Am Vortag hatte sich das Wetter noch von seiner besten Seite gezeigt, war in der Nacht jedoch einer breit gelagerten Wolkendecke gewichen, die zwar keinen heftigen Regen vom Himmel gen Erde schickte, aber doch so viel, dass die Bühlertanner MX-Strecke einmal mehr ihren wahren Charakter unter schwierigen Bedingungen zeigte. Die meisten GCC-Piloten kannten diese Umstände nur zu gut, entschieden sich aber dennoch zahlreich, die Möglichkeit noch einmal am zweiten Tag in der Gästeklasse starten zu können, aus.
Außer der Gästeklasse hatten aber auch die Wild Childs und die Quad-Fraktion noch ihren letzten Pflichtlauf in Sachen Meisterschaft zu absolvieren. Einige hatten sich jedoch unter den gegebenen Umständen dann doch dazu entschlossen, den letzten Lauf der Saison lieber vom Streckenrand als auf der Strecke selbst zu beobachten. Die ersten, die morgens ihre Maschinen an die Startlinien rollten, waren jedoch die allerjüngsten überhaupt. Auf ihren kleinen Fünfzigkubikmaschinchen fuhren diese außer Wertung angetretenen Steppkes ihr erstes Training.
Lauf 6:
Den besten Start bei den XC Guests hatte unter den vorherrschenden Umgebungsvariablen Jan Pradel. Nur knapp dahinter hatten sich die beiden Lokalmatadoren Johannes Hägele und Manuel Vraschek eingereiht. Nach einer Lücke von guten fünf Metern kamen Alexander Förschner und Marvin Gabriel auf die erste Kurve nach der ewig langen Startgeraden zu geflogen. Die nächsten Piloten, die ebenfalls eine Lücke von einigen Metern auf ihre Vordermänner gelassen hatten, waren Alexander Zint, Tobias Maier und Jan Slopianka.
Nachdem die erste Runde des auf neunzig Minuten verkürzten Rennens ihr Ende gefunden hatte, waren die Lokalmatadoren Manuel Vraschek und Johannes Hägele vor ihren unmittelbaren Widersachern Marco Stelzer, Jonathan Krämer und Alexander Zint über die Linie an der Zählstelle gegangen. Jan Pradel war zwischenzeitlich bis auf den sechsten Platz zurück gefallen und hatte nun die Piloten Tobias Maier und Dominik Schneider hinter sich. Roddy MacLeod und Alexander Förschner beendeten die erste Runde auf den Plätzen neun und zehn.
Nur wenige Meter weiter fuhr Maximilian Weber auf den fünften Platz nach vorne und auch Sascha Baier und Jan Oswald hatten sich direkt hinter Maximilian Weber einsortiert. Auf den ersten vier Plätzen hatte es dagegen keine Änderungen gegeben. Roddy MacLeod und Dominik Schneider hatten danach die Plätze acht und neun getauscht und auf der zehnten Position hatte sich zwischenzeitlich Kai Haleluja eingefunden.
Nach zwei weiteren Runden war Sascha Baier in Führung gegangen und hatte jetzt Manuel Vraschek, Maximilian Weber und Johannes Hägele hinter sich. Marco Stelzer auf dem fünften Platz behielt weiterhin die Oberhand über Jan Oswald und Jonathan Krämer. Roddy MacLeod geriet immer mehr unter Druck von Maximilian Hasenwinkel und Frank Wiedemann.
Vier Umläufe lang konnte Sascha Baier die Führung behaupten, dann aber zog Maximilian Weber unaufhaltsam an seinem Vordermann vorbei und gab die Führung bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand. Sascha Baier fiel wenige Ecken weiter zunächst noch hinter Manuel Vraschek zurück, holte sich den zweiten Platz aber eine Runde später erneut zurück und ließ ihn sich dann bis zum Ende des Rennens nicht noch einmal streitig machen. Manuel Vraschek wurde entsprechend Dritter, während sich Marco Stelzer am Ende den angestammten vierten Platz ebenfalls nicht mehr nehmen ließ.
