Jessica Zimmermann lässt alle Jungs hinter sich!
Auch im vorletzten Lauf des Tages konnte man in Goldbach über mangelnde Teilnehmerzahlen nicht klagen.
Fast zwanzig weibliche Teilnehmerinnen in der XC Woman-Klasse standen einem Beginners-Feld von einhundertzwanzig männlichen Mitstreitern gegenüber bzw. voran.
Lauf 3: Mit dem kleinen Vorteil einer rein elektrisch angetriebenen Maschine konnte Nina Deitermann auf den ersten Metern die Führung an sich reißen, da sie nach der Beendigung des Starttrailers praktisch verzögerungsfrei loslegen konnte, während die restlichen Pilotinnen erst ihre Triebwerke zum Leben erwecken mussten. Kaum weniger schnell war allerdings Jana Springmann, die sich postwendend an Nina Deitermann´s Hinterrad klemmte.
Noch in der ersten Kurve wurden die Beiden aber von der auf der Innenlinie vorbei fliegenden Davina Trost abgefangen. Fast gleichauf mit ihrer Teamkollegin Jana Springmann bog Davina Haag um die erste Kurve der ehemaligen Goldbacher WM-Strecke. Erst danach folgte die mittlerweile als Favoritin geltende Jessica Zimmermann.
Bis zum Ende der ersten Runde hatte Jessica Zimmermann erwartungsgemäß die Führung bei den Damen übernommen. Auf dem zweiten Platz war zwischenzeitlich Jana Springmann unterwegs, hatte aber jetzt Lena Schneider, Davina Trost und Kerstin Schmidt hinter sich. Janina Seeber verteidigte erfolgreich den sechsten Platz vor Jenny Poslovsky, die lediglich zwei Sekunden dahinter lag. Carmen Jankus auf dem achten Platz hielt vorerst noch Davina Haag und Rebecca Wolf erfolgreich hinter sich.
Wenige Minuten später erkämpfte sich Kerstin Schmidt erstmals den zweiten Platz hinter Jessica Zimmermann, die wiederum im restlichen Verlauf des Rennens die Führung nicht mehr aus der Hand gegeben hatte. Auf dem dritten Platz war zwischenzeitlich Janina Seeber angekommen und hatte damit Jana Springmann auf die Plätze verwiesen. Jenny Poslovsky auf dem fünften Platz war ebenfalls kurz zuvor an Lena Schneider vorbei gehuscht. Davina Trost war zwischenzeitlich bis auf den siebten Platz zurück gefallen und hatte nun Davina Haag, Carmen Jankus und Rebecca Wolf hinter sich.
Diese Aktion ließ Lena Schneider allerdings nicht auf sich sitzen und zog zuerst an Jana Springmann und direkt im Anschluss auch wieder an Jenny Poslovsky vorbei. Auf dem zehnten Platz löste Nina Deitermann die Walldorfer Pilotin Rebecca Wolf ab.
Ohne lange zu fackeln setzte Lena Schneider ihren Vorwärtsdrang in weitere Taten um und war just am Ende der vierten Runde wieder Zweite. Janina Seeber und Jenny Poslovsky nutzten diese Gelegenheit ebenfalls, um Kerstin Schmidt hinter sich zu lassen. Auf dem zehnten Platz erschien zwischenzeitlich ein weiteres Mal Rebecca Wolf. Davina Trost schnappte sich wenige Meter weiter den sechsten Platz von Jana Springmann und auch Janina Seeber musste den zweiten Platz kurz danach an Jenny Poslovsky abtreten. In den drei nachfolgenden Runden schaffte es lediglich Silvia Berger noch, sich den zehnten Platz von Rebecca Wolf einzuverleiben.Nach knapp einer Stunde Rennzeit konnte Jana Springmann erneut Davina Trost den sechsten Platz abjagen und auch Carmen Jankus hatte wieder einen Weg an Davina Haag vorbei gefunden, ehe sie einige Kurven weiter das Rennen vorzeitig beenden musste.
