beiden Klassen der Senioren und Pre Senioren. Ganz vorne am Start standen dabei die Akteure aus der Sportklasse 3, dahinter die Sport 2-Klasse, die Pre Senioren und ganz hinten die schon etwas in die Jahre gekommenen Senioren.

S3 Jens Steger P1

Mit Tobias Häfner, Sören Ilgner und Hartwig Dewitz schossen gleich drei Piloten nahezu nebeneinander liegend auf die erste Kurve nach der langen Startgeraden zu und auch Jens Steger war zu diesem Zeitpunkt höchstens eine Motorradlänge dahinter gelegen. Mit etwas Abstand folgte Daniel Peukert, hatte aber ebenfalls einige Meter Vorsprung auf das restliche, nachfolgende Feld.
Nach Abschluss der ersten Runde hatte Daniel Peukert die Führung vor Jens Steger, Sören Ilgner und Steven Lange übernommen. Andreas Fischer war zwischenzeitlich an Hartwig Dewitz und Tobias Häfner vorbei gegangen und Mario Dölz hatte den achten Platz vor Christian Stopfel und Martin Jörg in Beschlag genommen.
Zwei Runden später fand Sören Ilgner einen Weg am bis dahin Zweiten Jens Steger vorbei und auch Steven Lange war zwischenzeitlich bis auf den vierten Platz nach vorne gefahren. Dahinter lag nun Mario Dölz, gefolgt von Andreas Fischer, Hartwig Dewitz und Manfred Budai. Christian Stopfel und Tobias Häfner belegten zum selben Zeitpunkt die Plätze neun und zehn.
Kurz vor den anstehenden Tankstopps konnte Sören Ilgner erstmals die Führung vor Daniel Peukert,  Jens Steger und Steven Lange übernehmen. Ebenfalls mit nach vorne gefahren war Mario Dölz auf dem fünften Platz, der zwischenzeitlich wieder die Piloten Hartwig Dewitz, Manfred Budai und Andreas Fischer hinter sich hatte. Tobias Häfner war kurz zuvor am Vordermann Christian Stopfel vorbei gezogen, musste diesem aber schon wenige Kurven weiter erneut wieder den Vortritt überlassen. Knappe zwei Runden später nutzte auch Jens Steger die erstbeste Gelegenheit, um am Vordermann Daniel Peukert vorbei zu ziehen. Bis in die viertletzte Runde ließ er sich dann Zeit, um sich Sören Ilgner zu Recht zu legen und diesem die Führung kurzerhand zu entreißen. Bis ins Ziel gab er diese letztlich auch nicht mehr aus der Hand.

SE S3

Sören Ilgner wurde erwartungsgemäß Zweiter vor Daniel Peukert, Steven Lange und Mario Dölz. Andreas Fischer brachte den sechsten Platz erfolgreich unter Dach und Fach, während die weiteren Plätze noch an Manfred Budai, Hartwig Dewitz und Tobias Häfner gegangen waren. Christian Stopfel musste sich nach einem weiteren Überholmanöver von Tobias Häfner in der zehnten Runde schlussendlich mit dem letzten TopTen-Platz zufrieden geben.

ME S3

In der Meisterschaft stand nach sieben gefahrenen Rennen Steven Lange ganz oben auf dem Siegerpodest, während die weiteren Meisterschaftspokale an Daniel Peukert, Jens Steger und Sören Ilgner gegangen waren. Der Pokal für den fünften Platz am Ende der Saison ging schließlich noch an Andreas Fischer.

In der S2-Klasse hatte Andreas Braun als Erster das Ende der Startgeraden erreicht. Knapp dahinter hatte sich Nico Adelberg eingereiht, aber schon auf der langen Gerade einige Meter zwischen sich und Patrick Stanik gelegt. Dieser hatte Sandro Bürger unmittelbar hinter sich, während Benjamin Ilg noch vor dem restlichen heran stürmenden Feld um die erste Kurve nach dem Start gebogen war.

S2 Mirco Rether P1

Bis zum Ende des ersten Umlaufs hatte Sandro Bürger die Führung vor Marcus Liß, André Saal und Nico Adelberg übernommen. Tobias Kirchner hatte sich den vierten Platz zu Eigen gemacht und nun die Piloten Mirco Rether, Benjamin Ilg und Patrick Stanik hinter sich. Philipp Kaiser hatte sich zwischenzeitlich auf den achten Platz nach vorne geschoben und Andreas Braun ebenfalls schon hinter sich gelassen. Ab der zweiten Runde hatte erwartungsgemäß Mirco Rether die Führung in der S2-Klasse übernommen und bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Am Ende hatte er das Rennen wieder einmal mit mehr als einer Runde Vorsprung beendet und war trotz der Runde, die er mehr gefahren war, in der Gesamtfahrzeit mehr als eine halbe Minute früher ins Ziel gekommen als der spätere Zweite Philipp Kaiser. Sandro Bürger war lange Zeit auf dem zweiten Platz gelegen, musste dann aber fünf Runden vor Schluss Philipp Kaiser ungehindert ziehen lassen. Mit dem dritten Platz im Ziel reichte es zumindest aber noch für den letzten Platz auf dem Siegerpodest. André Saal hatte im Verlauf des Rennens einen Platz liegen gelassen und damit auf dem vierten Platz das Rennen beendet, während die weiteren Plätze im S2-Feld an die Piloten Tobias Kirchner, Marcus Liß und Marcel Brunner gegangen waren.

SE S2

Auch Nico Adelberg hatte im Verlauf des Rennens etwas an Boden verloren und musste sich demzufolge am Ende des Rennens mit nur dem achten Platz zufrieden geben. Benjamin Ilg und Swen Brüggemann waren schließlich die letzten TopTen-Piloten, die das Rennen der S2-Klasse in Bühlertann beendet hatten.

ME S2

Der Meistertitel ging mit sechs glasklaren Siegen an Mirco Rether, gefolgt von Philipp Kaiser,  Sandro Bürger und André Saal. Mit dem fünften Platz konnte Nico Adelberg ebenfalls noch einen der begehrten Meisterschaftspokale mit nach Hause nehmen.

Unter den Pre Senioren war Thomas Günther der Schnellste mit dem Daumen auf dem Starterknopf. Nicht viel langsamer waren Jarno Knaus und Jörg Albrecht, die sich vor der ersten Kurve direkt hinter Thomas Günther ins Geschehen eingereiht hatten. Schon mit einer deutlichen Lücke folgte der Rest des Feldes, allen voran Gunnar Junge.

PreSen Thomas Guenther P1

Ohne die Führung noch einmal aus der Hand zu geben, drehte Thomas Günther seine Runden mit der Präzision einer der sprichwörtlichen Schweizer Uhren. Aber auch die Plätze dahinter befanden sich im sicheren Gewahrsam von Jörg Albrecht, Dirk Staudenecker und Gunar Junge. Keiner der drei Piloten hatten nach der ersten Runde bis ins Ziel seinen ihm angestammten Platz noch einmal verlassen. Michael Hoffmann musste dagegen sieben Runden lang Platz um Platz gutmachen, um auf den fünften Platz nach vorne zu kommen. Danach ließ auch er sich nicht mehr weiter beirren und brachte denselben etwas später erfolgreich unter Dach und Fach. Jarno Knaus war derjenige, der gegen Michael Hoffmann in der siebten Runde den Kürzeren gezogen hatte, danach aber ebenfalls vom sechsten Platz bis zum Ende des Rennens so gut wie nicht mehr abgewichen war. Lediglich für eine Runde ging der sechste Platz wenig später noch einmal an Bodo Luhn. Dieser war danach aber wieder hinter Jarno Knaus zurück gefallen und hatte das Rennen wenig später auf dem siebten Platz noch erfolgreich beendet.

SE PreSen

Der achte Platz ging zwischenzeitlich an Tino Müller, der vom anfänglichen neunten Platz erst um eine Position zurück gefallen war, dann aber wieder einen Platz hinzu gewonnen hatte und dann diesen ein weiteres Mal  noch verlor. Ab Mitte des Rennens war er auf dem achten Platz so gut wie festgefahren und gab ihn danach auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Josef Rammelsberger hatte einige Runden gebraucht, um auf den zehnten Platz vorzufahren und sich im Anschluss daran noch bis auf den achten Platz zu verbessern. Dann hatte er wieder etwas an Boden verloren und musste sich am Ende des Rennens mit nur dem neunten Platz, gefolgt von Marc Tillie, zufrieden geben.

ME PreSen

Mit sieben gewonnen Rennen ging der Meistertitel erwartungsgemäß an Thomas Günther. Jörg Albrecht holte sich verdient den Vizetitel vor Gunnar Junge, Michael Hoffmann und Bodo Luhn.

Die letzte Klasse, die in diesem Lauf die Strecke unter ihre Stollen nehmen konnten, waren die Senioren. Bis zur ersten Kurve nach der langen Startgeraden war Bernd Müller vor Stephan Weigand, Mirko Bartosch und Heiko Gieser gelegen. Ebenfalls nur knapp dahinter waren Falko Liebaug, Erik Ziegelbauer und Joachim Oechsner unterwegs.

Sen Stephan Weigand P1

Aber auch in dieser Klasse hatte Stephan Weigand schon kurz nach dem Start die Führung übernommen und diese bis ins Ziel kontinuierlich ausgebaut. Auf dem zweiten Platz hatte sich nach der ersten Runde Heiko Gieser, gefolgt von Erik Ziegelbauer, Frank Mey und Mirko Bartosch eingereiht. Falko Liebaug war ebenfalls schon an Bernd Müller vorbei gezogen und auf den Plätzen acht bis zehn hatten sich mittlerweile Heiko Mey, Jens Baumann und der Schweizer Beat Näpflin eingefunden. Frank Mey hatte ab der zweiten Runde die Position hinter Stephan Weigand übernommen und sich den zweiten Platz ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr streitig machen lassen. Erik Ziegelbauer war zwischenzeitlich bis auf den vierten Platz zurück gefallen, dann aber wieder auf den dritten Platz nach vorne gestoßen, nachdem Heiko Gieser bis auf den siebten Platz durchgereicht worden war. Mirko Bartosch war bis zu diesem Zeitpunkt auf den fünften Platz zurück gefallen, machte danach aber wieder Platz für Platz gut und beendete das Rennen schließlich auf dem dritten Platz hinter Stephan Weigand und Frank Mey.

SE Sen

Erik Ziegelbauer konnte am Ende den vierten Platz erfolgreich bis ins Ziel verteidigen, während die weiteren Plätze an Falko Liebaug, Heiko Mey und Jens Baumann gegangen waren. Joachim Oechsner auf dem achten Platz war genau wie Jens Baumann erst einige Zeit nach den Tankstopps in die TopTen-Platzierungen vorgestoßen und hatte danach noch den einen oder anderen Platz hinzu gewonnen. Stefan Cvach und Rolf Horndasch waren schließlich die letzten, die das Rennen der Senioren in Bühlertann unter den besten Zehn beendet hatten.

ME Sen

Den Sieg in der Meisterschaft holte sich am Ende Stephan Weigand klar vor Frank Wiedemann, Mirko Bartosch und Frank Mey, während der fünfte Platz verdienterweise an Erik Ziegelbauer gegangen war.

Lauf 4:
Der letzte Durchgang des Tages war den Klassen XC Pro, Expert, Advanced und Sport 1 vorbehalten. Schon vor dem Start des Rennens wurde die Fahrzeit bedingt durch die zu erwartende Staubentwicklung auf neunzig Minuten verkürzt.
Den Start bei den Pro´s hatte Dominik Pleyer zu seinen Gunsten entschieden. Direkt dahinter hatte sich Moto Cross-Profi Lars Reuther einsortiert, der sich noch kurzfristig vorm Start dafür entschieden hatte, wieder einmal bei der GCC in den Sattel seiner MX-Maschine zu steigen. Auf dem dritten Platz folgte mit US-Super Cross-Legende Doug Dubach ebenfalls eine nicht alltägliche Größe des Motorrad-Offroadsports in der GCC. Dann erst folgten mit Marcel Quellmalz und Jens Pester, die unmittelbar nebeneinander auf die erste Kurve zugeflogen kamen, alte GCC-Bekannte. Mit Kevin Zdon und Cory Nemeth kamen die ersten beiden Vertreter, die in dieser Klasse noch in den erlauchten Kreis der Titelanwärter zu zählen waren. Ganz am Ende des Feldes hatte wieder einmal Christian Weiß, der ebenfalls noch zu den adäquaten Titelanwärtern zu Anfang des Rennens gehörte, das Rennen unter denkbar schlechten Voraussetzungen begonnen.

Pro Cory Nemeth P1

Bis zum Ende der ersten Runde hatte sich dann ein wie entfesselt fahrender Christian Weiß aber schon wieder hinterm Führenden Lars Reuther einsortiert und dadurch Doug Dubach, Kevin Zdon und Cory Nemeth hinter sich. Auf den weiteren Plätzen zu finden waren Jens Pester, Dominik Pleyer und Marcus Reinhardt. Nico Obertautsch, der sich ebenfalls kurzfristig  für den Lauf der Pro´s entschieden hatte, war als Letzter der TopTen nach der ersten Runde durch die Zählstelle gekommen.
Mit dem Speed, den Christian Weiß an den Tag gelegt hatte, dauerte es nicht lange bis er die Führung im Feld der Pro´s souverän übernommen hatte. Vier Runden lang baute er die Führung auf Lars Reuther kontinuierlich aus, dann aber hatte der alte Fuchs und Titelverteidiger Cory Nemeth den zweiten Platz übernommen und die Jagd auf Christian Weiß eröffnet. Zwei Runden zuvor hatte er allerdings schon kurzen Prozess mit Super Cross-Star Doug Dubach gemacht. In der sechsten Runde war Cory Nemeth bis auf knappe zwei Sekunden an Christian Weiß heran gefahren. Nach der Hälfte der siebten Runde war Cory Nemeth dann endgültig an Christian Weiß vorbei gegangen.
Mit Abschluss dieser siebten Runde war das Rennen dann aber offiziell vorzeitig abgewunken worden.
Ein zu Anfang des Rennens gestürzter Fahrer musste aus Sicherheitsgründen per Heli zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden und dieser konnte technisch bedingt erst landen, nachdem keine Staubfahnen mehr über die Strecke wehten. Im Nachhinein stellte sich jedoch schnell heraus, dass sich die Verletzungen des betroffenen Fahrers als wesentlich leichter als zunächst befürchtet, heraus gestellt hatten.

SE Pro

Der Sieg ging folglich an Cory Nemeth vor Christian Weiß, Lars Reuther und Kevin Zdon. Christian Weiß hatte also erst in der letzten halben Runde den Sieg an Cory Nemeth verspielt. Letzten Endes war er aber alles andere als traurig, da es in der Meisterschaft schlussendlich nichts mehr beeinflusst hatte. Kevin Zdon war zwar in der zweiten Runde schon bis auf den dritten Platz nach vorne gefahren, dann aber wieder bis auf den vierten Platz hinter Lars Reuther zurück gefallen, der in der späteren Meisterschaftswertung allerdings eh keine Rolle gespielt hatte. Doug Dubach fuhr den fünften Platz, gefolgt von Daniel Köder, Dominik Pleyer und Jens Pester erfolgreich nach Hause, während die letzten TopTen-Plätze noch an Niko Obertautsch und Manuel Böde gegangen waren.

ME Pro

Den Meistertitel holte sich wie im letzten Jahr Cory Nemeth vor Christian Weiß und Kevin Zdon. Vierter wurde Dominik Pleyer, der genau wie im letzten Jahr auch dieses Mal das Glück Fortuna´s gepachtet hatte und zum zweiten Mal das große Los für den Hauptgewinn eines Mitsubishi Space Stars gezogen hatte. Als Fünfter wurde schließlich noch Jens Pester mit einem der begehrten Meisterschaftspokale bedient.

In der Expert-Klasse hatte den Start Marco Pfeiffer vor Christian Täufer und Jörg Albrecht zu seinen Gunsten entschieden. Mit einer kleinen Lücke folgten auf den weiteren Plätzen Daniel Weiß, Andreas Listl und Marcel Reuther.

Exp Daniel Weiss P1

Noch ehe die erste Runde ihr Ende gefunden hatte, war Daniel Weiß an Marco Pfeiffer vorbei gezogen und auch Walther Schneider hatte sich mittlerweile mit dem dritten Platz vor Marcel Reuther gesetzt. Christian Täufer auf dem vierten Platz lag weiterhin vor Jörg Albrecht, dem Ungarn Norbert Zsigovits und Michael Röhrl. Philipp Dräger hatte sich auf dem neunten Platz eingereiht, während Marcel Kößel an der zehnten Position die erste Runde beendet hatte.