Jan Oswald hatte zwischenzeitlich etwas an Boden verloren, war dann aber wieder bis auf den fünften Platz nach vorne gefahren, auf dem er letztendlich das Rennen auch beendet hatte. Frank Wiedemann war im Verlauf des Rennens Stück für Stück nach vorne gefahren, hatte gegen Mitte des Rennens Maximilian Hasenwinkel hinter sich gelassen und war später dann auf dem sechsten Platz durchs Ziel gerollt, nachdem er in der letzten Runde auch noch erfolgreich an Martin Werz vorbei gezogen war. Dieser wurde am Ende Siebter vor Maximilian Hasenwinkel, der zeitweise bis auf den sechsten Platz nach vorne gefahren war, danach aber wieder zwei Plätze verloren hatte. Jonathan Krämer sicherte sich im Lauf der Gäste den neunten Platz vor Mike Kunzelmann, der erst in den letzten drei Runden unter die TopTen-Platzierungen vorgefahren war.
Lauf 7:
Bei weiter andauerndem Regen stand den Piloten der Wild-Child-Klassen ein hartes Stück Arbeit bevor. Dennoch konnte das Wetter kaum einen der Akteure davon abhalten, nicht an den Start des auf zwanzig Minuten verkürzten Rennens zu gehen.
Am besten zurecht mit diesen Bedingungen kam auf den ersten Metern Moritz Corell und setzte sich damit am Start zunächst vor Maximilian Langbein und Jamie Morsbach. Zwischen dem heran stürmenden Feld und den drei Piloten vorne hatten sich noch Paul Langbein und Jan Kurrle eingereiht.
Bis zum Ende der ersten Runde hatte Benjamin Heymel die Führung übernommen und bis ins Ziel auch nicht mehr abgegeben. Maurice-Rene Wörner hatte sich den zweiten Platz erkämpft und damit Lukas Redißer, Maximilian Langbein und Jacob Reibeholz hinter sich gelassen. Moritz Corell war bis auf siebten Platz zurück gefallen und hatte nun Aron Gittfried, Niklas Steinhauser und Paul Langbein als direkte Widersacher hinter sich.
Ab der zweiten Runde konnte Leon Riek den zweiten Platz übernommen und diesen ebenfalls bis ins Ziel beibehalten. Lukas Redißer blieb bis in die letzte Runde auf dem dritten Platz, musste diesen aber noch kurz vorm Ziel seinem unmittelbaren Kontrahenten Maurice-Rene Wörner überlassen. Niklas Steinhauser hatte sich von Runde zu Runde nach vorne gearbeitet und schlussendlich das Rennen auf dem fünften Platz, gefolgt von Maximilian Langbein, Jacob Reibeholz und Jonathan Ott, beendet. Aron Gittfried hatte den neunten Platz erfolgreich ins Ziel gefahren, während Sebastian Zohner ab der zweiten Runde den zehnten Platz bis ins Ziel nicht mehr aus den Augen gelassen hatte.
In der Meisterschaft belegte Ronny Wirth den ersten Platz, obwohl er zum letzten Rennen erst gar nicht mehr angetreten war. Zweiter wurde Jacob Reibeholz, gefolgt von Benjamin Heymel, Maximilian Langbein und Niklas Steinhauser.
Noch mehr zu kämpfen hatten die Piloten auf den kleinen 65er Maschinen, so dass am Ende nicht mehr als drei Runden gewertete zustande gekommen waren.
Am Start lag zunächst Moses Röder in Führung. Dahinter hatten sich Botond Hateier und Robbie Dworschak eingereiht. Mit einigem Abstand folgte Kenny Riedel, der wiederum schon etliche Meter auf Clemens Voigt und Luis Westerhoff gut gemacht hatte.
Nachdem die Cracks von morgen die erste Runde hinter sich gebracht hatten, lautete die Reihenfolge vorne Clemens Voigt vor Botond Hateier, Leonard Koch und Moses Röder. Robbie Dworschak belegte zu diesem Zeitpunkt den fünften Platz, gefolgt von Max Schipper, Franz Heusinger und Franz zu Hohenlohe. Leon Stradinger und Jonas Dauderer beendeten als Letzte der Top-Ten-Piloten die erste Runde.
Kurz danach hatte Botond Hateier die Führung übernommen und Leonard Koch war auf den zweiten Platz vorgerückt, während die weiteren Plätze bei Moses Röder, Robbie Dworschak und Clemens Voigt verblieben waren. Tim Merkel war auf den sechsten Platz vorgefahren und hatte damit Max Schipper, Franz Heusinger und Franz zu Hohenlohe erfolgreich hinter sich gelassen. Chris Stocker etablierte sich zwischenzeitlich auf Platz zehn.