Davina Trost, als auch Davina Haag, Silvia Berger und Rebecca Wolf rutschten dadurch um jeweils einen Platz nach vorne. Zwei weitere Runden gingen dann ins Land, ehe es Jenny Poslovsky abermals gelang, den dritten Platz von Janina Seeber zu erobern.
Zum gleichen Zeitpunkt hatte sich Silvia Berger den sechsten Platz von Davina Haag gesichert und Rebecca Wolf war schon einige Kurven zuvor an der bis auf den zehnten Platz zurück gefallenen Davina Trost vorbei gefahren, ehe diese ebenfalls vorzeitig das Rennen beenden musste und Nina Deitermann ein weiteres Mal auf dem letzten TopTen Platz erschien. Bis in die vorletzte Runde war die Reihenfolge somit unter den besten zehn Damen beschlossene Sache. Lediglich der Schwedin Felicia Karlsson gelang es in dieser vorletzten Runde noch, Nina Deitermann vom zehnten Platz zu verweisen.
Janina Seeber nutzte hingegen noch die Chance, sich den dritten Platz hinter Jessica Zimmermann und Lena Schneider zu sichern, nachdem Jenny Poslovsky nach einem Sturz kurzzeitig aus dem Sattel musste und am Ende immerhin noch Vierte vor Kerstin Schmidt, Jana Springmann und Silvia Berger wurde. Davina Haag, Rebecca Wolf und Felicia Karlsson beendeten das Rennen schlussendlich auf den Plätzen acht bis zehn. Dass Jessica Zimmermann innerhalb dieses Laufes generell die Schnellste, selbst unter Beachtung der schnellsten männlichen Mitstreiter unter den Beginners war, sei an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber noch erwähnt.
In der Meisterschaft hat noch keine der fünf vorne liegenden Damen bisher ein brauchbares Streichergebnis zu vermelden, so dass Jessica Zimmermann mit 110 Punkten zwar schon ein vornehmes Polster auf Lena Schneider mit 84 Punkten hat, damit aber bei den noch restliche drei Läufen noch immer nicht den Schongang einlegen kann. Sehr eng geht es auch dahinter zwischen Janina Seeber, Kerstin Schmidt und Jenny Poslovsky zu, die mit 81, 78 bzw. 77 Punkten auf den Plätzen drei, vier und fünf liegen.
In der Beginnersklasse lagen am Start noch Michael Hufland, Benjamin Fiedler und Tizian Mey vorne. Da aber Tizian Mey außer Konkurrenz mitfuhr, spielte sein Ergebnis letztendlich in dieser Klasse keine Rolle. Dahinter hatten sich dann zunächst noch die Piloten Maximilian Huth und Stefan Schauer eingeordnet.
Bis zum Ende der ersten Runde hatte Benjamin Fiedler die Führung im Feld der XC Beginners übernommen und auf dem zweiten Platz hatte sich Ronny Hertwig, gefolgt von Maximilian Krischke, Michael Hufland und Maximilian Huth, einsortiert. Auf dem siebten Platz war Stefan Schauer unterwegs, hatte aber lediglich eine Sekunde Vorsprung auf die nachfolgenden Piloten Patrick Günther, Martin Herrmann und Philipp Voigt. Im Anschluss dauerte es nicht lange und Robin Röhrig rauschte an Ronny Hertwig vorbei, während Maximilian Huth zunächst Michael Hufland hinter sich ließ und dann auch noch dessen Vordermann Maximilian Krischke des vierten Platzes enthob. Stefan Schauer verlor ebenfalls einen Platz und Philipp Voigt mit Johannes Imhof im Schlepptau ließ erfolgreich Martin Herrmann hinter sich.
