Perfekter Parcour forderte die Piloten mächtig!!!
In den beiden letzten Läufen am Sonntag hatten insgesamt noch sechs Klassen auf dem anspruchsvollen Kurs im malerisch gelegenen Spessart-Örtchen Mernes ihr Stelldichein. Dem Standard üblich kamen zunächst die Sportfahrer und dann die Profis voll und gänzlich auf ihre Kosten. Da auch der Wettergott am Sonntag ein Einsehen mit den Anhängern des Offroadsport´s hatte, waren von Anfang an spannende Rennen vorprogrammiert.
Lauf 7: Bei den als erstes startenden Piloten der Klasse XC Sport 1 gewann Björn Hofmann den Start vor Markus Endreß und Maik Abraham. Dahinter reihten sich auf nahezu gleicher Höhe Nick Engel und Sascha Graf ein. Nachdem die Piloten nach knapp 4 ½ Minuten zum ersten Mal wieder an der Zählstelle vorbei kamen, hatte Björn Hofmann die Führung vor Markus Endreß und Maik Abraham übernommen. Sascha Graf lag auf dem vierten Platz, dicht gefolgt von Philipp Kaiser und Andreas Braun, während die weiteren Plätze an Dominik Röhrig, Jonas Schön und Manuel Böde gingen. Zehnter war schließlich noch Nick Engel. Kurz danach übernahm Philipp Kaiser den zweiten Platz und auch Dominik Röhrig konnte bis auf den vierten Platz nach vorne stoßen.
Hinter Manuel Böde und Jonas Schön tauchte auf dem neunten Platz der Schwede William Karsch erstmals unter den Top-Ten Platzierungen auf. Nach der dritten Runde hatte Dominik Röhrig hinter Björn Hofmann und Philipp Kaiser den dritten Rang übernommen. Sascha Graf, Maik Abraham und Manuel Böde konnten zum selben Zeitpunkt ebenfalls am bis dahin Dritten Markus Endreß vorbei schlüpfen. Auf den Plätzen acht bis zehn hinter Markus Endreß lauerten dagegen schon Lucas Reibeholz, William Karsch und Andreas Braun auf eine Chance zum Überholen. Auch im weiteren Verlauf des Rennens wurden die einzelnen Positionen von Runde zu Runde erneut kräftig durcheinander gewürfelt, so dass sich am Ende der fünften Runde Philipp Kaiser erstmals die Führung vor Dominik Röhrig und dem Schweden William Karsch aneignen konnte. Björn Hofmann lag dagegen nur noch auf dem vierten Rang vor Maik Abraham, Manuel Böde und Lucas Reibeholz. Markus Endreß auf dem achten Platz hielt unterdessen noch Sascha Graf und Jonas Schön auf Distanz. In den folgenden drei Runden konnte zunächst Manuel Böde auf den zweiten Platz nach vorne fahren, ehe sich William Karsch diesen zu Eigen machte.
Hinter Manuel Böde übernahm Björn Hofmann den vierten Platz von Dominik Röhrig, der kurze Zeit später noch dazu in Bedrängnis von Maik Abraham geriet. Lange dauerte es schließlich auch nicht, bis Maik Abraham am Vordermann Röhrig vorbei zog. Vorne lagen dagegen noch immer Philipp Kaiser vor William Karsch und Manuel Böde. Die Plätze sieben bis zehn gingen zu diesem Zeitpunkt an Markus Endreß, Lucas Reibeholz, Jonas Schön und Brian Seliger. Kurz bevor es zum obligatorischen Tankstopp in die Box ging, konnte William Karsch den führenden Philipp Kaiser hinter sich lassen. Allerdings fiel dieser gleich bis auf den fünften Platz zurück, so dass auch noch Manuel Böde, Björn Hofmann und Maik Abraham auf die Plätze zwei bis vier vorrücken konnten. Nachdem alle Piloten wieder über einen vollen Tank verfügten, ging das Kräftemessen auf der Strecke weiter. William Karsch lag noch immer in Führung vor Manuel Böde und dem mittlerweile auf Rang drei vorgefahrenen Philipp Kaiser.