SE Exp

Auch im weiteren Verlauf hatte Daniel Weiß den ersten Platz bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben. Marco Pfeiffer musste sich zwei Runden vor Schluss endgültig Marcel Reuther geschlagen geben und dann in der letzten Runde auch noch Walther Schneider unverrichteter Dinge ziehen lassen. Fünfter hinter Marco Pfeiffer wurde am Ende Altmeister Jörg Albrecht, der in dieser Klasse prinzipiell eigentlich nichts mehr zu sagen haben dürfte, aber den jungen Wilden doch immer wieder gerne eine kleine Lehrstunde erteilt und ihnen zeigt, wo der berühmte „Bartel den Most holt“.
Norbert Zsigovits wurde ausnahmsweise nur Sechster, gefolgt von Michael Röhrl, Philipp Dräger und Marcel Kößel. Da Christian Täufer nach der vierten Runde aus den TopTen-Platzierungen herausgefallen war, reichte es am Ende noch für Niklas Schneider zum wohlverdienten zehnten Platz.

ME Exp

Den Meistertitel holte sich am Ende dennoch Norbert Zsigovits vor Daniel Weiß und Marcel Reuther. Obwohl Norbert Zsigovits im letzten Rennen nur Sechster wurde und das erste Rennen ganz ausgelassen hatte, reichten im am Ende vier Siege und ein zweiter Platz zum Gewinn der Meisterschaft dicke aus. Marcel Reuther hatte dagegen den zweiten Platz in der Meisterschaft erst im letzten Rennen noch an Daniel Weiß verloren, der mit dem Sieg in Bühlertann am Schluss der Saison ganze zwei Punkte mehr als Marcel Reuther auf dem Meisterschaftskonto hatte. Der Pokal für den vierten Platz ging im Anschluss an Walther Schneider, während Jörg Albrecht mit dem fünften Platz in der Meisterschaft wieder einmal mehr gezeigt hat, dass er auch mit gut über fünfzig noch immer bestens weiß, wo der Gasgriff am Moped zu finden ist.

Bei den Akteuren aus der Advanced-Klasse kamen gleich fünf Piloten nebeneinander auf die erste Kurve zugeflogen. Lediglich ein paar Zentimeter trennten dabei Paul Borzel und Nico Schön ganz vorne von den direkt dahinter folgenden Piloten Domenico Felici, Markus Tolksdorf und Jan Taube.

Adv Nico Schwingenschloegl P1

Nachdem die Piloten aus ihrer ersten Runde zurückgekehrt waren, hatte Lokalmatador Nico Schwingenschlögl die Führung vor Tim Pleyer, Jan Taube und Marco Langbein übernommen. Fabian Pleyer hatte sich auf den fünften Platz nach vorne gearbeitet und nun Domenico Felici, Sascha Beier und den nur noch auf dem achten Platz liegenden Paul Borzel hinter sich. Markus Tolksdorf und Nico Schön lagen ebenfalls nur noch auf den Plätzen neun und zehn.

SE Adv

Wie in der Klasse zuvor gab auch bei den Advanced-Piloten Nico Schwingenschlögl den Führungsposten bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Tim Pleyer musste den zweiten Platz in der vierten Runde an Jan Taube abtreten und beendete das Rennen schlussendlich auf dem fünften Platz. Sein Bruder Fabian Pleyer hatte den dritten Platz ebenfalls in der vierten Runde erkämpft und bis ins Ziel erfolgreich vor Domenico Felici verteidigt. Nico Schön wurde nach sieben gefahrenen Runden als Sechster, gefolgt von Marco Langbein, Philipp Held und Björn Hofmann abgewunken.  Markus Tolksdorf, der am Ende Zehnter geworden war, hatte wenige Runden zuvor seinen schon fast sicher geglaubten achten Rang zuerst an Philipp Held und dann wenige Ecken weiter auch noch an Björn Hofmann abtreten müssen.

ME Adv

Der Meistertitel ging demzufolge klar und verdient an den erst fünfzehnjährigen Domenico Felici. Zweiter am Ender der Saison wurde  schließlich Fabian Pleyer, gefolgt von Nico Schwingenschlögl, Tim Pleyer und Jan Taube.

Als Letzte gingen die Anwärter aus der Klasse XC Sport 1 auf die Bühlertanner GCC-Strecke. Allen voran Nick Engel, gefolgt von Fabian Graef, Martin Commer und Lukas Gurr. Dahinter hatte sich der Tscheche Karel Caesar eingereiht und die Piloten Tommy Mäder, Florian Siebert und Christoph Kremheller als unmittelbare Verfolger.

Sport1 Tobias Gnann P1

Bis zum Ende der ersten Runde hatte Karel Caesar die Führung vor Marvin Möhler und Martin Commer übernommen. Lukas Gurr und Tobias Gnann hatten die Plätze vier und fünf eingenommen, während die weiteren Plätze an Nick Engel, Tommy Mäder und Willi Hanisch gegangen waren. Rainer Bammes und Rene´ Bornschein hatten zu diesem Zeitpunkt die Plätze neun und zehn belegt.
Kurz nach Beginn der zweiten Runde war Marvin Möhler in Führung gegangen und Tobias Gnann hatte sich trotz Sturz in der ersten Runde bis auf den zweiten Platz nach vorne gearbeitet. Martin Commer hatte zwischenzeitlich den dritten Platz erkämpft und damit Karel Caesar hinter sich gelassen. Lukas Gurr musste wenig später den fünften Platz an Rainer Bammes abtreten und fiel im weiteren Verlauf auch noch hinter Rene´ Bornschein und Robin Röhrig zurück. Nur ein paar Ecken weiter musste auch Rainer Bammes mit Problemen seinen Hintermann Rene´ Bornschein unverrichteter Dinge ziehen lassen. Bis auf den neunten Platz nach vorne gefahren war unterdessen Sven Müller, der damit rund sieben Sekunden Vorsprung zwischen sich und den nun Zehnten Robert Braun gelegt hatte.

SE S1

In der fünften von insgesamt sieben Runden lag also Marvin Möhler vor Tobias Gnann, Karel Caesar und Martin Commer. Rene´ Bornschein wurde zu diesem Zeitpunkt auf dem fünften Platz, vor Robin Röhrig, Sven Müller und Lukas Gurr geführt. Rainer Bammes musste sein Rennen schon in der vierten Runde vorzeitig beenden, so dass die beiden letzten TopTen-Plätze am Ender der fünften Runde noch an Robert Braun und Florian Siebert gegangen waren.
In der letzten Runde schließlich ging Tobias Braun am bis dahin Führenden Marvin Möhler vorbei und sicherte sich damit einen weiteren Sieg im letzten Rennen der Saison. Marvin Möhler ließ sich den zweiten Platz ebenfalls nicht mehr streitig machen, womit sich Karel Caesar am Ende mit Platz drei zufrieden geben musste. Martin Commer sicherte sich am Ende den vierten Platz vor Rene´ Bornschein, Robin Röhrig und Sven Müller. Robert Braun hatte sich noch auf den achten Platz verbessert, womit die Plätze neun und zehn am Schluss noch an Lukas Gurr und Florian Siebert gegangen waren.

ME S1

In der Meisterschaft reichte es dennoch für den Tschechen Karel Caesar zum Titel, während die weiteren Plätze an Tobias Gnann, Marvin Möhler und Maik Abraham vergeben wurden. Martin Commer konnte schließlich noch den Pokal für den fünften Platz in Empfang nehmen.

Alle Ergebnisse im Detail samt Meisterschaftstabellen sind wie immer unter www.xcc-racing.com abrufbar.

GCC Schefflenz 2015 - Racereport Day 1

Details
Kategorie: GCC Racereports
Im nordbadischen Schefflenz gab es spannenden Motorsport vom Anfang bis zum Ende!

Alte Hasen wissen es schon seit eh und je, dass GCC in Schefflenz und Regenwetter nicht gut zusammen passen. Dieses Jahr hatte man aber genau in diesem Punkt ausgesprochenes Glück.
Der Samstag blieb von ein paar Regentröpfchen abgesehen trocken, so dass die Jungs und Mädels vom MSC Schefflenz rund um den ersten Vorsitzenden Uli Körber mit der Streckenbewässerung alle Hände voll zu tun hatten. Aber es wäre nicht der MSC Schefflenz, wenn man die Sache nicht in zumindest stets brauchbarem Maße in ordentliche Bahnen gelenkt hätte. So konnten alle Rennen am Samstag wie geplant über die vollen zwei Stunden über die Bühne  gehen, ohne dass der dabei entstehende Staub die Oberhand gewinnenkonnte.  

Einleitung

Entsprechend den schon fast als traditionell geltenden Statuten hatten auch in Schefflenz die Haudegen vergangener Tage auf ihren altbetagten Untersätzen der Klassen XC Youngtimer und XC Twinshock das Vergnügen als Erste auf die teilweise noch knochentrockene aber an anderen Stellen wiederum noch recht rutschige Strecke am frühen Samstagmorgen zu gehen.

Lauf 1:
Swen Schiller ließ auch gar nicht erst einen Zweifel aufkommen, dass er nicht gewillt gewesen wäre, den Meistertitel in der Youngtimerklasse nicht mit nach Hause nehmen zu wollen. Mit einem zu jeder Zeit souverän kontrollierten Start-Ziel-Sieg fügte er seinem Meisterschaftskonto weitere dreißig Punkte hinzu und nahm damit seinen Mitstreitern jede weitere Chance, noch einmal an den Titel heran zu kommen.
Mit schon beträchtlichem Abstand auf Swen schiller hatte sich Michael Schmidt beim Start als Zweiter eingereiht und auch Jens Zimmer an dritter Stelle hatte ebenfalls schon einige Meter auf seinen Vordermann  verloren.

YT Swen Schiller P1

Auf der relativ langen Strecke hatte sich bis zu deren Ende Jens Zimmer vor Michael Schmidt und Bernd König geschoben.  Sandro Lemuth war auf dem fünften Platz gelegen und hatte zwischenzeitlich Tilo Juch, Stephan Mielke und Jonas Tronicke hinter sich gelassen.
Jens Zimmer war dann auch derjenige, der sich den zweiten Platz nicht mehr hatte nehmen lassen, während Michael Schmid in der achten Runde Sandro Lemuth den Vortritt überlassen musste und sich deshalb im Ziel mit dem vierten Platz hinter Sandro Lemuth begnügen musste.
Lokalmatador Moritz Trunk hatte ab der zweiten Runde die fünfte Position im Feld übernommen und bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben, wodurch die weiteren Plätze am Ende an Jonas Tronicke, Stephan Mielke und Bernd König gegangen waren. Tilo Juch wurde schlussendlich Neunter beim vorletzten Lauf zur deutschen Cross Country Meisterschaft 2015.

SE YT

In der Meisterschaft ist die Sachlage ebenfalls schon so gut wie in trockenen Tüchern. Swen Schiller hat sich mit 180 erreichten Punkten den Titel genauso gut gesichert wie Jens Zimmer den Vizetitel mit 150 Punkten auf dem Konto. Der dritte Platz von Sandro Lemuth mit 129 Punkten ist dagegen noch nicht ganz in seinem Gewahrsein. Hier könnte der momentan sechstplatzierte Lothar Staschik mit 99 Punkten noch ein Wörtchen mitreden, während die auf den Plätzen vier und fünf liegenden Piloten Stephan Mielke und Bernd König mit 105 bzw. 99 Punkten nicht mehr fürs Podest in Frage kommen, da beide bisher noch kein Streichergebnis im Buche stehen haben.

In der Twinshock-Klasse hatten Dominik Ninaus und Tobias Brand den besten Start. Allerdings konnte Tobias Brand schon am ersten Anstieg nach dem Start an Dominik Ninaus mit einigem Geschwindigkeitsüberschuss  vorbei ziehen. Mit einigen Metern Abstand folgte der Rest des Feldes, angeführt von Artur Wirth und Sidney Schmitt, die ebenfalls nebeneinander liegend den kurzen Anstieg nach dem Start hinauf gebrettert waren.

TS Konrad Schneider P1

Am Ende der ersten Runde hatte Tobias Brand nach wie vor die Führung inne, während sich auf den Plätzen dahinter Sidney Schmitt, Otto Gierlich und Wolfgang Mamber einsortiert hatten. Willi Bräuer auf dem fünften Platz hatte den relativ schlecht gestarteten Konrad Schneider hinter sich, der jedoch schon seit dem ersten Meter zur Attacke geblasen hatte. Jochen Hartan und Thomas Möhwald waren zwischenzeitlich ebenfalls an Artur Wirth vorbei gerauscht und auch Hans Peter Hempfling lag nur noch wenige Sekunden hinterm Neunten Artur Wirth.
Im weiteren Verlauf pflügte Konrad Schneider wie das sprichwörtlich „heiße Messer durch die Butter“  durchs Feld und hatte nach vier Runden bereits die zweite Position hinter Tobias Brand eingenommen. Weitere vier Runden später setzte er sich an die Spitze des Feldes und gab diese Position bis ins Ziel nicht wieder aus der Hand. Tobias Brand blieb erwartungsgemäß auf dem zweiten Platz, während Artur Wirth wieder bis auf den dritten Platz nach vorne gefahren war und damit das Rennen noch vorm späteren vierten Sidney Schmitt beendet hatte.
Jochen Hartan hatte ebenfalls zwei Plätze gut gemacht und damit den fünften Platz vor Lokalmatador Jürgen Seufert und Thomas Möhwald erfolgreich unter Dach und Fach gebracht. Dominik Ninaus wurde am Ende Achter, gefolgt von Willi Bräuer und Hans Peter Hempfling.

SE TS

In der Meisterschaft liegt Konrad Schneider mit 175 Punkten deutlich vor Tobias Brand mit 155 Punkten. Da aber beide noch 25 Punkte nach aktuellem Stand streichen müssen, würde bei einem Ausfall Konrad Schneiders beim letzten Lauf in Bühlertann Tobias Brand ein dritter Platz reichen, um noch den Meistertitel zu ergattern. Allerdings wird Konrad Schneider alles Notwendige dafür tun, um genau diesen Umstand zu verhindern. Dritter in der Meisterschaft ist derzeit Sidney Schmitt (128 P.), gefolgt von Hans Peter Hempfling und Artur Wirth mit 102 bzw. 98 Punkten in der Meisterschaftstabelle.

Lauf 2:
Im zweiten Lauf hatte sich am Start Olaf Noßmann gegen Jörg Steenbock durchgesetzt und dieser wiederum Wolfgang Koch einige Meter abgenommen. Nur knapp dahinter folgten direkt nebeneinander liegend Lutz Stiebritz und Thomas Janssen. Der Rest des Feldes folgte unmittelbar und auf breiter Front verteilt, dahinter.

SupSen Klaus Metzger P1

Auch am Ende der ersten Runde hieß die Reihenfolge auf den ersten drei Plätzen immer noch Olaf Noßmann vor Jörg Steenbock und Wolfgang Koch. Doch dahinter hatte sich bereits der ehemalige Motocross- und WM-Fahrer Klaus Metzger, der zugleich auch als der Lokalmatador schlechthin galt, eingereiht. Lutz Stiebritz hatte auf den fünften Platz zurück weichen müssen und  nun die Piloten Christian Reisch, Maik Graube und Matthias Riddler hinter sich. Günther Fluhrer auf dem neunten Platz war kurz zuvor am etwas an Boden verlorenen Thomas Janssen vorbei gezogen.
Ab der zweiten Runde hatte Klaus Metzger die Führung übernommen und diese bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Als alter Hase auf der Schefflenzer Strecke ließ es sich der Widderner Altmeister einfach nicht nehmen, den Triumph auf der Heimstrecke wieder einmal einzuheimsen. Später gab er zu Protokoll, dass es in seinem Alter zwar zwei Schmerztabletten vor dem Rennen brauchte, aber am Ende doch einfacher war, als er es sich vorgestellt hatte. Entsprechend freudig war natürlich das Grinsen in seinem Gesicht, ob des souverän nach Hause gefahrenen Sieges beim Heimrennen.
Wolfgang Koch, dem die Schefflenzer Strecke ebenfalls alles andere als unbekannt gewesen sein dürfte, benötigte derer acht Runden um Olaf Noßmann vom zweiten Rang zu verdrängen. Danach gab auch er keinem seiner Mitstreiter noch einmal die Gelegenheit, an dieser Platzierung auch nur irgendetwas zu ändern.
Kurz vor Halbzeit des Rennens trat der Sieger der letzten Rennen, Matthias Gaug mit auf den Plan der besten Fünf. Er musste allerdings noch bis zur elften Runde warten, ehe er einen Weg am bis dahin Dritten Olaf Noßmann vorbei gefunden hatte und den dritten Platz bis ins Ziel nicht mehr aus den Augen ließ. Olaf Noßmann wurde am Ende Vierter, gefolgt von Jörg Steenbock und Lutz Stiebritz. Günther Fluhrer und Matthias Riddler ließen sich am Ende die Plätze sieben und acht nicht mehr streitig machen, während Ulf Rochna und Peter Held die letzten beiden TopTen-Plätze noch erfolgreich unter Dach und Fach bringen konnten.