Maximilian Huth war damit aber noch nicht am Ende seines Vorwärtsdranges und ließ in der dritten Runde sowohl Ronny Hertwig auf Platz drei als auch Robin Röhrig auf dem zweiten Platz hinter sich. Patrick Günther und Johannes Imhof verbesserten sich auf die Plätze fünf und sechs, dahinter agierten zwischenzeitlich Philipp Voigt, Stefan Schauer und Michael Hufland, der kurz zuvor einige weitere Plätze verloren hatte. Als Zehnter wurde nach der dritten Runde Lokalmatador Mirco Zang geführt, ehe er eine Runde später Michael Hufland vom neunten Platz verdrängte.
Nach rund dreißig Minuten rutschte Maximilian Krischke auf den sechsten Platz zurück, da Patrick Günther und Philipp Voigt weiter nach vorne gestoßen waren und auch Stefan Schauer mitsamt Johannes Imhof mussten um jeweils einen weiteren Platz nach hinten rücken. Dahinter lagen nach wie vor Mirco Zang und Maximilian Huth auf den Rängen neun und zehn. Kaum war die folgende Runde angebrochen, hatte Philipp Voigt auch noch seinen Vordermann Patrick Günther vom vierten Platz verdrängt und Mirco Zang hatte im selben Zeitraum einen Weg an Johannes Imhof und Stefan Schauer vorbei gefunden, womit dieser zunächst einmal auf Position sechs unterwegs war.
Zwei Runden später stellte Patrick Günther allerdings wieder die zuvor bestehende Reihenfolge her. Auf dem zehnten Platz war zwischenzeitlich mit Dieter Weber ein weiterer Pilot erstmals unter die TopTen gefahren. Nach abermals zwei weiteren Runden übernahm Patrick Günther erstmals den zweiten Platz hinter Benjamin Fiedler, dessen Vorsprung aber seit den letzten drei Runden merklich zusammen geschmolzen war und nur noch rund dreißig Sekunden betrug.
Auf Position drei lag demzufolge Philipp Voigt, hatte aber mit Maximilian Huth, Mirco Zang und Johannes Imhof drei immer mehr aufkommende Fahrer nur knapp hinter sich. Ronny Hertwig auf dem siebten Platz konnte sich noch etwas Ruhe gönnen, da seine Verfolger Dieter Weber, Florian Jacob und Heiko Schmidt doch noch ein gutes Stück hinter ihm lagen. Heiko Schmidt ließ sich allerdings nicht lange bitten und passierte binnen einiger Minuten den auf Platz neun fahrenden Florian Jacob.
Dann musste Philipp Voigt gleich drei Plätze nach hinten weichen und Maximilian Huth, Mirco Zang und Johannes Imhof die Plätze drei bis fünf überlassen. Ronny Hertwig hatte im selben Zeitraum den siebten Platz an Dieter Weber verloren. Ab der dreizehnten Runde übernahm Patrick Günther die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Zweiter wurde am Ende Mirco Zang, der noch in der letzten Runde Benjamin Fiedler den zweiten Platz abspenstig gemacht hatte und sich demzufolge dieser im Ziel mit dem dritten Rang begnügen musste. Die weiteren Plätze blieben in den letzten drei Runden in fester Hand von Maximilian Huth, Johannes Imhof und Philipp Voigt. Heiko Schmidt wurde am Ende Siebter vor Ronny Hertwig und Jörg Tegtmeier, der wiederum noch in den letzten zwei Runden in die TopTen fuhr und damit Florian Jacob kurz vor Schluss noch auf den zehnten Platz verwies.
Den Statuten üblich fand unter den XC Beginners auch in Goldbach keine entsprechende Meisterschaftswertung statt.
Lauf 4: Im letzten Lauf des Tages standen mit den Junioren, Pre Seniors, Seniors und Youngsters einmal mehr vier Klassen am Start. Als erste Gruppe gingen zunächst die Junioren auf die bereits deutlich ausgefahrene Strecke. Am besten weg kamen dabei Chris Nitzschke, Maximilian Weber und Nicolas Moll. Dahinter folgte bereits der Rest des Feldes in einem einzigen Pulk.