Die weiteren Plätze gingen unterdessen an Dominik Röhrig, Maik Abraham und Björn Hofmann. Lokalmatador Jonas Schön hielt dagegen noch immer seine Hintermänner Lucas Reibeholz, Andreas Büchner und Tommy Mäder in Schach. Wenige Minuten später konnte Lucas Reibeholz jedoch Jonas Schön zunächst einmal hinter sich lassen. Auch Philipp Kaiser musste erneut Dominik Röhrig passieren lassen und Tommy Mäder hatte sich drauf und dran gemacht, Andreas Büchner hinter sich zu lassen. Bis auf weiteres blieben die Positionen unter den besten zehn Piloten bezogen, ehe ausgangs der einundzwanzigsten Runde Andreas Büchner und Tommy Mäder erneut die Plätze neun und zehn tauschten. Kurz vor Ende des Rennens fiel Tommy Mäder um weitere Plätze zurück und Benjamin Zimmermann übernahm Platz zehn, während davor noch immer alles unverändert geblieben war. Bevor es schließlich das letzte Mal über die Ziellinie ging, verbesserte sich Björn Hofmann noch um einen Platz, womit die Reihenfolge am Ende William Karsch vor Manuel Böde, Dominik Röhrig und Philipp Kaiser hieß. Björn Hofmann wurde als Fünfter, vor Maik Abraham, Lucas Reibeholz und Jonas Schön abgewunken, während die verbleibenden Top-Ten Plätze noch an Benjamin Zimmermann und Andreas Büchner gingen.
In der Meisterschaft führt momentan Dominik Röhrig (96 P.) vor Manuel Böde (85 P.), Philipp Kaiser (75 P.) und Björn Hofmann mit 71 Punkten. Die weiteren Plätze gehen aktuell an Maik Abraham (67 P.), Sascha Graf (62 P.) und Lucas Reibeholz (55 P.), während Maximilian Hasenwinkel (54 P.), Markus Endreß (52 P.) und Jonas Schön (46 P.) die Top-Ten in der Klasse Sport 1 abschließen.
In der Klasse Sport 2 machte beim Start Tobias Hauptlorenz die beste Figur, indem er Denny Doras und André Saal auf der Startgeraden gleich mal ein paar Meter abgenommen hatte. Nochmals einige Meter zurück folgten Alexander Knoll und Marks Donath. Bis zum Ende der ersten Runde blieb Tobias Hauptlorenz auch Führender, dahinter hatten sich zwischenzeitlich aber Clemens Wolferstätter, Markus Donath und Gregor Schropp eingefunden. Jochen Neubig war ebenfalls an Denny Doras vorbei gegangen und Robert Eschrich hatte unterdessen den siebten Platz vor Marcus Liß, Dominik Rüger und Marcel Brunner belegt.
Eine Runde später übernahm Clemens Wolferstätter die Führung von Tobias Hauptlorenz und gab diese zunächst für längere Zeit auch nicht mehr ab. Hinter dem Dritten Markus Donath hatte sich inzwischen Jochen Neubig eingefunden und damit Gregor Schropp auf den fünften Platz verwiesen. Dominik Rüger hatte sich im selben Zeitraum ebenfalls um einen Platz verbessert. Kurze Zeit später preschte Robert Eschrich vom siebten auf den dritten Platz im Feld nach vorne und auch Dominik Rüger hängte sich an Eschrisch´s Hinterrad und erkämpfte so Platz vier. Markus Donath rangierte deshalb nur noch an fünfter Stelle, gefolgt von Jochen Neubig und Denny Doras. Die weiteren Plätze gingen unterdessen noch an Gregor Schropp, Marcel Brunner und Marcus Liß. Im weiteren Verlauf ging Denny Doras an Jochen Neubig vorbei und Marcel Brunner ließ seinen Vordermann Gregor Schropp erfolgreich hinter sich. Steve Kreussel hatte die Zeit genutzt und war erstmals auf Platz zehn unterwegs, ehe er gleich im Anschluss zwei weitere Plätze gut machte. Ausgangs der sechsten Runde übernahm Robert Eschrich Platz zwei, nachdem Tobias Hauptlorenz noch hinter Dominik Rüger auf den dritten Platz zurück gefallen war. Steve Kreussel hatte ebenfalls einen weiteren Platz gut gemacht und lag demzufolge auf dem siebten Platz vor Marcel Brunner und Jochen Neubig. Damit war Steve Kreussel allerdings noch nicht am Ende seines Vorwärtsmarschs angelangt und platzierte sich demzufolge eine Runde später auf dem fünften Platz hinter Tobias Hauptlorenz. Denny Doras musste derweil Jochen Neubig seinen achten Platz überlassen.
Nach rund fünfundvierzig Minuten konnte Marcel Brunner erneut an Steve Kreussel vorbei ziehen und wieder dessen fünften Platz übernehmen, genauso wie Denny Doras wieder auf den achten Platz vorfuhr. Dahinter lagen jetzt allerdings Markus Donath und Jochen Neubig. Eine Runde später lautete die Reihenfolge auf diesen Plätzen aber schon wieder Jochen Neubig, Denny Doras und Markus Donath. Dazwischen lag noch immer Gregor Schropp auf dem siebten Platz. Minuten später bogen bereits die ersten Piloten zum Tanken in die Box ab. In dieser Phase konnte Robert Eschrich für zwei Runden die Führung übernehmen, während Clemens Wolferstätter diese ab der vierzehnten Runde wieder an sich nahm und dann bis zum Ende des Renens nicht mehr aus der Hand gab. Robert Eschrich verlor ab diesem Zeitpunkt deutlich an Boden und fiel von Runde zu Runde weiter im Feld zurück. An die zweite Position rückte Marcel Brunner, dahinter reihten sich Tobias Hauptlorenz und Steve Kreussel ein, nachdem Tobias Hauptlorenz kurz zuvor an Steve Kreussel vorbei gezogen war.