SE SupSen

In der Meisterschaft liegt Matthias Gaug nun mit 157 Punkten in Führung. Olaf Noßmann auf dem zweiten Platz hat 127 Punkte, aber schon einen Streicher mit null Punkten in der Tabelle, während Matthias Gaug aktuell noch 22 Punkte verlieren würde. Das bedeutet noch einen Hauch einer Chance für Olaf Noßmann, den Meistertitel zu erhaschen. Wolfgang Koch auf dem dritten Platz ist mit 124 Punkten ebenfalls nur einen Steinwurf weit entfernt und hat ebenfalls schon sein Streichresultat eingelöst, während die Plätze vier und fünf mit 118 und 99 Punkten aktuell bei Jörg Steenbock und Andreas Mosert liegen.

Bei den Gästen ging es ebenfalls höchst spannend zur Sache. Alexander Zint setzte sich dann beim Start auch gleich mehrere Meter vom zunächst Zweiten Philipp Steffen ab. An dritter Stelle folgte Martin Grasenack, hatte mit Gregor Schropp aber einen der schnellen Lokalmatadoren direkt hinter sich. Danach folgte auch schon der Rest des Feldes, eingehüllt in einer einzigen großen Staubwolke.

Guest Marvin Moehler P1

Am Ende der ersten Runde lag Alexander Zint bei den XC Guests noch in Führung. Auf dem zweiten Platz hatte sich zwischenzeitlich Thomas Vogt eingeordnet. Steffen Philipp auf dem dritten Platz hatte die erste Runde dazu benutzt, um Gregor Schropp hinter sich zu lassen. Mit Kevin Ernst lag ein weiterer Lokalmatador auf dem fünften Platz und auf den sechsten Platz zurück gefallen war Martin Grasenack, der nun die Piloten Dominik Zachrau, Daniel Köder und Frank Raßbach hinter sich hatte. Als letzter der TopTen-Piloten folgte Andreas Fischer, ehe es in die zweite Runde ging.
Nur eine Runde später war Alexander Zint bis auf den fünften Platz zurück gefallen. Kevin Ernst hatte die Führung vor Gregor Schropp und Thomas Vogt übernommen und Daniel Köder hatte mit dem vierten Platz ebenfalls einiges an Boden gut gemacht. Steffen Philipp war nur noch auf dem siebten Platz unterwegs und hatte zwischenzeitlich die Piloten Manuel Böde, Frank Raßbach und Martin Grasenack  hinter sich.
Zwei Runden später ging der Führungsposten an Daniel Köder über. Doch auch er hatte nur kurze Zeit oder besser gesagt vier Runden lang seine Freude daran. Dann setzte sich mit Marvin Möhler ein weiterer Kandidat vom MSC Schefflenz an die Spitze und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Kevin Ernst musste sich demzufolge mit dem zweiten Platz arrangieren, den auch er bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben hatte. Manuel Böde verdrängte im selben Zeitraum Dominik Zachrau vom dritten Platz, der sich folglich im Ziel den vierten Platz vor Thomas Vogt und Martin Greif gesichert hatte.

SE Guest

Allerdings hatte Martin Greif zuvor ganze sieben Runden gebraucht, um überhaupt unter die TopTen zu fahren. Frank Raßbach wurde am Ende Siebter, gefolgt von Roddy MacLeod, Andre Garstecki und Manuel Binder, die allesamt erst ab der zweiten Rennhälfte im Rahmen der TopTen-Platzierungen unterwegs gewesen waren.

Lauf 3:
Bei den Damen war Sally Böde die Erste, die den flachen Anstieg nach dem Start unter die Räder genommen hatte. Nur eine halbe Motorradlänge dahinter folgte Kerstin Schmidt und danach eine größerer Lücke von gut zehn Metern. Janina Seeber und Gloria Siegel führten nebeneinander liegend den Rest des Feldes an, indem unter anderem auch Lena Schneider, die Siegerin von Rudolstadt zu finden war.
Nach der ersten Runde hatte Sally Böde sieben Sekunden Vorsprung auf die mittlerweile Zweite Lena Schneider. Kerstin Schmidt lag mit dem dritten Platz noch vor Janina Seeber, Nadine Maier und Rebecca Wolf. Lea Schneider auf dem siebten Platz hatte die Pilotinnen Annalena Bay, Bettina Fähnle und Franziska Koppe ebenfalls schon mit einigem Abstand hinter sich gelassen.

Wom Lena Schneider P1

Bis zur elften Runde schien für Sally Böde alles nach Plan zu verlaufen. Trotz des Umstandes, dass Sie nach rund einer Stunde zum Tanken in die Box musste und Lena Schneider mit einer Tankfüllung das komplette Rennen durchfahren konnte, behielt sie dennoch die Oberhand.
Auch ein ohne Folgen gebliebener Sturz von Lena Schneider auf dem unteren Acker spielte Sally Böde in die Karten. Doch dann sorgte ein Plattfuß rund dreißig Minuten vor Ende des Rennens dafür, dass Sally Böde ein weiteres Mal in die Box musste. Lena Schneider ließ sich natürlich nicht zweimal bitten und übernahm bei dieser Gelegenheit sofort die Führung, die sie bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand gegeben hatte. Sally Böde hatte sich nach erfolgtem Reifenwechsel wieder hinter der mittlerweile Zweiten Janina Seeber einsortiert, diese nach zwei weiteren Runden aber bereits wieder hinter sich gelassen. Mit mehr als eineinhalb Minuten Rückstand auf Lena Schneider überquerte sie schlussendlich die Ziellinie, obwohl sie am Ende noch einmal alles in die Waagschale gelegt hatte, an Lena Schneider aber nicht mehr heran gekommen war. Janina Seeber beendete mit ebenfalls eineinhalb Minuten Rückstand auf Sally Böde das Rennen auf dem dritten Platz, während Kerstin Schmidt den vierten Platz vor Nadine Maier, Lea Schneider und Rebecca Wolf erfolgreich nach Hause gefahren hatte. Die Plätze acht bis zehn gingen am Ende noch an Sarina Lutz, Annalena Bay und Gloria Siegel.

SE Wom

In der Meisterschaft führt Lena Schneider mit aktuell 151 Punkten die Tabelle vor Janina Seeber (134 P.), Kerstin Schmidt  (128 P.) und Sally Böde mit 115 Punkten an. Bis auf Sally Böde haben aber alle davor noch keine Streichergebnisse in petto. Lena Schneider muss in Bühlertann aber lediglich noch ins Ziel kommen, um die Meisterschaft zu ihren Gunsten zu entscheiden. Fünfte in der Meisterschaft ist nach aktuellem Stand Rebecca Wolf mit 103 Punkten auf dem Konto.

Hauteng ging es auch beim Start der XC Beginners zu. Philipp Ninnemann, Benjamin Heymel und Marvin Speicher donnerten als Erste über den asphaltierten Feldweg kurz nach der Startgeraden. Dabei waren sie gerade mal um eine Radbreite voneinander getrennt.  Mit einer Motorradlänge weniger folgten Rainer Scheiderer, Nico Adelberg und Olaf Vollmer.

Beg Axel Wagenblast P1

Nachdem die Piloten den ersten Umlauf hinter sich gebracht hatten, hieß die Reihenfolge vorne Axel Wagenblast vor Marvin Speicher, Philipp Ninnemann und Benjamin Heymel. Marcel Schneider hatte sich auf dem fünften Rang eingereiht und nun die Piloten Martin Schöllhammer, Jan Höhn und Sebastian Hubich hinter sich. Olaf Vollmer lag mit dem neunten Platz noch vorm Zehnten Jonas Retzbach.
Im weiteren Verlauf konnte der Lokalmatador Axel Wagenblast für vier Runden den Führungsposten vor Marvin Speicher, der schon das Rennen in Rudolstadt gewonnen hatte, verteidigen. Dann aber zog dieser unaufhaltsam am bis dahin Führenden vorbei. Doch dieses Mal sollte der Sieg trotzdem nicht an Marvin Speicher gehen, wenngleich er das Rennen bis zur letzten Runde deutlich angeführt hatte. Runde fünfhundert Meter vor dem Ziel war dann allerdings Marvin Speicher der Sprit ausgegangen. Wild gestikulierend rief er seine Freundin mit einem Spritkanister herbei und füllte kurzerhand ein paar Liter in den bis zum Boden leer gesaugten Tank. Auf dem zweiten Platz kam er im Anschluss an diese Aktiondoch noch durchs Ziel gerollt. Allerdings hatte er da die Rechnung noch ohne die Rennleitung gemacht, die ihn kurzerhand wegen „unerlaubtem Tanken außerhalb der Box“ aus der Wertung genommen hatte. Dies war natürlich ganz zur Freude vom Lokalmatador Axel Wagenblast, der durch diese Aktion plötzlich und noch dazu unerwartet den Sieg in der Beginnersklasse in der Tasche hatte.
Zweiter wurde am Ende Daniel Ellinger, der aber erst der sechsten Runde innerhalb der TopTen-Positionen unterwegs gewesen war und sich danach Platz um Platz nach vorne gearbeitet hatte. Der vierte Platz ging schlussendlich an Harald Scherer, der ebenfalls erst nach gut der Hälfte des Rennens auf die vorderen Plätze nach vorne gefahren war. Sebastian Hubich  hatte nach dem Start zunächst einige Plätze gut gemacht, war dann wieder um einen Platz zurück gefallen. Da Moritz Trunk, ebenfalls ein Lokalmatador des gastgebenden Vereins ab der dreizehnten Runde aus den TopTen-Platzierungen heraus gefallen war, erbte Sebastian Hubich dessen vierten Platz, den er auch im Ziel dann nach wie vor innehatte.

SE Beg

Fünfter wurde am Ende Wolfram Richter, gefolgt von Jochen Scholle und Julian Weiß. Jan Höhn konnte den achten Platz erfolgreich unter Dach und Fach bringen, während die restlichen TopTen-Plätze an Cedrik Weise und Bernd Ruttmann gegangen waren.

Lauf 4:
Bei den Junioren entschied Nicolas Moll den Start zu seinen Gunsten. Seine ärgsten Widersacher mit Alexander Krieg und Maxi Hahn lagen aber nur wenige Zentimeter hinter ihm. Pierre Seifert und Luca Schäfer hatten zwar eine gute Motorradlänge Luft auf die Spitze, aber waren ebenso gut bei der Sache wie das rücklings nachkommende Feld.

Jun Nicolas Moll P1

Bis zum Ende der ersten Runde hatte Maxi Hahn die Führung vor Nicolas Moll und Luca Schäfer übernommen. Fabian Pleyer war auf den vierten Platz nach vorne gefahren und hatte jetzt die Piloten Nico Maier, Nils Froede und Pierre Seifert als unmittelbare Verfolger. Alexander Krieg lag zwischenzeitlich nur noch auf dem achten Platz, gefolgt von Michael Huber und Markus Steinberger.
Zwei Runden lang hatte sich Maxi Hahn an der Führung erfreut, dann übernahm diese wieder Nicolas Moll und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Maxi Hahn blieb bis in die vorletzte Runde auf dem zweiten Platz, fiel danach aber gleich bis auf den zehnten Platz zurück, womit der zweite Platz für Fabian Pleyer frei geworden war. Nico Maier rutschte ebenfalls um einen Platz nach vorne und beendete damit das Rennen in Schefflenz auf dem dritten Rang. Der vierte Platz ging unterdessen an Pierre Seifert, der anfangs einige Plätze verloren hatte, dann aber wieder Platz um Platz nach vorne gefahren war und sich in den letzten fünf Runden nicht mehr hatte den vierten Platz streitig machen lassen. Markus Steinberger war vom zehnten bis auf den fünften Platz vorgefahren und hatte diesen bis zum Ende des Rennens erfolgreich gegen die nachfolgenden Piloten Kai Markert, Timo Wollborn und Nils Froede verteidigt. Alexander Krieg und Mirco Zang waren dann auch die letzten TopTen-Piloten die das Rennen in Schefflenz beendet hatten.

Se Jun

Meisterschaftstechnisch führt Nicolas Moll mit 135 Punkten die Meisterschaft vor Maxi Hahn mit 132 Punkten an. Beide verlieren nach derzeitigem Stand aber noch elf Punkte für das Streichergebnis. Es wird also in Bühlertann um die Wurst zwischen drei Piloten gehen. Denn genauso wie die beiden Ersten, wird auch Fabian Pleyer noch ein Wörtchen mitzureden haben. Nach seiner Disqualifikation beim Rennen in Triptis hat er mit 120 Punkten noch nahezu die gleiche Chance wie seine beiden Mitstreiter davor. Nicht ganz so viel mitzureden haben die Piloten Nico Maier und Pierre Seifert mit 117 und 99 Punkten auf dem Konto. Beide müssen ebenfalls noch ihr Streichergebnis einlösen und dürften damit einige wichtige Punkte verlieren.

Bei den Pre-Senioren ist die Meisterschaft schon nach dem Rennen in Schefflenz entschieden worden. Thomas Günther hatte die Sachlage mit einem astreinen Start-Ziel-Sieg schon beim vorletzten Lauf in Schefflenz wasserdicht gemacht. Vom Start weg bis ins Ziel dominierte er nach Belieben die Klasse der XC Pre Seniors. Zweiter am Start war Altmeister Jörg Albrecht, jedoch abstandsmäßig nur wenige Zentimeter getrennt von Bodo Luhn, der ebenfalls wie Jörg Albrecht schon beim Start einige Meter Vorsprung auf die Piloten Michael Hoffmann und Jens Schreiber gut gemacht hatte.

PreSen Thomas Guenther P1

Unwesentlich anders lautete auch die Reihenfolge nach der ersten Runde. Thomas Günther lag wie bereits genannt  vor Jörg Albrecht, Jens Schreiber und Michael Hoffmann. Auf dem fünften Platz hatte sich zwischenzeitlich Jarno Knaus vor Gunnar Junge, Marc Tillie und Patrick Polisidis eingeordnet. Bodo Luhn war nur noch auf dem neunten Platz unterwegs, während Dirk Staudenecker den zehnten Platz besetzt hielt.
In der achten Runde war Jörg Albrecht kurzzeitig auf den vierten Platz hinter Jens Schreiber und Gunnar Junge zurück gerutscht, um danach wieder den zweiten Platz für eine Runde zu übernehmen. Dann musste er allerdings wegen Bremsproblemen zunächst einmal ungeplant die Box ansteuern. Er nahm zwar später das Rennennoch einmal wieder auf, aber für mehr als einen sechzehnten Platz hatte es am Ende dann nicht mehr gereicht. Gunnar Junge sicherte sich unterdessen den zweiten Platz vor Jens Schreiber, Michael Hoffmann und Jarno Knaus. Marc Tillie hatte im Verlauf des Rennens einige Plätze liegen gelassen, dann aber wieder den Anschluss nach vorne gefunden und schlussendlich das Rennen auf dem sechsten Platz beendet. Tino Müller setzte sich noch in der letzten Runde vor Bodo Luhn, so dass sich dieser am Ende mit nur dem achten Platz vor Josef Rammelsberger und Lars Lange begnügen musste.

SE PreSen

Den Meistertitel hat sich Thomas Günther souverän im vorletzten Lauf mit der Maximalpunktzahl von 180 Punkten gesichert. Das letzte Rennen in Bühlertann ist also nur noch eine Prestigeangelegenheit für ihn. Jörg Albrecht auf dem zweiten Platz hat 126 Punkte auf dem Konto und verliert nach aktuellem Stand noch acht Punkte fürs Streichergebnis. Sollte also in Bühlertann alles planmäßig verlaufen, dürfte ihm der Vizetitel dieser Klasse ebenfalls sicher sein, da Michael Hoffmann auf dem dritten Platz von seinen 115 Punkten mindestens noch 18 Punkte in den Wind schreiben muss. Möglich ist aber wie immer, fast alles. Gunnar Junge und Bodo Luhn liegen mit 103 bzw. 96 Punkten auf den Plätzen vier und fünf, wobei hier Gunnar Junge schon sein Streichergebnis eingelöst hat.

Vom Start einmal abgesehen, hatte auch bei den Senioren nur ein einziger Pilot das Sagen, wenn es um die Führungsarbeit gegangen war. Stephan Weigand hatte lediglich am Start den Herren Andreas Machleb, Frank Mey, Michael Schwind und Ronny Wecker den Vortritt überlassen müssen.