Chris Nitzschke beendete noch immer in Front liegend die erste Runde vorm Schweden Calle Johansson und Maximilian Weber. Auf dem vierten Platz folgte mit Emil Andersson ein weiterer Schwede, während die nachfolgenden Plätze von Nicolas Moll, Timo Schäfer und Tim Apolle belegt wurden. Achter war am Ende der ersten Runde Manuel Günster, gefolgt von Fabian Pleyer und Kevin Held.
Ab der zweiten Runde hatten erst einmal die beiden Schweden das Sagen an der Front des Feldes. Chris Nitzschke war nur noch Dritter und Maximilian Weber verteidigte noch erfolgreich den vierten Platz vorm rasant aufrückenden Tim Apolle.
Fabian Pleyer hatte sich auf den sechsten Rang verbessert und demzufolge Timo Schäfer und Nicolas Moll hinter sich gelassen. Manuel Günster lag mit dem neunten Platz noch eine Position vor Kevin Held. Kurze Zeit später konnten sowohl Tim Apolle als auch Fabian Pleyer am Vordermann Maximilian Weber vorbei ziehen, womit dieser nur noch auf dem fünften Platz unterwegs war. Chris Nitzschke war bis auf den sechsten Platz zurück gefallen und hatte nun Timo Schäfer, Kevin Bokan, Kevin Held und Nicolas Moll hinter sich. Noch immer wechselten die Positionen im Sekundentakt und damit hatte am Ende der sechsten Runde Fabian Pleyer den zweiten Platz hinter Emil Andersson übernommen und Calle Johansson fand sich just auf dem dritten Platz wieder. Tim Apolle blieb weiterhin auf Position vier und nach wie vor gefolgt von Maximilian Weber, Timo Schäfer und Kevin Bokan. Kevin Held auf dem achten Platz hatte zwischenzeitlich Maximilian Hasenwinkel und Nicolas Moll hinter sich.
Nach knapp der Hälfte des Rennens übernahm Fabian Pleyer das erste Mal die Führung im Feld der Junioren und die beiden Schweden Emil Andersson und Calle Johansson ordneten sich auf den Plätzen zwei und drei ein, während dahinter erst einmal alles unverändert blieb.
In der folgenden Runde konnte lediglich Kevin Bokan am bis dahin Sechsten Timo Schäfer vorbeiziehen. Danach fiel der Schwede Calle Johansson vom dritten auf den zehnten Platz zurück, wodurch alle anderen Piloten dazwischen um einen Platz nach vorne gerückt waren und Maximilian Hasenwinkel noch zusätzlich Timo Schäfer passieren konnte. Philipp Richter sortierte sich zum selben Zeitpunkt hinter Timo Schäfer auf dem neunten Platz ein.
Nach elf Runden hieß demzufolge die Reihenfolge vorne wieder Emil Andersson vor Fabian Pleyer, Tim Apolle und Kevin Held. Kevin Bokan lag auf dem fünften Platz und hatte zwischenzeitlich schon wieder den Schweden Calle Johansson hinter sich. Maximilian Weber hatte mit dem siebten Platz ebenfalls etwas Boden verloren, lag aber noch vor Maximilian Hasenwinkel, Timo Schäfer und Philipp Richter.
Zwei Runden später verbesserte sich Maximilian Weber erneut um zwei Plätze nach vorne, indem er zuerst Kevin Bokan und dann auch noch Calle Johansson hinter sich gelassen hatte. Wenige Meter später fiel Kevin Bokan sogar noch bis auf den zehnten Platz zurück. Fabian Pleyer hatte zwischenzeitlich einmal mehr den Schweden Emil Andersson von der Führung abgelöst und dieselbe dann bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Auch auf den Plätzen zwei bis vier, die Emil Andersson, Tim Apolle und Maximilian Weber innehatten, änderte sich bis zu Ende des Rennens schlussendlich nichts mehr. Calle Johansson konnte noch in der letzten Runde Kevin Held den fünften Platz abjagen, während die Plätze sieben bis zehn am Ende noch an Timo Schäfer, Maximilian Hasenwinkel, Philipp Richter und Nicolas Moll gingen.