Auch sie behielten die nun eingenommenen Plätze bis zum Ende des Rennens unverändert bei. Dahinter übernahm Jochen Neubig den fünften Platz vor Gregor Schropp, der zwischenzeitlich bis auf den zehnten Platz zurück gefallen war. Auch sie gaben diese Positionen im weiteren Verlauf des Rennens nicht mehr ab, da Ihnen wenig später die schwarz/weiß karierte Flagge das Ende des Rennens signalisierte. Auf den Plätzen sieben bis zehn agierten zunächst Denny Doras, Timo Jungmann und Dominik Rüger, während Markus Donath auf dem zehnten Platz unterwegs war. Einige Runden lang war auch Jochen Neubig noch auf dem achten Platz unterwegs, ehe er sich gegen Ende des Rennens auf dem fünften Platz etabliert hatte. André Saal konnte im letzten Renndrittel noch einmal für vier Runden auf den zehnten Platz vordringen, musste diesen dann aber in den letzten vier Runden seinem Rivalen Sebastian Bellmann überlassen, der diesen schlussendlich auch unter Dach und Fach brachte. Die Plätze sieben bis neun gingen unterdessen an Markus Donath. Marcus Liß und Denny Doras. Souverän mit einer Runde Vorsprung gewann jedoch Clemens Wolferstätter das Rennen vor Marcel Brunnner, Tobias Hauptlorenz und Steve Kreussel.
Die Meisterschaftsführung hat damit zunächst Marcel Brunner (105 p.) inne, gefolgt von Tobias Hauptlorenz (88 P.), Steve Kreussel (78 P.) und Markus Donath (67 P.). Dahinter folgen Robert Eschrich (64 P.), Denny Doras (61 P.) und Jochen Neubig mit 57 Punkten. Marcus Liß (51 P.), Gregor Schropp (47 P.) und SebastianBellmann schließen unterdessen die Top-Ten der Klasse XC Sport 2 ab.
Haiko Häußler gewann in der Klasse XC Sport 3 den Start haushoch vor seinen Kontrahenten Dirk Staudenecker, Andre Krämer und den nachfolgenden Piloten Matthias Kohl, Marc Tillie und Mike Müller. Nach einer Runde war diese Reihenfolge allerdings schon fast wieder Geschichte. Zwar führte noch immer Haiko Häußler das Feld an, aber auf Position zwei befand sich nun schon Ronny Züllich, gefolgt von Dirk Staudenecker, Jens Klaus und Enrico Urbich. Marc Tillie hatte den sechsten Platz vor Gunnar Junge, Thomas Krüger und Manfred König besetzt. Kay Ziesenhenne folgte als Letzter unter den besten Zehn. Einige Kurven weiter fiel Enrico Urbich auf den achten Platz zurück und lag damit hinter Kay Ziesenhenne, der sich zwischenzeitlich auf den siebten Platz verbessert hatte.
Gunnar Junge war zum selben Zeitpunkt an Marc Tillie vorbei gerauscht und damit auf dem fünften Platz unterwegs. Auf den Plätzen neun und zehn hatten sich mit Dennis Schnell und Christian Tietz zwei neue Piloten unter den Top Ten eingefunden. Danach übernahmen Thomas Krüger und Sören Ilgner die Plätze sieben und acht, da Kay Ziesenhenne erneut bis auf den zehnten Platz zurück gefallen war. Gunnar Junge verdrängte unterdessen Jens Klaus vom vierten Platz und Jarno Knaus besetzte den zehnten Platz hinter Sören Ilgner, nachdem dieser Dennis Schnell hatte ziehen lassen müssen. Danach verabschiedete sich Sören Ilgner für einige Runden aus den Top-Ten Platzierungen. Haiko Häußler führte noch immer vor Ronny Züllich, dahinter lag jetzt aber Gunar Junge, da er Dirk Staudenecker erfolgreich hinter sich gelassen hatte. Hinter Jens Klaus und Marc Tillie lag Thomas Krüger auf dem siebten Platz, gefolgt von Dennis Schnell, Jarno Knaus und Christian Tietz. Da Dennis Schnell kurz danach einige Plätze verlor, rückte Kay Ziesenhenne wieder auf den zehnten Platz nach vorne. Wenige Minuten später ereilte Christian Tietz dasselbe Schicksal, wodurch Dennis Schnell und eine Runde später auch Sören Ilgner wieder in die Top-Ten einzogen. Ausgangs derselben Runde übernahm dann Gunnar Junge den zweiten Platz von Ronny Züllich, während Haiko Häußler nach wie vor in Führung lag.