Sen Stephan Weigand P1

Für den Rest des Rennens bestimmte Stephan Weigand die Gangart an der Spitze des Feldes. Frank Wiedemann hatte bis zum Ende der ersten Runde den zweiten Platz übernommen und ebenfalls bis zum Schwenken der Zielflagge nicht mehr aus der Hand gegeben. Mirko Bartosch hatte sich zu diesem Zeitpunkt auf dem dritten Platz einsortiert, gefolgt von Andreas Machleb, Falko Liebaug und Heiko Gieser. Frank Mey war bis auf den siebten Platz zurückgefallen und hatte nun Stefan Cvach und Erik Ziegelbauer hinter sich.
Nach zehn Runden hatte sich Frank Mey erneut bis auf den drittten Platz nach vorne gearbeitet und dabei kurz zuvor Mirko Bartosch von eben diesem Platz verdrängt. Ohne den dritten Platz noch einmal zu verlassen, beendete Frank Mey das Rennen der Senioren. Auch Mirko Bartosch blieb wie ein Schatten hinter Frank Mey und wurde folglich Vierter im vorletzten Rennen der deutschen Maxxis  Cross Country Meisterschaft.
Erik Ziegelbauer, der zeitweise bis auf den vierten Platz nach vorne gefahren war, musste sich am Ende mit dem fünften Rang begnügen, während die weiteren Plätze an Heiko Gieser, Falko Liebaug und Andreas Machleb gegangen waren. Heiko Mey konnte schlussendlich noch den neunten Platz erfolgreich unter Dach und Fach bringen. Bernd Müller war es dagegen erst in den letzten Runden gelungen, Stefan Cvach vom zehnten Platz zu verdrängen.

SE Sen

Ein Blick auf die Meisterschaftstabelle verrät, dass Stephan Weigand mit 150 Punkten momentan nur auf dem zweiten Platz liegt. Frank Wiedemann auf dem ersten Platz hat 155 Punkte zu bieten, aber im Gegensatz zu Stephan Weigand noch kein Streichergebnis vorzuweisen. Dementsprechend bereinigt liegt nämlich Stephan Weigand zwanzig Punkte vor Frank Wiedemann.
Auf den weiteren Plätzen folgen Mirko Bartosch, Frank Mey und Falko Liebaug mit 126, 124 und 104 Punkten, aber auch noch fehlenden Streichresultaten.

Ganz am Ende des Tages wollten natürlich auch die Youngsters noch ihren Spaß haben. Hier zeigte einmal mehr der junge Ungar Norbert Zsigovits all sein beim GCC-Profi Kornel Nemeth gelerntes Können. Mit ebenfalls einem souveränen Start-Ziel-Sieg beendete er das Rennen im nordbadischen Schefflenz, nahe der großen Kreisstadt Mosbach.

You Norbert Zsigovits P1

Mit jeweils einer Motorradlänge Abstand folgten Scott Maar, Niklas Rammelmann und Lokalmatador Leon Wolf.
Nach Beendigung der ersten Runde hatte sich hinter Norbert Zsigovits der STH Anlagenbau-Pilot Tim Pleyer einsortiert. Scott Maar hatte eine Position verloren und war nun Dritter, gefolgt von Florian Görner, Leon Wolf und Jan Taube. Der siebte Platz war zwischenzeitlich an Niklas Rammelmann gegangen, während die nachfolgenden Plätze von Noah Wenz, Florian Jacob und Felix Friedrich eingenommen worden waren.
Genau wie Norbert Zsigovits behielt auch Tim Pleyer seinen angestammten zweiten Platz bis zum Ende des Rennens bei, während Scott Maar den dritten Platz alsbald an Noah Wenz verloren hatte. Dieser wiederum musste denselben ab der neunten Runde seinem Hintermann Jan Taube überlassen. Bis ins Ziel hatte Noah Wenz dann allerdings den vierten Platz erfolgreich vor seinen unmittelbaren Widersachern Florian Görner, Scott Maar und Fabian Hund verteidigen gekonnt. Florian Jacob und Niklas Rammelmann mussten sich schlussendlich mit den Plätzen acht und neun arrangieren, während der zehnte Platz noch an Marek Schmidt gegangen war.

SE You

In der Meisterschaft liegt Tim Pleyer mit 147 Punkten genau dreizehn Zähler vorm Zweiten Norbert Zsiogvits. Da dieser im Gegensatz zu Tim Pleyer aber schon sein Streichergebnis in Walldorf verbucht hat, liegt er aktuell gesehen vier Punkte vor Tim Pleyer. Es wird also spannend in Bühlertann werden. Auf dem dritten Platz folgt Noah Wenz vor Jan Taube und Mike Kunzelmann, die jeweils 130, 118 und 108 Punkte auf dem Konto haben. Aber auch bei diesen Herren hat nur Mike Kunzelmann aufgrund seiner Six Days Teilnahme ein Streichergebnis vorzuweisen.

GCC Schefflenz 2015 - Racereport Day 2

Details
Kategorie: GCC Racereports
Nächtlicher Regen machte dem  Staub den Gar aus!

Nachdem es am Samstag an einigen Stellen der Strecke noch ganz schön gestaubt hatte, fanden sich am Sonntagmorgen teilweise recht ordentliche Pfützen auf derselben. Auch war es an einigen Stellen sprichwörtlich spiegelglatt, so dass man sich von Seiten des Veranstalters kurzfristig dazu entschlossen hatte, bei den Quadläufen die über Allrad verfügenden ATV´s ganz nach vorne zu beordern. Mit ihren fetten Walzen und ordentlich Dampf unter der Haube waren sie geradezu prädestiniert, um auf den ersten Runden den ärgsten Dreck von der Strecke zu befördern. Besonders spannend sollte es aber dennoch in der Prestigeklasse der Quads, der XC Quad Pro werden. Mit exakt dem gleichen Punktestand von 105 Punkten waren nämlich die Favoriten Maximilian Freund und Kevin Ristenbieter in Schefflenz zum vorletzten Lauf der Serie angereist.

Einleitung

Lauf 5:
Schon beim Start waren alle Augen auf die beiden Hauptakteure Maximilian Freund und Kevin Ristenbieter gerichtet, nachdem die ATV-Treiber dem anwesenden Publikum aus dem Sichtfeld entschwunden waren. Der Erste, der allerdings den kurzen Anstieg nach dem Start hinauf donnerte war wieder einmal mehr der US Amerikaner Eddie Hernandez. Mit einigen Metern Abstand folgten Maximilian Freund und Andre Hoßfeld direkt nebeneinander liegend. Doch schon in der Mitte des Anstieges hatte Maximilian Freund die Nase vor seinem direkten Rivalen.

QP Andre Hossfeld P1

Kevin Ristenbieter kam beim ersten Kräftemessen in Schefflenz dagegen eher schlecht weg. Ganz als Letzter ging er auf die Reise, da sein Quad nicht rechtzeitig angesprungen war und damit schon am Start den Anschein erzeugt hatte, dass das Rennen zu diesem Zeitpunkt schon  zu Gunsten von Maximilian Freund entschieden gewesen wäre. Doch wer einen Kevin Ristenbieter kennt, der weiß dass das Rennen erst zu Ende ist, wenn die schwarz-weiß karierte Zielflagge geschwenkt wurde.
Am Ende der ersten Runde sah die Sache allerdings schon wieder ganz anders aus. Eddie Hernandez lag zwar noch immer in Führung vor Maximilian Freund, Andre Hoßfeld und Frank Geiling, der zwischenzeitlich den vierten Platz übernommen hatte. Doch mit nur noch zwölf Sekunden Rückstand lag Kevin Ristenbieter schon vor den Piloten Michael Holland, Adrian Schneider und Dominik Seibold. Die einzige Dame im Quad Pro Feld, Yvonne Röhrl lag auf der neunten Position. In der nachfolgenden Runde hatte Andre Hoßfeld die Führung übernommen und auch Maximilian Freund war am US Amerikaner Eddie Hernandez vorbei geschlüpft. Unverändert blieben alle anderen Positionen dahinter.
Bis in die fünfte Runde hatte der US Boy Eddie Hernandez mit dem achten Platz weiter an Boden verloren. Michael Holland dagegen hatte sich Kevin Ristenbieter´s vierten Platz unter den Nagel gerissen, während vorne weiterhin Andre Hoßfeld vor Maximilian Freund und Frank Geiling seine Runden drehte. Adrian Schneider und Dominik Seibold lagen auf den Plätzen sechs und sieben sozusagen als Sandwich zwischen Kevin Ristenbieter und dem Amerikaner Eddie Hernandez.
Drei Runden später hatte Maximilian Freund die erst beste Gelegenheit genutzt, um am Führenden Andre Hoßfeld vorbei zu gehen. Kevin Ristenbieter hatte sich ebenfalls kurz zuvor den vierten Platz zurück erkämpft und Michael Holland weitere Plätze verloren, da Adrian Schneider und Dominik Seibold kurzerhand an ihm vorbei gezogen waren. Frank Geiling verteidigte weiterhin erfolgreich den dritten Platz, während Yvonne Röhrl immer noch den neunten Platz innehatte.
Im weiteren Verlauf bekam Maximilian Freund plötzlich Probleme mit kochendem Kühlerwasser an seinem Quad und musste die Box ansteuern. Ein abgegangener Kühlmittelschlauch war schnell gefunden. Aber bis dieser wieder an seinem angestammten Platz saß und Kühlwasser nachgefüllt worden war, war der Rest des Feldes meilenweit enteilt. Andre Hoßfeld hatte in dieser Phase wieder die Führung übernommen und Kevin Ristenbieter die Zeit ebenfalls dazu benutzt, um bis auf den zweiten Platz nach vorne zu fahren. Frank Geiling und Adrian Schneider waren auf die Plätze drei und vier vorgestoßen, bis sich Maximilian Freund an der fünften Stelle des Feldes wieder einsortiert hatte. Bis zum Ende des Rennens holte Max Freund zwar noch bis zum vierten Platz auf, aber am Sieg von Andre Hoßfeld war letzten Ende nichts mehr zu rütteln. Kevin Ristenbieter sicherte sich den zweiten Platz vor Frank Geiling und Fünfter hinter Maximilian Freund wurde schlussendlich Adrian Schneider. Michael Holland beendete das Rennen in Schefflenz als Sechster, gefolgt von Eddie Hernandez, Yvonne Röhrl und Dominik Seibold.

SE QP

In der Meisterschaft hat nun Kevin Ristenbieter seit langem erstmals die große Chance, die Meisterschaft in der Klasse Quad Pro zu gewinnen. Mit fünf Punkten Vorsprung  im Gepäck reist Kevin Ristenbieter  (130 P.)zum letzten Rennen in Bühlertann an. Maximilian Freund hat mit 125 Punkten auch noch einige Pfeile im Köcher um die Meisterschaft zum sechsten Mal in Folge zu gewinnen. Allerdings braucht der dazu etwas Glück, denn die besseren Karten liegen dieses Mal klar auf der Hand von Kevin Ristenbieter.
Dritter ist mit 110 Punkten Frank Geilling, der mit 18 Punkten Vorsprung auf Eddie Hernandez (92 P.) nach Bühlertann reist und sich eigentlich schon langsam entspannt zurück lehnen kann. Mit 91 Punkten liegt Richart Schmidt auf dem fünften Platz, kann aber verletzungstechnisch nicht mehr in Bühlertannins Geschehen eingreifen.

In der Klasse der Quad Senioren glänzte Heiko Spatz mit dem besten Start. Nur knapp dahinter folgten Harald Seibold, Tino Katzmann und Walter Zwanzger. Die beiden Favoriten Igor Fabiani und Norbert Schürgers standen dagegen noch an der Startlinie, als das gesamte Feld schon den ersten kleinen Anstieg hinauf gedonnert war. Norbert Schürgers kam dann auch endlich in die Gänge, als selbst Igor Fabiani schon über alle Berge gewesen war.

QS Igor Fabiani P1

Der vermasselte Start schien allerdings Norbert Schürger´s Adrenalinspiegel weit in den roten Bereich getrieben zu haben, denn sonst wäre seine fulminante Aufholjagd wohl kaum zu erklären gewesen. Denn nach der ersten Runde lag Norbert Schürgers bereits wieder auf dem vierten Platz. Selbst Igor Fabiani lag wieder hinterm schnellen Nordlicht. Ganz vorne drehte weiterhin Heiko Spatz ganz ordentlich am Gas, hatte aber immer noch Harald Seibold nur eineinhalb Sekunden hinter sich. Christian Kopp hatte sich zwischenzeitlich den dritten Platz erkämpft, während Walter Zwanzger auf dem sechsten Platz Michael Wenner, Tino Katzmann und Juan Carlos Carignani hinter sich hatte. Zehnter zu diesem Zeitpunkt war Norbert Schatten.
Ab der zweiten Runde war Norbert Schürgers der Schnellste im Feld und hatte sich vor den Rest des Feldes gesetzt. Igor Fabiani klebte ihm allerdings wie Kaugummi an den Hinterreifen und suchte schon nach einer passenden Stelle zum Überholen. Heiko Spatz  auf dem dritten Platz fiel eine Runde später mit technischem Defekt ungeplant vorzeitig aus. Christian Kopp auf dem vierten Platz hatte noch immer Harald Seibold hinter sich, der aber wiederum Michael Wenner auf Distanz hielt, der zwischenzeitlich an Walter Zwanzger vorbei gegangen war.
Zweimal kam Norbert Schürgers noch als Führender durch die Zählstelle, dann hatte Igor Fabiani seine Stelle endgültig gefunden, wo er Norbert Schürger´s prompt hinter sich gelassen hatte. Ab diesem Zeitpunkt gab es für keinen Piloten des Feldes mehr eine Chance, den schnellen Mann aus Slowenien von einem weiteren Sieg und dem vorzeitigen Titelgewinn abzuhalten.
In der achten Runde war auch für Norbert Schürgers der Traum vom zweiten Platz im vorletzten Rennen geplatzt, da ihm beim Durchladen an einer kleinen Steigung wie ihm im berühmten „Werner“-Film der Nippel vom Gaszug in Zeitlupe vor den Augen vorbei geflogen kam. Harald Seibold erbte dadurch kampflos den zweiten Platz vor Christian Kopp, Michael Wenner und Tino Katzmann. Auch Norbert Schatten war zwischenzeitlich bis auf den sechsten Platz nach vorne gerückt und hatte nun Markus Broders, Juan Carlos Carignani und Walter Zwanzger hinter sich.
Am Ende rückte Norbert Schatten bis auf den zweiten Platz vor, welcher gleichzeitig auch sein bisher bestes GCC-Ergebnis überhaupt darstellt hatte. Michael Wenner sicherte sich schlussendlich den dritten Platz vor Markus Broders, der ab der zweiten Rennhälfte beständig Plätze gut gemacht hatte. Harald Seibold hatte etwas an Boden verloren, war in der vorletzten Runde aber wieder auf den fünften Platz nach vorne gefahren, nachdem er zeitweise nur an sechster Stelle gelegen hatte. Juan Carlos Carignani war derjenige, der am Schluss den sechsten Platz vor Tino Katzmann, Walter Zwanzger und Harry Wansner unter Dach und Fach gebracht hatte. Christian Kopp musste sich am Ende mit nur dem zehnten Platz in Schefflenz zufrieden geben.

SE QS

Die Meisterschaft hat Igor Fabani mit 178 Punkten bereits zu seinen Gunsten entschieden. Zweiter ist aktuell Norbert Schürgers mit 118 Punkten, gefolgt von Heiko Spatz (111 P.) und Harald Seibold mit 105 Punkten. Nur einen Punkt weniger hat Norbert Schatten auf dem fünften Platz, aber dafür schon sein Streichergebnis in Rudolstadt eingelöst, während Harald Seibold nach aktueller Sachlage noch mindestens 15 Punkte verlieren wird.

Den Holehot in der Quadklasse holte sich Max Kubat. An der zweiten Stelle im Feld hatte sich Daniel Marr eingereiht, während sich der Sieger aller bisherigen Rennen Kevin Müller auf dem dritten Platz positioniert hatte. Dahinter folgten Marcus Wagner, Kevin Broders und Marc Helfrich.
Am Ende der ersten Runde war Kevin Müller bis an den führenden Max Kubat herangefahren und auch Marcus Wagner hatte sich auf Platz drei verbessert. Daniel Marr auf dem vierten Platz hatte nun Marius Kernchen, Kevin Broders und Florian Trageser hinter sich. Harald Unseld hatte sich auf dem achten Platz eingereiht und zwischenzeitlich die Piloten Marc Helfrich und Gerd Pahnke um mehr als vier Sekunden hinter sich gelassen.