In der Meisterschaft liegt nach wie vor Tim Apolle mit insgesamt 112 Punkten vor Timo Schäfer (76 P.), Nicolas Moll (75 P.) und Maximilian Weber mit 71 Punkten. Fünfter ist Kevin Held mit 66 Punkten auf dem Konto. Bis auf Kevin Held, der bereits ein Ergebnis mit 8 Zählern verbucht hat, haben alle anderen noch deutlich Punkte abzuschreiben, falls in den letzten drei Rennen kein adäquates Streichergebnis mehr hinzukommt.
Bei den als nächstes folgenden Pre Seniors glänzte Falko Liebaug mit dem besten Start. Dahinter reihten sich Frank Wiedemann, Bodo Luhn und Daniel Peukert ein, ehe der Rest des Feldes in einer dichten Staubwolke, verursacht durch die kurz zuvor startenden Junioren, versschwand.
Nachdem die Herren der mittleren Jahrgänge aus ihrer ersten Runde zurück gekommen waren, hieß die Reihenfolge vorne Marko Steffens vor Michael Arndt, Daniel Peukert und Steven Lange und waren demzufolge alles andere als unbekannten Namen.
Frank Wiedemann hatte sich auf dem fünften Rang eingefunden, jedoch Marc Zaddach und Andi Kramer nur wenige Meter hinter sich. Dirk Staudenecker auf dem achten Platz hielt zunächst noch den Belgier Stefan Pellens und Gunnar Junge hinter sich. Nur einige Ecken weiter erkämpfte sich Frank Wiedemann den vierten Platz von Steven Lange und Gunnar Junge schnappte sich im selben Zeitraum zuerst Stefan Pellens und dann Dirk Staudenecker, bevor sich ihm auch noch Andi Kramer beugen musste.
Danach dauerte es fast zwei Runden, bis Daniel Peukert den zweiten Platz von Michael Arndt übernehmen konnte und Gunnar Junge sich den sechsten Platz von Marc Zaddach zu Eigen machte. Im weiteren Verlauf fiel Michael Arndt auch noch hinter Frank Wiedemann zurück und Gunnar Junge machte ebenfalls einen weiteren Platz gut, indem er Steven Lange vom fünften auf den sechsten Platz verfrachtete. Abermals zwei Runden später fand sich Michael Arndt nur noch auf dem siebten Platz wieder, während alle anderen Positionen bis auf den zweiten Platz unverändert blieben.
Danach schied Michael Arndt ungeplant und vorzeitig aus dem Rennen aus.
Die Reihenfolge lautete dadurch nach neun gefahrenen Runden Marko Steffens vor Frank Wiedemann und Daniel Peukert, da dieser eine Runde zuvor von Frank Wiedemann überholt wurde. Auf dem vierten Platz war Gunnar Junge unterwegs, gefolgt von Marc Zaddach, Andi Kramer und Dirk Staudenecker. Auf dem achten Platz hatte sich mittlerweile Erik Ziegelbauer etabliert, während die Plätze neun und zehn an Falko Liebaug und Josef Rammelsberger gingen.
Knapp eine Stunde war vergangen, bis Frank Wiedemann zum ersten Mal an der Spitze des Pre Senior-Feldes ausgemacht werden konnte. Danach gab er diese Führung allerdings nicht mehr aus der Hand. Auch die Plätze zwei und drei waren mit Ausnahme von einer Runde fest in der Hand von Daniel Peukert und Marc Zaddach.