In der letzten Runde schnappte sich Leonard Koch die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Moses Röder verbesserte sich noch auf Position zwei, während die weiteren Plätze an Tim Merkel, Botond Hateier und Franz zu Hohenlohe gegangen waren. Franz Heusinger belegte im Ziel den sechsten Platz vor Max Schipper, Clemens Voigt und Robbie Dworschak. Chris Stocker hingegen ließ sich auch in der letzten Runde den zehnten Platz nicht noch einmal streitig machen.
Der Meistertitel dieser Klasse ging also verdient an Moses Röder, gefolgt von Tim Merkel, Clemens Voigt und Robbie Dworschak. Fünfter in der Meisterschaft der W1-Klasse wurde am Ende noch Luis Westerhoff.
Lauf 8:
Die letzten, die an diesem verregneten Sonntag ihre Pflichtkür zu erfüllen hatten, waren die Vierradakteure. Wie schon in Schefflenz, entschied man sich auch in Bühlertann kurzfristig dazu, die allradgetriebenen ATV´s als Erste starten zu lassen. Die Idee lag darin begründet, den größten Matsch auf den ersten Runden mit den mächtigen ATV-Reifen von der Piste räumen zu lassen.
Bis zum Ende der Startgeraden war es dann allerdings so, dass auch bei den ATV´s nur noch der Erste an den Farben seines Outfits als erkennbar durchgegangen war. Der Rest des Feldes war bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mehr oder weniger in Einheitsfarbe graubraun unterwegs gewesen.
Peter Koppe war dann auch derjenige, der „farbenfrisch“ um die erste Ecke gebogen kam. Daniel Fischerfolgte sozusagen in Peter Koppes „Abgasstrahl“ und konnte schon vor der ersten Kurve so gut wie nichts mehr sehen. Etwas abseits davon hielt sich Marco Sturm und entging somit vorerst noch der obligatorischen Schlammkanonade. Doch bis zum Ende der ersten Runde war von außen so gut wie keiner der Fahrer mehr wirklich erkennbar.
Peter Koppe lag allerdings nach wie vor in Führung, hatte Daniel Fischer aber nur noch mit einer Sekunde hinter sich. Auf dem dritten Platz lag Christian Böhnke, gefolgt von Marco Sturm, Franz Ackermann und Johann Kok. Stefan Schatten, der normalerweise auf einem Sportquad unterwegs ist, hatte sich in Bühlertann zum ersten Mal auf einem der mächtigen ATV´s versucht und die erste Runde immerhin auf dem siebten Platz beendet. Rudolf Mika und Stefan Tief beendeten die erste Runde dagegen auf den Plätzen acht und neun.
Ab der zweiten Runde hatte Daniel Fischer die Führung im Feld der ATV´s endgültig übernommen und bis ins Ziel nicht wieder abgegeben. Dass er dabei die schnellsten Runden der gesamten Vierradflotte, einschließlich der Quad-Pro-Klasse an den Tag gelegt hatte, bedeutete schlichtweg eine kleine Sensation. Ab der zehnten Runde musste Peter Koppe endgültig seinen unmittelbaren Widersacher Christian Böhnke passieren lassen, der den zweiten Rang dann auch postwendend erfolgreich nach Hause gefahren hatte. Peter Koppe blieb mit dem dritten Platz ebenfalls noch auf Podiumsposition, während die weiteren Plätze an die immer mehr aufgekommenen Piloten Johann Kok und Rudolf Mika gegangen waren. Stefan Tief hatte mit dem sechsten Platz am Ende noch einen Weg an Stefan Schatten vorbei gefunden, während Marco Sturm und Franz Ackermann das Rennen hinter dem schnellen Mann aus Geldern beendeten.
In der Meisterschaft dominierte klar und überlegen Daniel Fischer vor Christian Böhnke, Peter Koppe und Uldis Freimanis. Franz Ackermann sicherte sich hingegen noch den fünften Platz in der GCC-Klasse der ATV´s.