Q Kevin Mueller P1

Ab der zweiten Runde hatte schon erwartungsgemäß Kevin Müller wieder die Führung im Feld der Quadklasse übernommen und diese bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben. Marius Kernchen hatte eine Runde mehr gebraucht, um sich den zweiten Platz von Daniel Marr zu Eigen zu machen, denselben dann aber wieder in der siebten Runde verloren, nachdem er bis auf den fünften Platz zurück gefallen war. Weitere sechs Umläufe benötigte er in der Folge, um sich seinen zweiten Platz ein weiteres Mal zurück zu erobern. Danach gab er denselben bis ins Ziel nicht mehr ab. Dritter wurde am Ende Kevin Broders, nachdem er zweitweise den zweiten Platz innehatte, dann aber Marius Kernchen letzten Endes doch nicht mehr halten konnte. Max Kubat hatte dagegen verbissen um jeden Platz im Rennen gekämpft, zum Schluss dann aber doch  mit nur dem vierten Platz den Nachhauseweg antreten müssen. Daniel Marr hatte ebenfalls etwas an Boden verloren und demzufolge den fünften Platz am Ende des Rennens erfolgreich unter Dach und Fach gebracht.
Harald Unseld war in den ersten fünf Runden vom achten auf den sechsten Platz nach vorne gefahren, hatte sich auf diesem dann häuslich eingerichtet und denselben bis zum Schwenken der schwarz-weiß karierten Zielflagge nicht mehr aus den Augen verloren. Florian Trageser war nach der ersten Runde zunächst einmal um drei Plätze zurück gereicht worden, hatte sich in den folgenden Runden aber wieder auf den siebten Platz nach vorne gekämpft und war auf diesem schließlich auch ins Ziel gekommen. Gerd Pahnke hatte sich im Verlauf des Rennens bis auf den achten Platz verbessert, da er Marcus Wagner erfolgreich hinter sich gelassen hatte, der am Ende mit dem neunten Platz das Rennen aber eine Position besser abgeschlossen hatte, als schlussendlich Thorsten Tuchan. Thorsten Tuchan hatte den zehnten Platz gegen Mitte des Rennens von Stefan Werschmüller übernommen und denselben danach nicht mehr aus der Hand gegeben.

SE Quad

Auch in dieser Klasse steht mit Kevin Müller der amtierende Meister bereits fest. Aber dahinter ist noch so gut wie alles offen. Max Kubat liegt aktuell mit 115 Punkten auf dem zweiten Platz, gefolgt von Kevin Broders (113 P.), Marius Kernchen (105 P.) und Florian Trageser mit 96 Punkten auf dem Meisterschaftskonto. Allerdings verliert Kevin Broders nach aktuellem Stand noch neun Punkte für das Streichergebnis, während seine beiden unmittelbaren Konkurrenten keine weiteren Punkte mehr verlieren werden.

In der ATV-Klasse, die in Schefflenz wetterbedingt als erste auf die Strecke gegangen waren, unterstrich Daniel Fischer mit einem weiteren Start-Ziel-Sieg einmal mehr seine berechtigten Meisterschaftsambitionen. Peter Koppe hatte sich nach dem Start auf dem zweiten Platz eingereiht und damit Christian Böhnke, den Meisterschaftszweiten erst einmal hinter sich gelassen. Franz Ackermann und Jürgen Mohr folgten dahinter mit jeweils einer Fahrzeuglänge Abstand.

ATV Daniel Fischer P1

Nachdem das Feld auf der ersten Runde den größten Match von der Strecke gefegt hatte, war Christian Böhnke auf den zweiten Platz vorgestoßen und hatte denselben ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Peter Koppe auf dem dritten Platz hatte zwischenzeitlich Franz Ackermann und Jürgen Mohr hinter sich, während die weiteren Plätze noch an Johann Kok, Christian Kimm und Eric Laudeley gegangen waren.
Für Eric Laudeley ging das Rennen schneller zu Ende, als er es sich in seinen kühnsten Träumen hätte ausmalen können. Am Ende der langen Abfahrt strauchelte er am Übergang des Feldweges an der etwa zwei Meter hohen Böschung und überschlug sich samt ATV, das danach kopfüber auf dem Feldweg liegen geblieben war. Das Glück im Unglück hatte für den Piloten letztlich aber nur zur Folge, dass in den kommenden Wochen wohl einige lange Schraubernächte auf dem Programm stehen werden.
In der dritten Runde konnte Jürgen Mohr den dritten Platz von Peter Koppe übernehmen, den auch er bis ins Ziel nicht mehr aus den Augen verloren hatte.
Franz Ackermann hatte in der vierzehnten Runde Peter Koppe hinter sich gelassen, da dieser mit technischen Problemen eine deutlich zahmere Gangart an den Tagen legen musste, als es ihm lieb war. Dennoch konnte er am Ende des Rennens den fünften Platz hinter Franz Ackermann noch ins Ziel retten. Johann Kok wurde mit insgesamt acht gefahrenen Runden als Sechter gewertet, während die Plätze sieben und acht mit jeweils sechs bzw. einer gefahrenen Runde von Christian Kimm und Eric Laudely in die Wertung eingegangen waren.

SE ATV

In der Meisterschaft führt Daniel Fischer die Meisterschaft mit 157 Punkten vor Christian Böhnke (143 P.), Uldis Freimanis (120 P.) und Johann Kok mit 106 Punkten an. Bis auf Uldis Freimanis hat aber noch keiner der drei anderen Piloten ein adäquates Streichergebnis in der Tabelle stehen. Fünfter ist aktuell Peter Koppe mit 98 Punkten auf dem Meisterschaftskonto.

Lauf 6:
In der Klasse W2 der Wild Childs hatte Carlos Fahrbach am schnellsten die Hand am Gasgriff. Mit der etwas engeren Linie konnte Ronny Wirth bis zur ersten Kurve mit Carlos Fahrbach nahezu gleichziehen und wenige Meter später auch gleich die Führung übernehmen. Mit einer Lücke von einigen Metern folgte Jacob Reibeholz, hatte aber ebenfalls einen kleinen Vorsprung auf den nachfolgenden Maximilian Langbein.  Gut fünf Meter dahinter führte Luca Marie Loos den Rest des Feldes in die erste Runde.

W2 Ronny Wirth P1

Am Ende der ersten Runde lag schon fast erwartungsgemäß Ronny Wirth in Führung. Auf den Plätzen dahinter hatten sich Carlos Fahrbach, Jacob Reibeholz und Maximilian Langbein einsortiert. Pascal Sadecki war auf den fünften Platz nach vorne gefahren und hatte nun die Piloten Niklas Steinhäuser, David Wagner und Benjamin Heymel hinter sich. Moritz Corell und Paul Leon Schreiber waren die Letzten, die nach der ersten Runde auf den TopTen-Plätzen über die Ziellinie gefahren waren.
Ab der zweiten Runde hatte Jacob Reibeholz den zweiten Platz von Carlos Fahrbach übernommen und auch Maximilian Langbein war es noch in der letzten Runde  gelungen, Carlos Fahrbach hinter sich zu lassen. Alle anderen Positionen wurden unter den ersten vier Piloten unverändert bis ins Ziel beibehalten. Ronny Wirth gewann das Rennen also überlegen vor Jacob Reibeholz, Maximilian Reibeholz und Carlos Fahrbach. Niklas Steinhäuser war ebenfalls schon in der zweiten Runde an seinem Vordermann Paul Sadecki vorbei gezogen und hatte den fünften Platz bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben. Pascal Sadecki musste sich demzufolge mit dem sechsten Platz, gefolgt von Steven Gudat, Paul Langbein und Benjamin Heymel, zufrieden geben. Moritz Corell kam als Letzter der TopTen-Piloten am Ende des Rennens über die Ziellinie gerollt.

SE W2

In der Meisterschaft ist die Sache für Ronny Wirth mit 150 Punkten bereits in trockenen Tüchern. Interessant wird es aber noch um den zweiten Platz, den momentan Jacob Reibeholz mit 131 Punkten belegt. Maximilian Langbein auf Platz drei hat mit 120 Punkten ebenfalls noch die Chance den Vizetitel einzufahren. Carlos Fahrbach liegt mit 104 Punkten auf dem vierten Platz und damit 11 Zähler vorm Fünften Benjamin Heymel, der 93 Punkte auf dem Meisterschaftskonto gut geschrieben hat. Im Gegensatz zu Carlos Fahrbach aber schon einen „Nuller“ als Streichergebnis in der Tabelle stehen hat.

In der Klasse W1 hatte Moses Röder einen fulminanten Start und damit auch gleich einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg beim Rennen in Schefflenz abgeliefert. Gute zehn Meter lagen nach dem Start zwischen ihm und dem Zweiten Jeremy Nimmrich. Tim Merkel war bis zur ersten Kurve mit Rene Bottek gleichgezogen, danach aber am unmittelbaren Rivalen vorbei gegangen.

W1 Moses Roeder P1

Bis zum Ende der ersten Runde blieb Jeremy Nimmrich auf dem zweiten Platz, gefolgt von Tim Merkel, Leonard Koch und Luis Westerhoff. Clemens Voigt hatte sich auf dem sechsten Platz etabliert und zwischenzeitlich die Piloten Robbie Dworschak, Jonas Dauderer und Leon Goldschmidt hinter sich. Auf dem zehnten Platz unterwegs war zu diesem Zeitpunkt Hannes Heusinger gewesen.
Im zweiten Umlauf erkämpfte sich Tim Merkel den zweiten Platz und auch Leonard Koch rückte um einen weiteren Platz nach vorne, da Jeremy Nimmrich bis auf den vierten Platz zurück gefallen war. Robbie Dworschak und Clemens Voigt waren zum selben Zeitpunkt an Luis Westerhoff vorbei gegangen. Leon Goldschmidt hatte Jonas Dauderer passiert  und Max Schipper hatte den zehnten Platz von Hannes Heusinger übernommen.
Kurze Zeit später sicherte sich Leonard Koch den zweiten Platz und gab denselben bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Tim Merkel wurde am Ende Dritter vor Jeremy Nimmrich, Robbie Dworschak und Clemens Voigt. Luis Westerhoff brachte den siebten Platz erfolgreich unter Dach und Fach, während Franz zu Hohenlohe den achten Platz in der dritten Runde erkämpft und bis ins Ziel nicht mehr abgegeben hatte. Leon Goldschmidt belegte schlussendlich den neunten Platz, gefolgt von Jonas Dauderer, der am Ende noch den zehnten Platz erfolgreich nach Hause gefahren hatte.

SE W1

Meisterschaftstechnisch liegen Moses Röder und Tim Merkel mit 150 zu 149 Punkten eng beisammen. Allerdings hat Moses Röder sein Streichergebnis schon in Rudolstadt eingelöst, während Tim Merkel nach jetzigem Stand noch 22 Punkten Adieu sagen muss und damit die Chancen auf den Titel auf ein theoretisches Minimum beschränken. Dritter ist aktuell Clemens Voigt (122 P.), gefolgt von Luis Westerhoff (96 P.) und Robbie Dworschak mit insgesamt 85 Punkten auf dem Meisterschaftskonto.

Lauf 7:
Im vorletzten Lauf des Tages gingen die Akteure der drei Sportklassen auf die ehemalige WM-Strecke des MSC Schefflenz. An vorderster Front standen dieses Mal die Piloten aus der S2-Klasse. Am besten weg kam dabei Marcus Liß und legte gleich mal ein paar Meter Abstand zwischen sich und seine Verfolger Georg Kaul und Mirco Rether, die nahezu auf gleicher Höhe unterwegs gewesen waren. Marco Roncato, der ein paar Meter dahinter lag,  unterschätzte die Griffigkeit des Bodens als es über den asphaltierten Feldweg ging und landete postwendend im Dreck noch bevor das restliche Feld heran geschossen kam.

S2 Mirco Rether P1

Auch am Ende der ersten Runde lag die Führung nach wie vor bei Marcus Liß. Dahinter hatte sich zwischenzeitlich Sandro Bürger eingereiht. Auf dem dritten Platz hatte sich zunächst André Saal platziert. Philipp Kaiser, Nico Adelberg und Tobias Kirchner waren im Verlauf der ersten Runde ebenfalls am Sieger von Rudolstadt Mirco Rether vorbei gegangen, der zu diesem Zeitpunkt nur noch auf dem siebten Platz gelegen hatte. Georg Kaul auf dem achten Platz hatte knapp zwanzig Sekunden Vorsprung auf seine Verfolger Tim Altenburg und Philipp Voigt.
Nur wenig später war Mirco Rether allerdings schon wieder auf den zweiten Platz hinter Marcus Liß nach vorne gefahren. Auf dem zehnten Platz hatte sich zur gleichen Zeit der beim Start gestürzte  Italiener Marco Roncato zurück gemeldet. Die restliche Reihenfolge unter den besten Zehn war zu diesem Zeitpunkt unverändert geblieben.
Dann übernahm nicht unerwartet Mirco Rether die Führung im S2-Feld und gab dieselbe bis ins Ziel nicht mehr ab. Mehr als sieben Minuten Vorsprung auf den späteren Zweiten Philipp Kaiser standen auf der Uhr, als Mirco Rether das letzte Mal die Zählstelle passiert hatte. Zu bedenken bleibt, dass die gefahrenen Rundenzeiten durchaus für einen komfortablen Sieg in der Sport 1-Klasse ausgereicht hätten. Sandro Bürger hatte zeitweise etwas an Boden verloren und war bis auf den fünften Platz zurück gefallen, dann aber wieder auf den dritten Platz hinter Philipp Kaiser nach vorne gefahren, auf dem er das Rennen schlussendlich auch beendet hatte.
Marcus Liß war am Ende auf den vierten Platz zurück gefallen, beendete das Rennen aber noch vor André Saal, Daniel Ostermann und Georg Kaul. Marco Roncato hatte ebenfalls noch zwei Plätze hinzu gewonnen und das Rennen als Achter vor Andreas Wyrwich und Philipp Voigt beendet.

SE S2

In der Meisterschaft liegt Mirco Rether unangefochten vorne. Wenn man bedenkt, dass er trotz Auslassen des Rennens in Goldbach mit 150 Punkten 13 Zähler vorm Zweiten Philipp Kaiser liegt, dem für das Streichergebnis aktuell noch mindestens 15 Punkte gestrichen werden, auf einer nicht ganz der Klasse entsprechenden Leistung beruht. Dritter ist derzeit André Saal mit 107 Punkten auf dem Konto, während Sandro Bürger mit 106 Punkten auf dem vierten Platz liegt. Fünfter ist Nico Adelberg mit einem aktuellen Punktestand von 101 Zählern.

In der Klasse Sport 1-Klasse gewann Lokalmatador Marvin Möhler den Start ganz knapp vor Tommy Mäder. Dieser konnte ebenfalls gerade noch einen Sturz an der Stelle vermeiden, wo die Streckenführung über den obligatorischen Feldweg ging. Dieser Umstand reichte Marvin Möhler aus, um seine Führung schon auf den ersten Metern etwas auszubauen. An dritter Stelle hatte sich Nick Engel eingereiht, jedoch den Rest des Feldes schon unmittelbar hinter sich.

S1 Tobias Gnann P1

Nachdem die erste Runde zu Ende gegangen war, hatte weiterhin Marvin Möhler die Führung unter sich, direkt dahinter hatte sich zwischenzeitlich aber der Tscheche Karel Caesar eingeordnet. Tobias Gnann der Sieger von Rudolstadt hatte sich auf dem dritten Platz eingereiht und nun mit Sven Müller  einen weiteren der Lokalmatadoren vom MSC Schefflenz hinter sich. Nick Engel auf dem fünften Platz hielt vorerst noch Robin Röhrig, Steven Haack und Michael Moser erfolgreich hinter sich. Florian Siebert und Maik Abraham waren schließlich die Letzten, die auf den TopTen-Plätzen die erste Runde beendet hatten. Nur kurze Zeit später war Nick Engel dann schon nicht mehr unter den besten Zehn im Feld unterwegs gewesen. Dafür hatten sich Florian Siebert und Maik Abraham auf die Plätze sechs und sieben verbessert. Rainer Bammes war durch das Fehlen von Nick Engel auf den zehnten Platz nach vorne gerückt.
In der sechsten Runde erwischte es den Führenden Marvin Möhler mit einem Plattfuß eiskalt und ohne Vorwarnung. Mit deutlich gedrosseltem Tempo in die Box humpelnd, und der verlorenen Zeit durch den Wechsel des Rades fiel Marvin Möhler bis auf den sechsundzwanzigsten Platz zurück. Tobias Gnann konnte dadurch die Führung übernehmen und hatte dieselbe bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Auf den zweiten Platz lag mittelweile Max Wölfle, gefolgt von Maik Abraham, Karel Caesar und Robin Röhrig. Rainer Bammes hatte mit dem sechsten Platz Florian Siebert und Tim Koch hinter sich gelassen. Sven Müller war in der Zwischenzeit bis auf den neunten Platz zurück gefallen und hatte nun Robert Braun hinter sich. Auch danach ging es unter den Sport1-Piloten weiter ordentlich zur Sache. Rainer Bammes fuhr eine Runde später auf den vierten Platz vor, um zwei Runden später schon wieder auf dem achten Platz zu liegen. Auch der Tscheche Karel Caesar gewann einen Platz hinzu, um in der nächsten Runde wieder zwei zu verlieren.
Am Ende hatte Maik Abraham vier Runden vor Schluss endgültig den zweiten Platz vor Tim Koch und Florian Siebert übernommen. Marvin Möhler war nach seinem Missgeschick so geladen, dass er eine Glanzrunde nach der anderen in den Schefflenzer Boden brannte. Teilweise bis zu vierzig Sekunden schneller umrundete er in den verbleibenden Runden die Strecke, so dass es am Ende noch zu einem doch versöhnlichen fünften Rang vor Robin Röhrig, Martin Comer und Pierre Seifert gereicht hatte. Robert Braun beendete das Rennen als Neunter, gefolgt von Rene´ Bornschein, der als Zehnter das letzte Mal die Ziellinie überquert hatte.