Lediglich in der vorletzten Runde musste Marc Zaddach den dritten Platz noch einmal kurzfristig Gunnar Junge überlassen, holte ihn sich aber postwendend wieder zurück. Auch die dahinter liegenden Plätze waren mehr oder weniger in fester Hand, so dass die Reihenfolge auf den Plätzen vier bis sechs am Ende Gunnar Junge vor Andi Kramer und Dirk Staudenecker hieß. Falko Liebaug hatte fünf Runden vor Schluss noch Erik Ziegelbauer seines siebten Platzes beraubt und diesen dann selbst bis ins Ziel beibehalten. Roger Gudat hatte ebenfalls nach gut einer Stunde Rennzeit erstmals die TopTen erreicht, sich danach bis auf den neunten Platz vorgearbeitet, um aber dann in der letzten Runde diesen neunten Platz wieder an Josef Rammelsberger zu verlieren, der diesen davor fast das ganze Rennen über erfolgreich begleitet hatte.
Durch den Ausfall Michael Arndt´s (90 P.) ist jetzt erstmals Frank Wiedemann mit 94 Punkten ganz vorne in der Tabelle. Daniel Peukert liegt mit ebenfalls 90 Punkten auf dem zweiten Platz, während Michael Arndt auf Platz drei liegt, aber mit Goldbach sein Streichergebnis schon eingelöst hat und alle anderen davor liegenden Piloten noch kein entsprechendes zu bieten haben. Vierter und Fünfter sind Marc Zaddach (90 P.) und Gunnar Junge (69 P.), der aber ebenfalls schon ein Ergebnis mit nur zwei Punkten in Triptis eingefahren hat.
Die vorletzte Klasse, die an diesem Tag die Goldbacher Strecke unter ihre Stollen nahmen, waren die XC Seniors. Im dichten Staub kam Kai Armin Pfefferle als Erster um die langgezogene Kurve nach der Startgeraden geflogen. Nur knapp dahinter lagen die Piloten Andreas Machleb, Mirko Bartosch und Wolfgang Koch, ehe auch schon der Rest des Feldes aus der über dem Startfeld schwebenden Staubwolke auftauchte. Am Ende der ersten Runde lag weiterhin Kai Armin Pfefferle vorne, hatte jetzt aber Mirko Bartosch, Wolfgang Koch und Markus Theobald hinter sich. Ronald Gawrisch war bis auf Position fünf vor gefahren und auch Heiko Mey und Frank Mey hatten zwischenzeitlich den bis auf Platz acht zurückgefallenen Andreas Machleb überholt. Die letzten TopTen-Plätze gingen zunächst noch an Steffen Werthmann und Bernd Ruttmann.
Nur einige Ecken weiter musste Wolfgang Koch den dritten Platz an Markus Theobald abtreten und auch am Ende der TopTen lag jetzt der Belgier Willi Snoeks statt Bernd Ruttmann. Kurz danach hatte auch Ronald Gawrisch dem Vorwärtsdrang von Frank Storz nichts mehr entgegen zu setzen und musste ihm deshalb seinen bis dahin angestammten fünften Rang überlassen. Nach einer weiteren Runde fiel Markus Theobald wieder hinter Wolfgang Koch zurück und musste im Anschluss auch noch den vierten Platz für Frank Mey räumen, ebenso wie Heiko Mey unfreiwillig den siebten Platz Andreas Machleb überlassen musste.
In der fünften Runde schließlich erschien Wolfgang Koch ein weiteres Mal auf dem zweiten Platz hinter Kai Armin Pfefferle, wodurch Mirko Bartosch sich erst einmal mit dem dritten Platz anfreunden musste. Dahinter hatte es sich Frank Mey vorerst einmal gemütlich gemacht, da seine Verfolger Markus Theobald, Ronald Gawrisch und Andreas Machleb zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als zwanzig Sekunden zurück lagen. Die Plätze acht bis zehn gingen unterdessen noch an Heiko Mey, Willy Snoeks und Steffen Werthmann.