In der Quad-Pro-Klasse sicherte sich Kevin Ristenbieter mit einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg endlich den seit Jahren erhofften Meistertitel. Titelverteidiger Maximilian Freund, der am Start noch unmittelbar hinter Kevin Ristenbieter lag, hatte auch in Bühlertann wenig Glück mit der Technik. Der sechsfache GCC-Champ musste in der siebten Runde das Rennen aufgrund eines Motorschadens vorzeitig beenden.
Damit war der Weg endgültig frei für Kevin Ristenbieters lang gehegte Titelambitionen. Andre Hoßfeld, der am Ende der ersten Runde noch auf dem dritten Platz hinter Maximilian Freund gelegen hatte, übernahm nach Freund´s Ausfall den zweiten Platz und gab denselben ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Vierter am Ende der ersten Runde war noch der Amerikaner Eddie Hernandez, gefolgt von Adrian Schneider, Frank Geiling und Yvonne Röhrl, der einzigsten Dame im hartumkämpften Feld der Quad-Pro-Klasse.
In der zweiten Runde war Eddie Hernandez aufgrund der äußerst schwierigen Bedingungen auf den sechsten Platz zurück gefallen, wodurch Adrian Schneider auf den vierten Platz vorgerückt war. Drei Runden später konnte Frank Geiling seinen Vordermann passieren und übernahm ab diesem Zeitpunkt den vierten Platz. Nach dem Ausfall von Maximilian Freund rutschte Frank Geiling auf den dritten Platz nach vorne und diesen gab er im weiteren Verlauf nicht noch einmal aus der Hand. Adrian Schneider konnte demzufolge den vierten Platz erfolgreich nach Hause fahren, während Eddie Hernandez auf dem fünften Platz liegend die schwarz-weiß karierte Zielflagge zu Gesicht bekommen hatte. Maximilian Freund wurde mit sieben gefahrenen Runden am Ende Sechster und lag damit noch vor Yvonne Röhrl, die mit nur einer gewerteten Runde Siebte geworden war.
In der Meisterschaft ging der Titel also erstmalig an Kevin Ristenbieter vor Frank Geiling und Maximilian Freund. Eddie Hernandez belegte am Ende der Saison den vierten Platz vorm Überaschungssieger von Schefflenz, Andre Hoßfeld.
In der Quad-Klasse hatte beim Start zunächst Max Kubat vor Kevin Müller und Daniel Marr das Sagen. Danach folgte auch schon der Rest des Feldes, ohne näher sagen zu können, wer hier wer war. Aufgrund der Bodenverhältnisse sahen alle Piloten mehr oder weniger gleich aus. Von erkennbaren Startnummern einmal ganz zu schweigen.
Am Ende der ersten Runde lag aber weiterhin Max Kubat in Führung. Auf dem zweiten Platz war zwischenzeitlich Marius Kernchen angekommen, während die weiteren Plätze an Daniel Marr, Milena Krafthöfer und Marc Helfrich gegangen waren. Harald Unseld hatte sich auf dem siebten Platz eingereiht und nun Kevin Müller, Sven Schatten und Christoph Maurer hinter sich.
In den fünf nachfolgenden Runden verbesserte sich Tomaz Lesnik bis auf den zweiten Platz hinter Max Kubat. Marius Kernchen musste demzufolge auf den dritten Platz zurückweichen und hatte weiterhin Daniel Marr hinter sich. Marcus Wagner lag noch immer auf dem ihm angestammten fünften Platz. Dahinter waren mit Harald Unseld, Marc Helfrich und Sven Schatten ebenfalls „alte Bekannte“ unterwegs. Christian Richter hatte sich zwischenzeitlich auf Platz neun verbessert und Christoph Maurer hatte als Zehnter die fünfte Runde in Bühlertann erfolgreich beendet.
Direkt im Anschluss übernahm Tomaz Lesnik die Führung und gab dieselbe bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Max Kubat konnte für zwei weitere Runden den zweiten Platz behaupten, musste diesen dann aber an den immer mehr aufkommenden Marcus Wagner abtreten. Ohne dass sich daran noch einmal etwas geändert hätte, ging das Rennen später zu Ende.
Harald Unseld hatte sich in der Zwischenzeit bis auf den vierten Platz nach vorne gearbeitet und damit das Rennen vor Daniel Marr, Sven Schatten und Christian Richter beendet. Marc Helfrich konnte noch den achten Platz erfolgreich unter Dach und Fach bringen, während Faton Hajra mit Platz neun erst in der letzten Runde unter die TopTen-Platzierungen gefahren war. Zehnter wurde Christoph Maurer, der vom Anfang bis zum Ende des Rennens den zehnten Platz nicht aus den Augen gelassen hatte.