Se S1

Führender in der Meisterschaft ist weiterhin der Tscheche Karel Caesar mit 158 Punkten vor Tobias Gnann (139 P.), Marvin Möhler (130 P.) und Maik Abraham mit 106 Punkten auf dem Meisterschaftskonto. Fünfter ist nach aktuellem Stand Pierre Seifert (95 P.). Da bis auf Maik Abraham noch keiner der Akteure ein Streichergebnis in Petto hat, bleibt die Sache auch in dieser Klasse weiterhin höchst interessant.

Bei den Akteuren der Sportklasse 3 hatte Christian Stopfel am ehesten den Daumen auf dem Starterknopf. Auf nahezu gleicher Höhe kam Tobias Häfner auf die erste Ecke zugeschossen, während sich Daniel Peukert zwischen den beiden fast in den Schefflenzer Dreck geschmissen hätte. Auch er gehörte zu denen, die den asphaltierten Abschnitt kurz nach dem Start ziemlich unterschätzt hatten. Dennoch übernahm er nur wenige Meter weiter die Führung und gab sie bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand. Die weiteren Piloten, die den drei Akteuren vorne unmittelbar am Hinterrad geleckt hatten, waren Mario Dölz, Steven Lange und Thomas Franke.

S3 Daniel Peukert P1

Nach dem ersten Umlauf hatte sich Steven Lange den zweiten Platz vor Mario Dölz, Jens Steger und Andreas Fischer zu Recht gelegt. Tobias Häfner auf dem fünften Platz hatte einige Meter auf seine Vordermänner liegen gelassen, aber auch mit Manfred Budai, Sören Ilgner und Patrick Polisidis alles andere als unausgeschlafene Jungs hinter sich. Christian Stopfel lag dagegen nur noch auf dem zehnten Platz des S3-Feldes.
Im weiteren Verlauf des Rennens wechselte der zweite Platz mehrmals zwischen Mario Dölz und Steven Lange hin und her. Am Schluss hatte aber Steven Lange das bessere Ende für sich und damit den zweiten Platz erfolgreich vor Andreas Fischer unter Dach und Fach gebracht, da Mario Dölz am Ende des Rennens bis auf den achten Platz zurück gefallen war. Jens Steger war zeitweilig bis auf den dritten Platz nach vorne gefahren, dann aber in der zehnten Runde hinter Andreas Fischer zurück gefallen. Ohne eine weitere Chance zu kontern, musste er sich schlussendlich mit dem vierten Rang, gefolgt von Frank Thurm, Manfred Budai und Sören Ilgner, zufrieden geben. Christian Stopfel beendete das Rennen auf dem neunten Platz, während Tobias Häfner mit dem zehnten Platz gerade noch innerhalb der TopTen-Leute das Rennen beendet hatte.

SE S3

In der Meisterschaft führt derzeit Steven Lange mit 152 Punkten die Tabelle an. Aber auch Daniel Peukert auf dem zweiten Platz ist mit 126 Punkten noch genauso mit von der Partie, da er schon sein Streichergebnis in der Tabelle stehen hat.
Ebenso wenig verfügen aber auch die nachfolgenden Piloten über das berühmt berüchtigte Streichergebnis, womit Jens Steger von seinen 122 Punkten noch einige abschreiben muss, wie auch Sören Ilgner und Andreas Fischer mit 109 bzw. 99 Punkten, die sie aktuell auf dem Konto haben und noch einige davon verlieren werden.

Lauf 8:
Bei den Pro´s standen in Schefflenz nur noch ganze sechs Mann am Start, die bei der Vergabe der höchsten Krone der GCC ein Wörtchen mitreden wollten. Christian Weiß war extra noch in der Nacht von den Six Days in der Slowakei nach Schefflenz gefahren, um den vorletzten Lauf nicht zu verpassen.

Pro Cory Nemeth P1

Am Motorrad klebte noch der Dreck der letzten sechs Tage aus der Slowakei und auch Christian Weiß war durchaus noch anzusehen, dass er in den letzten Tagen jeweils mehr als sechs Stunden täglich auf dem Sattel seines Motorrades im schweren Gelände verbracht hatte. Am Start waren aber zunächst ganz andere als die Favoriten ganz vorne. Dominik Pleyer und Marcel Quellmalz waren so gut wie nebeneinander liegend den kurzen Anstieg hinauf gebrettert, als Christian Weiß und Marcus Reinhardt noch unverrichteter Dinge am Start standen, da die Motorräder nicht wie geplant anspringen wollten.

Champaigne

Kevin Zdon und Kornel „Cory“ Nemeth hatten sich um jeweils eine Motorradlänge getrennt, auf den Plätzen zwei und drei einsortiert. Trotz des Umstandes, dass Christian Weiß erst ganz zum Schluss auf die Strecke gegangen war, hatte er am Ende der ersten Runde schon wieder den vierten Platz vor Marcel Quellmalz und Marcus Reinhardt eingenommen. Cory Nemeth hatte schon gleich nach dem Start die Führung übernommen und auch Kevin Zdon war nur wenig später an Dominik Pleyer vorbei gezogen. In dieser Reihenfolge verlief das Rennen bis kurz vor Schluss und auch Marcus Reinhardt war es in dieser Phase gelungen, an Marcel Quellmalz vorbei zu ziehen. Cory Nemeth verwaltete seinen Vorsprung von mittlerweile knapp 1 ½ Minuten nach Belieben und nahm am Schluss sogar noch etwas Speed heraus. Dennoch  gewann er das Rennen mit mehr als dreißig Sekunden Vorsprung vorm Zweiten Kevin Zdon. Für Christian Weiß sollte das dicke Ende aber erst noch kommen, denn knappe fünfhundert Meter vor dem Ziel blieb er mit völlig leerem Tank einfach mitten auf der Strecke stehen. Mit allen ihm zur Verfügung stehenden Kräften schob er das Motorrad bis ins Ziel und blieb trotz dieses Missgeschickes am Ende ohne Platzverlust. Seine späteren Nachfolger Dominik Pleyer, Marcus Reinhardt und Marcel Quellmalz hatte zwischenzeitlich so viel an Rückstand angesammelt, dass sie Christian Weiß trotz der ungeplanten Einlage nicht mehr gefährlich werden konnten.

SE Pro

In der Meisterschaft spielen die aktuellen Fakten Cory Nemeth am besten in die Karten. Mit 145 Punkten liegt er einerseits in Führung und auf der anderen Seite ist er der Einzigste, der momentan schon sein Streichergebnis bereits eingelöst hat. Kevin Zdon auf dem zweiten Platz hat ebenfalls 145 Punkte auf dem Konto und wird sich deshalb insbesondere mit Christian Weiß beim letzten Lauf in Bühlertann einen heftigen Schlagabtausch liefern, der 144 Punkte auf dem Meisterschaftskonto hat. Um Platz vier wird es dagegen noch zwischen Dominik Pleyer und Jens Pester gehen, die jeweils mit eingerechnetem Streichergebnis 91 Punkte auf dem Konto gesammelt haben.

In der Klasse der Experts war wieder einmal Maxi Hahn beim Start der Schnellste. Aber auch Markus Röhrig und Lokalmatador Jörg Albrecht waren nur wenige Zentimeter hinterm Ersten zurück. Auf den weiteren Plätzen hatten sich zunächst die Piloten Felix Friedrich, Daniel Weiß und der Ungar Norbert Zsigovits eingereiht.

Exp Norbert Zsigovits P1

Am Ende der ersten Runde hatte allerdings erst einmal Moto Cross-Spezialist Marcel Reuther die Führung vor Norbert Zsigovits, Daniel Weiß und Walther Schneider übernommen. Markus Röhrig und Jörg Albrecht auf den Plätzen fünf und sechs waren zwischenzeitlich ebenfalls an Maxi Hahn vorbei gegangen und auf den Plätzen acht bis zehn hatten sich die Piloten Michael Röhrl, Philipp Dräger und Marcel Kößel eingefunden. Ab der zweiten Runde hatte Norbert Zsigovits die Führung übernommen und diese bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben. Walther Schneider konnte für eine Runde den zweiten Platz übernehmen, musste ihn dann aber eine Runde später definitiv und endgültig an Marcel Reuther abtreten, der ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr von diesem Platz gewichen war.
Erneut eine Runde später übernahm Daniel Weiß den dritten Platz von Walther Schneider, behielt diesen bis in die viertletzte Runde bei und musste danach wieder Walther Schneider den Vortritt überlassen. Dieser ließ sich danach nicht mehr in die Karten schauen und beendete das Rennen in Schefflenz auf dem dritten Platz, gefolgt von Daniel Weiß, Michael Röhrl und Altmeister Jörg Albrecht. Maxi Hahn musste sich am Ende mit dem siebten Rang im Ziel arrangieren, nachdem er noch das Rennen dieser Klasse in Rudolstadt gewonnen hatte. Marcel Kößel hatte es sich auf dem achten Platz gemütlich gemacht, den er nahezu über das ganze Rennen unverändert beibehalten hatte. Felix Friedrich und Markus Röhrig waren schließlich die letzten TopTen-Vertreter, die das Rennen in der Klasse der XC Experts beendet hatten.

SE Exp

In der Meisterschaft dürfte Norbert Zsigovits der Titel so gut wie nicht mehr zu nehmen sein. Er hat zwischenzeitlich 145 Punkte eingefahren und durch das Auslassen des Rennens in Walldorf auch schon seinen „Streicher“ im Koffer. Auf dem zweiten Platz liegt aktuell Marcel Reuther (129 P.) einen Punkt vor Daniel Weiß mit 128 Punkten. Auch Walther Schneider auf dem vierten Platz liegt mit 124 Punkten nur knapp dahinter und alle drei haben bisher noch kein Streichergebnis in der Tabelle. Selbst Jörg Albrecht auf dem fünften Platz kann mit 103 Punkten auf dem Konto also noch theoretisch ein Wörtchen um den zweiten Platz mitreden. Was also Höchstspannung beim letzten Rennen in Bühlertann verspricht!

Die letzten Akteure, die an diesem Wochenende auf die Strecke gingen, waren die Piloten der Klasse XC Advanced. Am Start hatten Domenico Felici und Marco Langbein nahezu gleichzeitig die Schefflenzer Strecke unter die Stollen genommen. Schon einige Meter zurück folgten Nico Schwingenschlögl und Paul Borzel, hatten aber selbst ebenfalls schon einige Meter auf den Rest des Feldes gut gemacht.
Nachdem die Heißsporne aus der ersten Runde zurückgekommen waren lautete die Reihenfolge vorne Fabian Pleyer vor Domenico Felici, Tim Pleyer und Nico Schwingenschlögl. Björn Hofmann hatte sich auf dem fünften Platz eingereiht und nun die Piloten Marco Langbein, Paul Borzel und Jan Taube hinter sich. Nico Schön und Nico Reif beendeten als letzte der TopTen-Fahrer die erste Runde auf dem ehemaligen Schefflenzer WM-Track.

Adv Domenico Felici P1 01

In der dritten Runde übernahm Tim Pleyer zunächst den zweiten Platz von Domenico Felici und verdrängte kurz danach auch noch seinen eigenen Bruder Fabian Pleyer vom ersten Platz. Nico Schön war zu diesem Zeitpunkt bis auf den vierten Platz nach vorne gefahren. Nico Schwingenschlögl hatte sich dahinter eingereiht und nun Jan Taube als Hintermann. Marco Langbein verteidigte erfolgreich den siebten Platz gegenüber den Piloten Dominik Röhrig, Björn Hofmann und Paul Borzel.
Im weiteren Verlauf konnte Jan Taube bis auf den dritten Platz nach vorne fahren und auch Domenico Felici benötigte nur noch eine weitere Runde, um endgültig die Führung im Feld der Advanced-Klasse zu übernehmen. Tim Pleyer blieb bis zum Ende des Rennens ebenfalls auf dem zweiten Platz und auch Jan Taube hatte den dritten Platz bis zum Rennende nicht mehr aus den Augen verloren. Fabian Pleyer holte sich schlussendlich den Pokal für den vierten Platz ab und auch Nico Schön ging mit dem fünften Platz am Ende nicht leer aus. Nico Schwingenschlögl ließ sich den sechsten Platz ebenso wenig mehr streitig machen, wie Dominik Röhrig, Paul Borzel und Björn Hofmann die Plätze sieben, acht und neun. Nico Reif beendete das Rennen noch auf dem zehnten Platz der Tagestabelle.

Se Adv

In der Meisterschaft ist dagegen noch nicht das letzte Wort gesprochen, wenngleich Domenico Felici mit 134 Punkten ein gutes Stück vor Fabian Pleyer mit 120 Punkten auf dem Konto liegt. Beide haben schon einen „Nuller“ abgeliefert und haben damit gegenüber den nachfolgenden Piloten einen nicht unbestreitbaren Vorteil. Platz drei hält aktuell Marco Langbein mit 116 Punkten vor Jan Taube (113 P.) und Tim Pleyer mit 108 Punkten in der Meisterschaftstabelle.

GCC Rudolstadt 2015 - Racereport Day 2

Details
Kategorie: GCC Racereports
Max Freund erneut ganz oben auf dem Treppchen!

Um auch den zweiten Tag erfolgreich über die Bühne bringen zu können, kamen die Mannen des MSC Rudolstadt nicht umhin die Strecke maßvoll zu wässern. Dies versprach zwar einige Runden unter erschwerten Bedingungen für die Quad- und ATV-Piloten, aber allemal besser als zu späterer Stunde dichter Staub. Da die Quads bekannter Weise über zwei Räder mehr als die Motorräder verfügten, sollte dieser Umstand jedoch weniger tragisch als die gefürchteten Staubwolken über der Strecke sein. Schließlich wäre dichter Staub nicht minder problematisch als eine frisch gewässerte Strecke selbst gewesen.

Einleitung

Lauf 5:
Bei den als Erstes auf die Strecke gehenden Quad Pro Piloten hatte Kevin Ristenbieter den eindeutig besten Start. Mit einer kleinen Lücke folgte auf dem zweiten Platz Denni Maas. Dahinter bogen mit Ringo Brückner, Martin Bach, Dominik Seibold und Andre Hoßfeld gleich vier Piloten nebeneinander um die erste Kurve. Ganz schlecht weg gekommen war dagegen Maximilian Freund. Erst ganz am Ende des Feldes bog der mehrfache GCC-Meister in die erste Kurve ein.
Dennoch schaffte es Maximilian Freund innerhalb der ersten Runde die Führung zu übernehmen. Der Österreicher David Freidinger hatte sich ebenfalls an Kevin Ristenbieter vorbei gepresst. Damit passierte Kevin Ristenbieter als Dritter das erste Mal die Zählstelle nach der ersten Runde. Andre Hoßfeld kam drei Sekunden hinter Ristenbieter über die Linie, hatte aber selbst knapp zehn Sekunden auf Dominik Seibold in der ersten Runde gutgemacht. Denni Maas lag zu diesem Zeitpunkt auf dem sechsten Platz, gefolgt von Martin Bach, Jan Kaderabek und Michael Holland. Adrian Schneider hatte die erste Runde auf der zehnten Stelle liegend, beendet.

QP Maximilian Freund P1

In der dritten Runde ging Kevin Ristenbieter wieder an Maximilian Freund vorbei und führte das Feld bis in die fünfte Runde an. Danach holte sich Maximilian Freund die Führung erneut zurück und gab sie bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab. Der Grund für den erneuten Führungswechsel lag jedoch nicht darin, dass Kevin Ristenbieter nicht mehr hätte mithalten können, sondern viel mehr an einem schwächelnden Motor seines Arbeitsgerätes. Über mehrere Runden hatte der Motor kräftig genagelt, ehe ihm in der elften Runde völlig die Puste ausgegangen war. Maximilian Freund baute angesichts dieser Situation seine Führung bis zum Ende des Rennens kontinuierlich weiter aus. Ebenfalls in der elften Runde musste der Österreicher David Freidinger sein Arbeitstier mit gebrochenem Motogehäuse, vermutlich durch einen Steinschlag verursacht, von der Strecke schieben. Dadurch war der Weg frei für Martin Bach, der sich kurzerhand den zweiten Platz im Rennen in Rudolstadt gesichert hatte.
Auf dem vierten Platz balgten sich zu diesem Zeitpunkt Andre Hoßfeld und Michael Holland. Schlussendlich mit dem besseren Ende für Michael Holland, da dieser noch in der letzten Runde Andre Hoßfeld hinter sich gelassen hatte. André Novoisky hatte sich ab der zweiten Runde unter die TopTen gemischt, war danach kontinuierlich nach vorne gerückt und hatte schlussendlich auf dem fünften Platz letztmalig die Ziellinie überquert. Dominik Seibold war der Sechste im Bunde, der über die Linie kam und hatte mit Denni Maas, Adrian Schneider und Yvonne Röhrl drei seiner ärgsten Widersacher nur noch ganz knapp hinter sich. Ringo Brückner war schließlich der Letzte unter den TopTen-Anwärtern, der das Rennen in Rudolstadt beendet hatte.