In der folgenden Runde tauschten Wolfgang Koch und Kai Armin Pfefferle erstmals die Plätze eins und zwei, während dahinter alles andere unverändert blieb. Danach verschwand Kai Armin Pfefferle innerhalb einer Runde gänzlich aus den TopTen und beendete das Rennen vorzeitig und ungeplant. Dadurch rutschten alle nachfolgenden Piloten um jeweils einen Platz nach vorne. Zusätzlich konnte Willy Snoeks noch Steffen Werthmann hinter sich lassen und Lokalmatador Michael Schwind erschien erstmals auf dem neunten Platz hinter Steffen Werthmann. Den zehnten Platz belegte zum selben Zeitpunkt Heiko Gieser. Im Anschluss an diese Aktion verbesserte sich Willy Snoeks um einen weiteren Platz nach vorne und Michael Schwind verschwand schneller wieder aus den TopTen, als er gekommen war. Dadurch rückte Heiko Gieser auf den neunten Platz vor und Logan Wilms besetzte nun den zehnten Platz.
Nach etwa zwei Drittel des Rennens erkämpfte sich Ronald Gawrisch den vierten Platz hinter Wolfgang Koch, Frank Mey und Mirko Bartosch, während sich Markus Theobald auf dem fünften Rang immer noch erfolgreich gegen Willy Snoeks, Andreas Machleb und Heiko Gieser wehrte.
Steffen Werthmann lag auf dem neunten Platz vor Logan Wilms musste aber nach einer weiteren Umrundung der Strecke den neunten Platz dann doch Logan Wilms überlassen.
Danach übernahm Frank Mey erstmals die Führung im Feld der XC Seniors, gab sie aber auch bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab.
Wolfgang Koch auf dem zweiten Platz musste diesen im Nachhinein noch einmal für die Dauer einer Runde an Mirko Bartosch abgeben, holte sich diesen aber postwendend wieder zurück und gab denselben ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Mirko Bartosch wurde demzufolge am Ende des Rennens Vierter vor Ronald Gawrisch, Markus Theobald und Willy Snoeks. Michael Schwind verbesserte sich in den letzten Runden noch bis auf den siebten Platz, ehe das Rennen schließlich zu Ende ging. Die letzten drei TopTen-Plätze gingen unterdessen noch an Andreas Machleb, Clemens Pfeiffer und Logan Wilms. Clemens Pfeiffer war dann auch der Einzigste, der sich in den letzten Runden noch unter die TopTen mischen konnte, während alle anderen Plätze gegen Ende des Rennens nahezu unverändert geblieben waren.
Meisterschaftstechnisch liegt weiterhin Fran Mey mit 105 Punkten vor Mirko Bartosch (85 P.), Markus Theobald (68 P.) und Kai Armin Pfefferle (65P.), der allerdings mit dem Nuller in Goldbach als Erster ein brauchbares Streichresultat unter den ersten Fünf vorzuweisen hat.
Vierter und Fünfter sind aktuell noch Andreas Machleb und Wolfgang Koch mit 63 bzw. 62 Punkten auf dem Konto.
Noch einmal heiß hergehen sollte es beim letzten Lauf des Tages bei den Youngsters nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes beim Wetter, sondern auch auf der Piste. Nach dem Start waren in der ersten Kurve vorne aber lediglich Nico Schön, Joshua Theobald und Jan Taube auszumachen, da das restliche, nachfolgende Feld in einer dichten Staubwolke der zuvor gestarteten XC Seniors eingehüllt war. Nach Abschluss der ersten Runde lautete die Reihenfolge vorne allerdings Gustav Johansson vor Nico Schön, Karel Caesar und William Karsch, also ein Schwede vor Deutschland und einem weiteren Schweden hinter der Tschechoslowakei. Dahinter hatten sich Tim Pleyer, Scott Maar und Markus Steinberger platziert, währen Domenico Felici noch Joshua Theobald und Jan Taube hinter sich hielt.
Nur wenige Minuten später rückte William Karsch auf den zweiten Platz vor und Karel Caesar musste im Gegenzug um drei Plätze nach hinten weichen. Ebenfalls einige Plätze gut gemacht hatte Domenico Felici, der sich dadurch noch vor Karel Caesar einsortieren konnte. Hinter Markus Steinberger auf dem siebten Platz hatten sich zwischenzeitlich Scott Maar, Alex Möller und Paul Borzel eingereiht.