Den Meistertitel hatte sich Kevin Müller schon in Schefflenz gesichert und deshalb das Rennen in Bühlertann nach der ersten Runde beendet, um das Material nicht unnötig aufs Spiel setzen zu müssen. Zweiter wurde erwartungsgemäß Max Kubat vor Marius Kernchen, Daniel Marr und Kevin Broders.
In der Klasse der Quad-Senioren bestimmte bis auf den Start der Slowene Igor Fabiani das Geschehen. Bis auf die paar Meter auf dem Weg zur ersten Kurve lag der Slowene hinter Tino Katzmann, danach setzte er sich an die Spitze und gab dieselbe bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab. Als Dritter bog Harry Wansner in die erste Kurve ein, während sich Heiko Spatz ebenfalls noch vor dem restlichen nachfolgenden Feld in die erste Kurve nach der langen Startgeraden begeben hatte. Am Ende der ersten Runde lag er allerdings schon auf dem zweiten Platz hinter Igor Fabiani und hatte bereits zu diesem Zeitpunkt rund fünfundzwanzig Sekunden Vorsprung auf den Dritten Holger Novotny. Harry Wansner verteidigte zunächst noch den vierten Platz vor den nachfolgenden Piloten Matthias Geist, Falko Straubmeier und Mario Kuhn. Norbert Schatten auf dem achten Platz kam trotz seiner kleinen Räder besser voran als zunächst gedacht und hielt damit erfolgreich Harald Seibold und Norbert Schürgers in Schach.
Nach zwei weiteren Runden war Heiko Spatz hinter Holger Novotny, Harry Wansner und Matthias Geist zurück gefallen und noch einmal zwei Runden später waren auch Harald Seibold und Norbert Schatten an Heiko Spatz vorbei gegangen. Harald Seibold hatte bei diesem Manöver gleich noch die Gelegenheit genutzt, am Vordermann Harry Wansner vorbei zu schlüpfen. Norbert Schürgers hatte bereits nach der zweiten Runde aus Materialgründen die Box angefahren und das Rennen aufgrund der herrschenden Witterungsverhältnisse vorzeitig aufgegeben.
Kurze Zeit später übernahm Tino Katzmann den achten Platz von Falko Straubmeier und auch Norbert Schatten brauchte nur mehr ein paar weitere Kurven, um Harry Wansner ebenfalls hinter sich zu lassen. Damit war die Reihenfolge unter den Quadsenioren so gut wie gegessene Sache. Lediglich Heiko Spatz hatte noch eine weitere Position an Falko Straubmeier verloren, so dass die Reihenfolge am Ende wie folgt lautete.
Igor Fabiani gewann das Rennen mit vierzehn gefahrenen Runden haushoch vor Holger Novotny und Harald Seibold. Matthias Geist brachte den vierten Rang erfolgreich vor Norbert Schatten, Harry Wansner und Tino Katzmann unter Dach und Fach. Falko Straubmeier konnte die Ziellinie letztmalig vor Heiko Spatz und Mario Kuhn überfahren.
Die Meisterschaft hatte Igor Fabiani schon beim letzten Rennen vorzeitig zu seinen Gunsten entschieden, während die weiteren Plätze an Norbert Schatten, Norbert Schürgers und Heiko Spatz gegangen waren. Fünfter wurde am Ende der Saison noch Harald Seibold.
In der außer Wertung fahrenden fünfzig Kubikzentimeter Klasse fahrenden Kids gewann den ersten Lauf Leon Heimann vor Marco Stradinger, Nino Lutz und Felix Frey. Benjamin Müller sicherte sich den fünften Platz vor seinen unmittelbaren Konkurrenten Loris Werthmann, Max Weber und Timo Bosch. Die letzten beiden Top-Ten-Plätze gingen unterdessen noch an Denny Theurer und Max Heger.
Der geplante zweite Lauf musste dann allerdings wegen der zu schwierig gewordenen Bodenverhältnissen ersatzlos gestrichen werden.
Alle Ergebnisse im Detail samt Meisterschaftstabellen sind wie immer unter www.xcc-racing.com abrufbar.