SE QP

In der Meisterschaft geht es nun bei zwei noch verbleibenden Rennen in die ganz heiße Phase über. Maximilian Freund als auch Kevin Ristenbieter haben beide 105 Punkte in der Tabelle. Jeder hat zwei Rennen gewonnen und je einen zweiten und dritten Platz eingefahren. Das Streichergebnis ist mit Rudolstadt nun auch bei Kevin Ristenbieter unter Dach und Fach. Richart Schmidt (91 P.) auf dem dritten Platz ist nach dem Abflug von Goldbach für den Rest der Saison außer Gefecht gesetzt und spielt im Kampf um den Titel also keine Rolle mehr. Die letzten beiden Rennen werden somit entscheiden, wer die Quadkrone am Ende mit nach Hause nehmen kann. Vierter und Fünfter der Tabelle sind aktuell Frank Geiling (88 P.) und Eddie Hernandez mit 75 Punkten auf dem Konto.

Nicht minder zur Sache ging es in der Quad-Klasse, wenngleich in Rudolstadt Kevin Müller einmal mehr der alles bestimmende Mann war. Am Start hatte jedoch zunächst Daniel Marr die besten Karten im Feld. Wie auf einer Perlenkette aufgereiht, folgten Marius Kernchen, Kevin Broders und Sven Schatten. Auf der längeren Außenbahn presste sich am Ende der Kurve Ralf Pabst noch zwischen Kevin Broders und Sven Schatten, aber auch Kevin Müller war ganz innen noch in diese Lücke rein gestoßen.
Bis zum Ende der ersten Runde hatte sich Ralf Pabst an die Spitze des Feldes gesetzt, mit Kevin Müller allerdings den schnellsten Mann der ganzen Saison schon direkt hinter sich. Marius Kernchen und Harald Unseld belegten zwischenzeitlich die Plätze vier und fünf, gefolgt von Max Kubat, Kevin Broders und Tomas Kaderrabek. Marc Helfrich war ebenfalls schon am Startsieger Daniel Marr und dessen Hintermann Sven Schatten vorbei gezogen und hatte demzufolge als Achter die erste Runde beendet.

Q Kevin Mueller P1

In der zweiten Runde ging Kevin Müller an Ralf Pabst vorbei und setzte sich bis zum Ziel knapp vier Minuten vom späteren Zweiten Max Kubat ab. Ralf Pabst, der bis in die elfte Runde den zweiten Platz eisern verteidigt hatte, musste danach erst einmal Harald Unseld passieren lassen, erkämpfte sich nur einen Umlauf später aber den zweiten Platz ein weiteres Mal zurück. Dann übernahm für den Rest des Rennens Max Kubat den zweiten Platz. Ralf Pabst konnte den dritten Platz ebenfalls ohne weitere Unterbrechungen bis ins Ziel beibehalten. Harald Unseld hatte dagegen das Rennen in der sechzehnten Runde unfreiwillig und vorzeitig beendet. Florian Trageser hatte sich ab der zweiten Runde unter die TopTen gemischt und war danach Platz um Platz nach vorne gefahren, hatte in der zwölften Runde von Harald Unselds Ausfall profitiert und danach das Rennen auf dem vierten Platz liegend, zu Ende gefahren. Stefan Schatten hatte sich mehr oder weniger an Florian Trageser´s Auspuff gehängt und hinter diesem als Fünfter das letzte Mal die Ziellinie auf dem Rudolstädter MX-Track überquert.
Christoph Maurer war erst gegen Ende des Laufes in die TopTen-Positionen eingefahren, war danach aber zielstrebig an Kevin Hof und wenig später an Kevin Broders vorbei gefahren, was im letztendlich den sechsten Rang vor Kevin Broders und Kevin Hof eingebracht hatte. Marius Kernchen musste sich im Ziel mit dem neunten Platz begnügen, während Daniel Marr noch den zehnten Platz unter Dach und Fach gebracht hatte.

SE Quad

In der Quadklasse müsste es schon mit sehr seltsamen Dingen zugehen, wenn Kevin Müller nicht als Meister die Saison beenden würde. Mit fünf überlegenen Siegen in fünf Rennen hat er 150 Punkte gesammelt. Auf dem zweiten Platz liegt Max Kubat mit 95 Punkten. Auch wenn dieser schon einen Nuller als Streichergebnis vorzuweisen hat, dürfte es ihm kaum mehr reichen, Kevin Müller in Bedrängnis zu bringen. Dritter ist derzeit Kevin Broders mit 91 Punkten, gefolgt von Stefan Schatten und Patrick Seitz mit jeweils 81 gesammelten Punkten.

Bei den älteren Herren der Schöpfung, den Quad Senioren gibt es mit Igor Fabiani ebenfalls einen klaren Favoriten. Bis auf einen zweiten Platz beim Rennen in Walldorf hat er die Klasse mit vier weiteren Siegen eindeutig und klar dominiert. Am Start war jedoch Norbert Schürgers wieder einmal der Schnellste auf dem Kickstarter und damit auch gleich vor dem Rest des Feldes anzutreffen. Zwei Meter hinter ihm balgten sich Heiko Spatz und Tino Katzmann um eine aussichtsreiche Ausgangsposition, während sich Harald Seibold noch in der ersten Kurve zwischen Marko Fitze und Stefen Danz geschoben hatte.
Nach dem ersten Umlauf hatte Heiko Spatz die Führung übernommen, mit Marco Fitze, Harald Seibold und Igor Fabiani aber alles andere als unerfahrene Quadnovizen hinter seinem Rücken. Norbert Schürgers war auf den fünften Platz zurück gerutscht, konnte diesen aber weiterhin erfolgreich vor Christian Kopp, Tino Katzmann und Walter Zwanzger verteidigen. Jan Sen. Kaderrabek lag mit dem neunten Platz noch eine Position vor Falko Straubmeier.

QS Igor Fabiani P1

Vier Runden lang gelang es Heiko Spatz die Führungsposition vor Igor Fabiani zu verteidigen, dann aber zog der Slowene unweigerlich an Heiko Spatz vorbei und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Abermals vier Runden später musste Heiko Spatz den zweiten Platz Norbert Schürgers überlassen, der sich Platz um Platz wieder nach vorne gekämpft hatte. Doch auch ihm war dieser zweite Platz nur bis vier Runden vor Schluss vergönnt, denn danach übernahm denselben Platz Marco Fitze. Bis ins Ziel schaffte  es Norbert Schürgers allerdings nicht mehr, noch einmal einen Gegenangriff zu starten und wurde demzufolge Dritter hinter Marco Fitze. Vierter wurde am Ende Harald Seibold, nachdem er vom anfänglichen dritten Platz auf den fünften Platz zurück gefallen war, dann aber ab Mitte des Rennens den vierten Platz erkämpft bis ins Ziel beibehalten hatte. Markus Broders hatte fünf Runden benötigt, um unter die TopTen zu fahren und war im Anschluss sukzessive bis auf den fünften Platz nach vorne gefahren, auf welchem er das Rennen dann auch beendet hatte. Die weiteren Plätze belegten am Ende des Rennens Christian Kopp, Jan Sen. Kaderabek und Tino Katzmann, während die letzten beiden TopTen-Plätze von Steffen Danz und Walter Zwanzger belegt wurden.

SE QS

In der Meisterschaft bedeutet dies die souveräne Führung von Igor Fabiani, der aktuell 145 Punkte auf dem Konto hat. Dahinter folgen Norbert Schürgers (104 P.), Heiko Spatz (98 P.) und Christian Kopp mit 87 Punkten. Fünfter ist momentan Harald Seibold mit nur einem Punkt weniger als Christian Kopp. Da keiner der fünf bisher ein Streichresultat vorzuweisen hat, bleibt die Meisterschaft zumindest auf den Plätzen hinterm Führenden Igor Fabiani nach wie vor weiter offen.

In der Klasse der Dickschiffe bestätigte Daniel Fischer mit einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg seine derzeitige fahrerische Klasse. Ohne der Konkurrenz einen Hauch einer Chance zu lassen fuhr er das Rennen in Rudolstadt nach Hause. Am Start lagen zunächst Marco Sturm und Christian Böhnke unmittelbar dahinter und auch Peter Koppe war mit ins Geschehen intergiert.
Nachdem das Feld die erste Runde hinter sich gebracht hatte, lautete die Reihenfolge hinter Daniel Fischer wie folgt. Marco Sturm hatte sich Position zwei bewahrt, während die weiteren Plätze an Uldis Freimanis, Peter Koppe und Jürgen Mohr gegangen waren. Christian Böhnke hatte mit dem sechsten Platz etwas Boden verloren und nun Jörg Thielicke, Johann Kok und Franz Ackermann hinter sich. Der zehnte Platz wurde vorerst noch vom Tschechen Rudolf Míka gehalten.

ATV Daniel Fischer P1

Uldis Freimanis schnappte sich in der sechsten Runde den zweiten Platz von Marco Sturm, musste denselben aber nur eine Runde später wieder an Christian Böhnke abtreten. Um diesen Fauxpas zu korrigieren benötigte Uldis Freimanis ganze sechs Runden. Danach holte er sich seinen zweiten Platz erneut zurück und gab ihn für die restlichen vier Runden nicht mehr aus der Hand. Christian Böhnke blieb also nichts anders übrig, als sich am Ende des Rennens mit dem dritten Rang im Klassement  zufrieden zu geben. Marco Sturm hatte mit dem vierten Platz nur knappe zwölf Sekunden auf seinen Vordermann verloren, aber am Ende rund vier Minuten Vorsprung auf seinen Verfolger Peter Koppe heraus gefahren. Franz Ackermann hatte mit dem sechsten Platz ebenfalls einiges an Boden gutgemacht und deshalb die Ziellinie letztmalig vor Rudolf Míka, Johann Kok und Jörg Thielicke überquert. Jürgen Mohr musste das Rennen nach einem Antriebswellenschaden in der fünften Runde vorzeitig beenden, wurde am Ende aber immerhin noch an zehnter Stelle liegend, gewertet.

SE ATV

Bezogen auf den Meisterschaftsstand bedeutet dies, dass Daniel Fischer derzeit mit 127 Punkten in Führung liegt. Zweiter ist damit erst einmal Uldis Freimanis, der 120 Punkte auf dem Konto hat. Dahinter folgt mit zwei Punkten Abstand Christian Böhnke und Johann Kok, der mit 87 Punkten in der Tabelle auf dem vierten Platz steht. Jens Biermann, der fünfte im Bunde, verfügt über einen Kontostand von aktuell 79 Punkten.

Lauf 6:
Einen weiteren Start-Ziel-Sieg gab es in der Wild Child Klasse der 85er Piloten. Nico Dötsch hatte vom ersten Meter an die Führung übernommen und bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Zu Hilfe kam ihm dabei der Umstand, dass der Führende der Meisterschaft Ronny Wirth erst gar nicht zum Rennen in Rudolstadt angetreten war, mit vier Siegen bisher die Klasse aber nach Belieben dominiert hatte. Nichts destotrotz lieferte Nico Dötsch in Rudolstadt eine blitzsaubere Leistung ab. Zweiter am Start war Lucas Reibeholz gewesen, während Alexander Köhler, Benjamin Heymel und Pascal Sadecki nahezu gleichzeitig in die erste Kurve nach dem Start eingebogen waren. Nachdem die Kids die erste Runde hinter sich gebracht hatten, hieß die Reihenfolge hinterm Führenden Jacob Reibeholz vor Paul Langbein, Benjamin Heymel und Paul Sadecki. Maximilian Langbein hatte sich auf dem sechsten Platz eingereiht und zwischenzeitlich die Piloten Carlos Fahrbach, Niklas Steinhauser und Sebastian Zohner hinter sich gelassen. Tom Heitz kam auf Position zehn zum ersten Mal durch die Zählstelle.

W2 Nico Doetsch P1

Jacob Reibeholz ließ sich im Verlauf des Rennens den zweiten Platz ebenso wenig mehr streitig machen wie sein Kollege Nico Dötsch den ersten Platz an der Front des Feldes. Maximilian Langbein hatte sich nach der Hälfte des Rennens den dritten Platz von Benjamin Heymel gesichert und bis ins Ziel nicht wieder aus der Hand gegeben. Benjamin Heymel musste in der neunten Runde den vierten Platz dann auch noch für Paul Sadecki räumen, der folglich als Vierter das Rennen der W2-Klasse beenden konnte. Aber auch Carlos Fahrbach, Niklas Steinhauser und Sebastian Zohner konnten mit den Plätzen fünf bis sieben die Ziellinie überqueren, bevor Benjamin Heymel als Achter die schwarz-weiß karierte Zielflagge zu Gesicht bekommen hatte. Paul Langbein hatte ebenfalls einige Plätze liegengelassen und war somit lediglich auf dem neunten Platz ins Ziel gekommen. Moritz Corell hatte sich ab der zweiten Runde den zehnten Platz zu Eigen gemacht und war nicht mehr davon abgewichen, ehe das Rennen nach vierzig Minuten offiziell zu Ende gegangen war.

SE W2

In der Meisterschaftswertung bleibt Ronny Wirth (120 P.) weiterhin vor Jacob Reibeholz (106 P.), Maximilian Langbein (98 P.) und Alexander Köhler (86 P.). Der Sieger von Rudolstadt Nico Dötsch liegt in der Meisterschaft momentan auf dem fünften Rang mit 84 Punkten.

In der kleinen Klasse mit den 65er Maschinen, den W1-Piloten hatte Luis Westerhoff den besten Start. Unmittelbar nebeneinander liegend folgten ca. eine Motorradlänge dahinter Tim Merkel und Franz Zu Hohenlohe. Nach einer etwas größeren Lücke bog Jeremy Nimmrich in die erste Kurve ein und hatte zu diesem Zeitpunkt den Rest des Feldes unmittelbar hinter sich.
Nach Abschluss der ersten Runde hatte Tim Merkel die Führung vor Luis Westerhoff, Franz Zu Hohenlohe und Jeremy Nimmrich übernommen. Robbie Dworschak war innerhalb dieser ersten Runde bis auf den fünften Platz nach vorne gefahren und hatte nun die Fahrer Franz Heusinger, Benett Häußer und Kenny Riedel als Verfolger. Der eher schlecht gestartete Ungar Botond Hateier hatte sich zwischenzeitlich auf dem neunten Platz eingereiht, während Henning Krämer als Letzter der TopTen erstmals an die Zählstelle gekommen war.

W1 Botond Hateier P1

Nach der zweiten Runde hatte Botond Hateier den zweiten Platz erreicht und kurze Zeit später übernahm der Ungar endgültig die Führung in der W1-Klasse. Tim Merkel folgte ihm allerdings auf dem Fuße und wurde schlussendlich Zweiter hinterm Nemeth MX Shool Zögling Botond Hateier. Auch die Piloten Jeremy Nimmrich und Robbie Dworschak blieben ihren angestammten Plätzen drei und vier bis zum Ende des Rennens treu. Bennett Häußer war es in der sechsten Runde noch gelungen, Kenny Riedel vom fünften Platz zu verdrängen und denselben bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand zu geben. Im weiteren Verlauf war Clemens Voigt zuerst an Franz Zu Hohenlohe vorbei geschlüpft und auch Kenny Riedel hatte nur ein paar Ecken mehr Zeit, um sich gegen den schnellen Hintermann zu wehren. Schließlich musste aber auch er Clemens Voigt unverrichteter Dinge ziehen lassen  und sich im Ziel mit dem siebten Platz hinter Clemens Voigt zufrieden geben.
Luis Westerhoff hatte zwischenzeitlich einiges an Boden verloren und nur an neunter Stelle liegend die Ziellinie passiert. Luis Dauderer war es dagegen in der letzten Runde gerade noch geglückt, auf den zehnten Platz nach vorne zu fahren.

SE W1

In der Meisterschaft führt nun Tim Merkel mit 127 Punkten die Meisterschaft an. Moses Röder (120 P.) auf dem zweiten Platz hatte bisher alle Rennen gewonnen, aber Rudolstadt ausgelassen. Sollten die letzten beiden Rennen für Moses Röder wie geplant verlaufen, wäre ihm der Meisterschaftstitel so gut wie sicher. Clemens Voigt auf dem dritten Platz hat aktuell 104 Punkte, während die Piloten Luis Westerhoff und Robbie Dworschak über 88 bzw. 77 Punkte in der Meisterschaft verfügen.

Lauf 7:
Bei den Sportklassen standen dieses Mal die Akteure aus der Sport3-Kategorie ganz vorne. Dabei kamen am Start Christian Stopfel und Jens Steger am besten weg. Nur knapp dahinter hatten sich Steven Lange und Daniel Peukert einsortiert.
Am Ende der ersten Runde hatte sich das Bild zu Gunsten von Daniel Peukert gewandelt, der zu diesem Zeitpunkt das Feld angeführt hatte. Auf der zweiten Position hatte sich Steven Lange einsortiert, mit Frank Thurm, Sören Ilgner und Jens Steger aber weitere schnelle Leute unmittelbar hinter sich. Manfred Budai war zwischenzeitlich ebenfalls an Christian Stopfel vorbei gegangen, während Tobias Häfner, Andreas Fischer und Martin Jörg noch hinter Christian Stopfel unterwegs gewesen waren.