Nach einem weiteren Umlauf hatte Tim Pleyer seinen Vordermann Nico Schön vom dritten Platz verwiesen und eine Runde später musste Nico Schön auch noch den vierten Platz an den vehement von hinten aufrückenden Domenico Felici abtreten. Carel Caesar hatte zum selben Zeitpunkt einen Weg am Vordermann Markus Steinberger vorbei gefunden. Alex Möller war dagegen aus den TopTen heraus gefallen und dadurch die Piloten Paul Borzel und Sebastian Bannewitz auf die Plätze neun und zehn nach vorne gerückt, tauschten die Plätze aber binnen einer Runde ein weiteres Mal. Nur kurz davor hatte William Karsch für eine einzige Runde Hugo Gustafsson von der Führungsposition abgelöst.
Domeinco Felici nutzte diese Gelegenheit ebenfalls, um auf den dritten Platz nach vorne zu fahren. Noch für zwei weitere Runden konnte William Karsch den zweiten Platz halten, ehe er denselben für Domenico Felici frei machen musste. Im selben Zeitraum ließ Tim Pleyer seinen Vordermann Nico Schön hinter sich und Karel Caesar versuchte vergeblich den kurz zuvor an Markus Steinberger verlorenen sechsten Platz zurück zu erobern, was ihm allerdings nicht gelang.
Nach knapp einer Stunde Fahrzeit lag noch immer Hugo Gustafsson vor Domenico Felici, William Karsch und Nico Schön. Markus Steinberger hatte sich zwischenzeitlich bis auf den fünften Platz vorgearbeitet, während Tim Pleyer nur noch auf dem sechsten Platz unterwegs gewesen war. Karel Caesar hatte nach wie vor Platz sieben inne, während sich Paul Borzel bis auf den achten Platz nach vorne gefahren hatte und nun Scott Maar und Sebastian Bannewitz hinter sich hatte. Im Anschluss daran konnte Tim Pleyer erneut bis auf den vierten Platz nach vorne fahren, da Nico Schön bis auf den sechsten Platz zurück gefallen war und auch Paul Borzel wieder hinter Sebastian Bannewitz zurück gerutscht war. Sott Maar hatte sich ebenfalls aus den TopTen verabschiedet, womit Alex Möller erneut auf den Plan getreten war.
Für zwei weitere Umläufe war die Reihenfolge unter den besten Zehn sozusagen beschlossene Sache. Dann aber übernahm Doemnico Felici für eine Runde die Führung, musste sie danach aber erneut an Hugo Gustafsson abtreten, bevor Domenico Felici nach einer nochmaligen Runde endgültig die Führung übernahm und diese bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gab. Auch dahinter war mit Ausnahme von Sebastian Bannewitz alles so gut wie geklärt. Sebastian Bannewitz verlor zwei Runden vor Schluss endgültig seinen Platz unter den TopTen, wodurch Alex Möller und Michael Huber die Plätze neun und zehn geerbt hatten, ehe das Rennen zu Ende ging. Vorne lag zum Ende des Rennens wie bereits erwähnt, Domenico Felici vor Hugo Gustafsson, William Karsch und Tim Pleyer. Markus Steinberger beendete den Lauf der Youngsters auf dem fünften Platz, gefolgt von Nico Schön, Karel Caesar und Paul Borzel.
Die Meisterschaft bei den XC Youngsters führt Domenico Felici aktuell mit 107 Zählern auf dem Konto an. Zweiter ist der Schwede William Karsch mit 96 Punkten auf dem Konto. An dritter Stelle liegt Tim Pleyer (83 P.), gefolgt von Karel Caesar (80 P.) und Markus Steinberger mit noch 69 Punkten auf der Habenseite des Meisterschaftskontos.
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Rudolf Schuler