S3 Steven Lange P1

Ab der zweiten Runde hatte Steven Lange die Führung von Daniel Peukert übernommen und bis ins Ziel nach mehr als zwei Stunden nicht wieder abgegeben. Daniel Peukert blieb ebenfalls bis Rennende auf dem zweiten Platz und passierte dreiundvierzig Sekunden später als Steven Lange letztmalig die Ziellinie. Manfred Budai hatte sich nach rund dreißig Minuten auf den vierten Platz verbessert und nach knapp einer Stunde mit Platz drei sein endgültiges Rennergebnis erreicht. Sören Ilgner und Frank Thurm mussten sich demzufolge mit den Plätzen vier und fünf arrangieren, während Hartwig Dewitz erstmals in der dritten Runde unter den TopTen erschienen war. Danach hatte er sich Platz um Platz nach vorne gekämpft und am Ende verdient den siebten Platz vor Jens Steger, Christian Stopfel und Tobias Häfner nach Hause gefahren. Martin Jörg hatte seit der sechsten Runde den zehnten Platz so gut wie gepachtet und diesen schlussendlich auch erfolgreich unter Dach und Fach gebracht.

SE Sport3

Auf die Meisterschaft bezogen führt Steven Lange mit 127 Punkten vor Jens Steger (102 P.) und Daniel Peukert mit 96 Punkten. Sören Ilgner auf dem dritten Platz hat 92 Punkte gesammelt, während Andreas Fischer mit 77 Punkten aktuell auf dem fünften Platz liegt. Da von den ersten fünf aber nur Daniel Peukert und Sören Ilgner das obligatorische Streichergebnis eingelöst haben, bleibt die Meisterschaft in dieser Klasse nach wie vor höchst interessant.

Unter den Sport2-Akteuren hatte Daniel Schiefner den besten Start, war aber auch gerade noch um Haaresbreite um einen Sturz in der ersten Kurve herum gekommen. Auf nahezu gleicher Höhe bogen Mirco Rether und Martin Herrmann in die erste Kurve ein, waren aber schon um eine Motorradlänge von Daniel Schiefner getrennt. Danach folgte auch schon der Rest des Feldes, allen voran André Saal.

S2 Mirco Rether P1

Nicht unerwartet hatte Mirco Rether alsbald die Führung übernommen und diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr abgegeben. Da Mirco Rether schon in den letzten Rennen den Rest des Feldes regelrecht in Grund und Boden gefahren hatte, eine also nicht weiter verwunderliche Wiederholung der zuletzt gezeigten Rennverläufe. Dass es am Ende des Rennens gut fünfeinhalb Minuten waren, die Mirco Rether schneller war als der Rest, bestätigte die Annahme der zuvor genannten Erwartungen nur zu deutlich. Philipp Kaiser, der ab der siebten Runde den zweiten Platz von Sandro Bürger übernommen hatte, musste zwei Runden später denselben für kurze Zeit an Marcus Liß abtreten. Danach holte er zum Gegenschlag aus, erkämpfte sich den zweiten Platz ein weiteres Mal zurück und gab ihn danach bis ins Ziel nicht mehr ab. Sandro Bürger war während dieser Phase bis auf den fünften Platz zurück gefallen, hatte danach aber den sprichwörtlichen Schalter umgelegt und war wieder bis auf den dritten Platz nach vorne gefahren, den er letzten Endes auch im Ziel noch inne hatte.
Markus Loch hatte unterdessen auf dem fünften Rang seine Runden gedreht, war für eine Runde Dritter gewesen, danach aber wieder auf den vierten Rang zurückgefallen. Diesen ließ er sich am Ende dann nicht mehr streitig machen und beendete damit das Rennen vor André Saal, Nico Adelberg und Tobias Kirchner. Marcus Liß brachte schlussendlich den achten Platz erfolgreich ins Ziel, während die weiteren Plätze von den Piloten Daniel Ostermann und Dennis Büttner eingenommen worden waren.

SE Sport 2

Die Meisterschaft führt Mirko Rether mit 120 Punkten vor Philipp Kaiser (112 P.), Markus Loch (97 P.) und André Saal (88 P.) an. Fünfter ist Nico Adelberg mit ebenfalls 88 Punkten auf dem Konto. Außer Mirco Rether hat aber noch keiner der anderen ein entsprechendes Streichergebnis verbuchen können, verlieren also noch definitiv einige ihrer gesammelten Punkte bzw. erhalten in einem der zwei verbleibenden Rennen keine neuen mehr hinzu, während Mirco Rether eifrig weiter Punkte sammeln kann.

In der letzten Riege der Sportklassen, der Sport 1 gingen die Schnellsten der Sportfahrer an den Start.
Hier war zunächst Nick Engel, gefolgt von Marvin Möhler, Lukas Gurr und Marcel Schramm der Schnellste. Direkt dahinter folgte das restliche Feld beim Start in einem einzigen Pulk.
Ehe sich die Schnellsten am Start versehen hatten, war der Tscheche Karel Caesar an die Spitze des Feldes gestürmt. Lukas Gurr hatte die erste Runde demzufolge auf dem zweiten Platz beendet und Marcel Schramm, Marvin Möhler und Tobias Gnann vorerst auf die Plätze dahinter verwiesen. Tim Koch auf dem sechsten Platz hielt zunächst noch die Piloten Sven Müller, Steven Haack und Nick Engel erfolgreich hinter sich.

S1 Tobias Gnann P1

Martin Commer kam auf dem zehnten Platz liegend zum ersten Mal an der obligatorischen Zählstelle vorbei. Bis zur achten Runde hatte sich Tobias Gnann die Sache an der Front von hinten angeschaut, danach Marvin Möhler nach der vierten Runde vom zweiten Platz abgelöst und nach der achten Runde schließlich unweigerlich am Führenden Karel Caesar vorbei gezogen. Danach ließ er sich nicht weiter in die Karten schauen und beendete das Rennen ohne noch einmal die Führung aus der Hand zu geben. Karel Caesar verblieb bis zum Ende des Rennens auf der zweiten Position, während Tim Koch und Maik Abraham noch auf die Plätze drei und vier nach vorne fahren konnten. Marvin Möhler musste sich diesbezüglich mit nur dem fünften Platz im Ziel arrangieren. Rene´ Bornschein benötigte etwas mehr als eine Stunde, um in die TopTen-Positionen vor zu stoßen. Danach ging er dann zunächst an Lukas Gurr und wenig später auch an Pierre Seifert vorbei. Zwischenzeitlich hatte Marcel Schramm ebenfalls etwas an Boden verloren und war auch hinter Rene´ Bornschein zurück gefallen, so dass es für Rene´ Bornschein am Ende zu einem sechsten Platz vor Pierre Seifert, Marcel Schramm und Steven Haack gereicht hatte. Lukas Gurr wurde zum Ende des Rennens als Zehnter abgewunken.

SE Sport 1

In der Meisterschaft führt Karel Caesar mit 145 Punkten deutlich vor  Marvin Möhler (111 P.), Tobias Gnann (109 P.) und Maik Abraham (81 P.). Fünfter der Tabelle ist nach jetzigem Stand Pierre Seifert mit 79 gesammelten Meisterschaftspunkten.

Lauf 8:
Im letzten Lauf des Tages standen die schnellsten aller Akteure überhaupt an den Startlinien des Rudolstädter MX-Tracks. Außer den üblichen Verdächtigen hatte sich auch MX-Profi Chris Gundermann zum Lauf bei den Pro´s angemeldet. Just for Fun und als gute Trainingsmöglichkeit wollte der schnelle Thüringer den GCC-Lauf nahe seiner Heimat nutzen. Da er nicht in der Meisterschaft gemeldet war, hatte sein Auftreten auch keinerlei Einfluss in derselben ausgeübt.

Pro Chris Gundermann P1

Am Start war allerdings Dominik Pleyer am schnellsten. Direkt dahinter hatte sich Christian Weiß eingeordnet, war aber in der Mitte der ersten Kurve schon auf gleicher Höhe wie Dominik Pleyer angelangt. An dritter Stelle hatte sich Jens Pester eingereiht, gefolgt von Daniel Köder, Chris Gundermann und Kornel „Cory“ Nemeth. Ganz als Letzter auf die Strecke ging Kevin Zdon.
Noch innerhalb der ersten Runde hatte Chris Gundermann die Führung übernommen und danach bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Cory Nemeth hatte sich auf dem zweiten Platz eingefunden und Kevin Zdon war zwischenzeitlich bis auf den dritten Platz nach vorne gefahren. Christian Weiß war nur noch auf dem vierten Platz des Feldes gelegen und hatte nun Daniel Köder, Philipp Storz und Dominik Pleyer hinter sich. Jens Pester und Marcus Reinhardt folgten auf den Plätzen acht und neun.
Bis zur siebten Runde sah alles danach aus, dass Cory Nemeth als alter Routinier den zweiten Platz sicher nach Hause fahren würde, da Chris Gundermann ihm in Sachen Meisterschaft ja nicht in die Quere kommen würde. Doch dann begann seine KTM im oberen Drehzahlbereich an, mächtig zu mucken. Diesen Umstand nutzte Kevin Zdon natürlich sofort aus, um an die zweite Position zu gehen. Cory Nemeth hatte dagegen eher ernste Bedenken, dass ihm im Verlauf des Rennens der ganze Benzintank um die Ohren fliegen würde, da dieser sich immer bedrohlicher aufgebläht hatte. Irgendein Problem mit der Belüftung am Tank machte ihm und seinem Motorrad ziemlich zu schaffen. Mit weit zugedrehtem Gasgriff setzte er das Rennen dennoch fort. Aber auch Christian Weiß, der dadurch auf den dritten Platz nach vorne gekommen war, hatte plötzlich technische Probleme. Sein Schalthebel war ihm einfach per se abhanden gekommen und er musste ebenfalls mit stark gedrosseltem Tempo zurück an die Box spazieren. Nachdem er einen neuen Schalthebel installiert bekommen hatte, machte er sich mit entsprechendem Zeitverlust auf die Aufholjagd seiner davon geeilten Widersacher. Am Ende siegte Chris Gundermann vor Kevin Zdon, der auf seiner schwächeren 250er bis auf knapp dreißig Sekunden an Chris Gundermann heran gefahren war. Cory Nemeth´s Motorrad hatte sich ebenfalls wieder etwas erholt und so ließ sich der gebürtige Ungar letztendlich den dritten Rang nicht weiter streitig machen. Christian Weiß kam auf dem vierten Platz ins Ziel, während Philipp Storz nach eineinhalbjähriger Pause einen beachtenswerten fünften Rang ins Ziel gefahren hatte. Marcus Reinhardt beendete das Rennen mit dem sechsten Platz vor Daniel Köder, Jens Pester und Dominik Pleyer.

SE Pro

In der Meisterschaft liegt Christian Weiß mit 122 Punkten zwei Zähler vor Kevin Zdon (120 P.).  Cory Nemeth auf dem dritten Platz hat 115 Punkte auf dem Konto, aber auch schon mit dem Auslassen des Rennens in Ansbach sein Streichergebnis bereits eingelöst. Vierter ist nach aktuellem Stand Jens Pester mit 91 Punkten und Fünfter Dominik Pleyer, der 71 Punkte auf dem Konto gesammelt hat.

In der Expert-Klasse bogen Marcel Kößel, Nicolas Moll und Maxi Hahn nebeneinander liegend in die erste Kurve der Strecke ein. Dahinter bogen mit Daniel Weiß, Michael Röhrl, Frank Raßbach und Jörg Albrecht gleich vier Fahrer nebeneinander liegend um die erste Kurve.

Exp Norbert Zsigovits P1

Am Ende von Turn eins lag weiterhin Maxi Hahn vorne, dahinter hatten sich aber Daniel Weiß, Nicolas Moll und Marcel Reuther eingereiht. Michael Röhrl war auf dem fünften Platz unterwegs und hatte mit Jörg Albrecht, Norbert Zsigovits und Christian Täufer alles andere als verzagte Piloten hinter sich. Walther Schneider hatte sich unterdessen auf dem neunten Platz eingereiht, während Marcel Kößel die erste Runde auf dem zehnten Platz beendet hatte. Nach einer weiteren Runde hatte sich die Führungsarbeit von Maxi Hahn erledigt und war an Daniel Weiß übergegangen. Der konnte sich aber auch nur zwei Runden lang daran erfreuen, denn danach schnappte sich dieselbe Norbert Zsigovits und gab sie bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand. Allerdings blieb Daniel Weiß auch der zweite Rang nur für die Dauer von zwei Runden. Danach übernahm Marcel Reuther die zweite Position und behielt diese ebenfalls bis zum Ende des Rennens unverändert bei. Walther Schneider hatte sich bis zu dieser siebten Runde auf den fünften Platz hinter Daniel Weiß nach vorne geschoben, danach kurz inne gehalten und eine Runde später Daniel Weiß kurzerhand aufgeschnupft. Nur wenige Augenblicke später verschwand Daniel Weiß vorerst einmal aus den TopTen-Platzierungen der Experts. Alle anderen Piloten rückten entsprechend um eine Position nach vorne. Der nächste, der sich Walther Schneider beugen musste, war Maxi Hahn. Mit dem dritten Platz, den Walther Schneider ab diesem Moment inne hatte, beendete er schlussendlich auch das Rennen der Experts in Rudolstadt. Philipp Dräger wurde am Ende Vierter, da es auch ihm gelungen war, zwei Runden vor Schluss noch einmal an Maxi Hahn vorbei zu ziehen. Jörg Albrecht brachte hinter Maxi Hahn gelegen, den sechsten Platz unter Dach und Fach, während Nicolas  Moll und Michael Röhrl mit den Plätzen sieb und acht noch vor Daniel Weiß und Frank Raßbach ins Ziel gekommen waren.

SE Exp

Der Meisterschaftsstand bei den Experts lautet entsprechend Norbert Zsigovits (115 P.) vor Daniel Weiß (108 P.), Marcel Reuther (104 P.) und Walther Schneider mit 102 Punkten auf dem Konto. Fünfter ist Philipp Dräger mit aktuell 91 Punkten.

Die letzten Akteure des Wochenendes entstammten der Advanced-Klasse. Hier war es Sascha Graf, der vor Nico Schwingenschlögl und Jan Taube in die erste Kurve eingebogen war. Direkt dahinter folgte auch schon der Rest des Feldes auf breiter Front.
Tim Pleyer hatte am Ende der ersten Runde die Führung übernommen und Nico Schwingenschlögl, Fabian Pleyer und Sascha Graf waren die Piloten, die sich dahinter eingereiht hatten. Domenico Felici war ebenfalls schon bis an die fünfte Position nach vorne gefahren und hatte nun Jan Taube, Nico Schön und Marco Langbein hinter sich. Mike Langguth und Jahn Böhm komplettierten unterdessen die TopTen bei den Advanced-Akteueren.

ADV Domenico Felici P1

Ab der siebten Runde hatte Domenico Felici die Führung vor Tim Pleyer übernommen und dieselbe bis ins Ziel keinem anderen Piloten mehr auch nur ansatzweise überlassen. Tim Pleyer auf dem zweiten Platz musste nach etwas mehr als der Hälfte kurzfristig Jan Taube den zweiten Platz überlassen, um ihn sich im Anschluss postwendend wieder zurück zu holen. Vier Runden vor Schluss trat jedoch sein Bruder Fabian Pleyer auf den Plan und übernahm den zweiten Platz von seinem Bruder Tim Pleyer. Bis zum Ende des Rennens hatte sich an dieser Reihenfolge auch nicht das Geringste mehr verändert. Jan Taube und Nico Schwingenschlögl teilten sich am Ende des Rennens die Plätze vier und fünf, während Paul Borzel erst ab der sechsten Runde unter den TopTen-Positionen gelistet worden war und danach Platz um Platz nach vorne fuhr. Endresultat dieser Aktion war folglich der sechste Platz vor Nico Schön, Marco Langbein und Jan Böhm. Nico Reif hatte dagegen noch in der letzten Runde den neunten Platz an seinen unmittelbaren Widersacher Jan Böhm abtreten müssen.

SE Adv

In der Meisterschaft liegt Domenico Felici (104 P.) um einen Zähler vor Marco Langbein (103 P.). Dritter ist nach derzeitigem Stand Fabian Pleyer (100 P.), gefolgt von Jan Taube (91 P.) und Nico Schwingenschlögl, der 86 Punkte auf seinem Konto hat.
  1. GCC Rudolstadt 2015 - Racereport Day 1
  2. GCC Goldbach 2015 - Racereport Day 2
  3. GCC Goldbach 2015 - Racereport Day 1
  4. GCC Ansbach 2015 - Racereport Day 2

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