Dirk Staudenecker fand eine Runde später einen Weg an Ronny Züllich vorbei und übernahm damit erst einmal dessen dritten Rang. Dahinter lagen nach wie vor Jens Klaus, Marc Tillie und Thomas Krüger. Jarno Knaus verteidigte noch immer den achten Platz vor Sören Ilgner und Dennis Schnell, ehe Thomas Krüger am Vordermann Marc Tillie vorbei ziehen konnte. Kay Ziesenhenne löste erneut Dennis Schnell vom zehnten Platz ab, bevor es zum Ende der nächsten Runde in die Boxen zum obligatorischen Tankstopp ging. Nach deren Abschluss lautete die Reihenfolge vorne noch immer Haiko Häußler und Gunnar Junge, dahinter hatten sich zwischenzeitlich aber Jens Klaus und Thomas Krüger gesellt.
Dirk Staudenecker lag auf dem fünften Platz und damit noch vor Ronny Züllich, Jarno Knaus und Marc Tillie. Die beiden letzten Plätze unter den Top-Ten gingen dagegen noch an Kay Ziesenhenne und Enrico Urbich. Die folgenden drei Runden gingen ohne weitere Positionswechsel über die Bühne, ehe Enrico Urbich seinen Vordermann Sören Ilgner vom neunten Platz verdrängte. Nach einer weiteren, unveränderten Runde übernahm erstmals Gunnar Junge die Führung von Haiko Häußler und gab diese postwendend bis zum Ende des Rennens auch nicht mehr ab. Auch dahinter war für die restlichen drei Runden die Reihenfolge unter den besten zehn Piloten beschlossene Sache. Zweiter wurde demzufolge der lange Zeit in Führung gelegene Haiko Häußler, während Jens Klaus erfolgreich den dritten Platz unter Dach und Fach brachte. Den undankbaren vierten Platz hatte am Schluss Thomas Krüger, vor Dirk Staudenecker, Ronny Züllich und Jarno Knaus inne. Marc Tillie wurde am Ende Siebter, gefolgt von Enrico Urbich und Sören Ilgner.
Haiko Häußler führt aber weiterhin die Meisterschaft mit 115 Punkten an, während auf den weiteren Plätzen Gunnar Junge (100 P.), Thomas Krüger (80 P.) und Enrico Urbich (72 P.) zu finden sind. Marc Tillie (62 P.) hat den fünften Rang vor Dirk Staudenecker (59 P.), Ronny Züllich (56 P.) und Florian Kempf (51 P.) inne. Zehnter ist aktuell noch Martin Luther mit 49 Punkten.
Lauf 8: Das Starterfeld der Pro´s im letzten Lauf war mit gerade mal neun Startern nicht gerade überbesetzt, sollte aber dennoch zu einem nicht minder spannenden Rennen avancieren. Viele Fahrer hatten an diesem Wochenende anderweitige Verpflichtungen, wie Edward Hübner bei den Enduro-Europameisterschaften und Cory Nemeth bei den X-Games in München. Zwar wollte er sonntags in Mernes starten, da bei den X-Games aber wegen Unwettern das Rennen auf Sonntag verschoben wurde, fiel der GCC-Lauf in Mernes für Cory Nemeth kurzfristig doch noch ins Wasser. So hatte der Norweger
Roni Nikander schon vor dem Rennen beste Aussichten auf ein Top-Ergebnis im Rennen in Mernes. Dies setzte er auch vom Start weg in die Tat um und ließ die Piloten Kevin Zdon und Bert Meyer gleich mal mehrere Meter hinter sich. Dahinter folgten ebenfalls nebeneinander liegend, Erik Appelqvist und Michael Herrmann. Nach der ersten Runde hatte sich hinter Roni Nikander der Rothensteiner Kevin Zdon eingeordnet, während der Schwede Erik Appelqvist den dritten Platz vor Bert Meyer und Michael Herrmann einnahm. Auf dem sechsten Platz war Jonas Böttcher unterwegs, gefolgt von Christian Weiß, Jonathan Andersson und dem Franzosen Stéphane Milachon. Einige Kurven weiter fiel Kevin Zdon hinter Erik Appelqvist und Bert Meyer zurück, benötigte aber lediglich eine Runde um erneut an Bert Meyer vorbei zu ziehen. Zum selben Zeitpunkt konnte sich Christian Weiß auf den sechsten Platz verbessern, wodurch Jonas Böttcher vorerst mit Platz sieben Vorlieb nehmen musste. Weitere zwei Runden später konnte sich Christian Weiß auch noch am Vordermann Michael Herrmann vorbei zwängen.
Im Anschluss an diese Aktion verdrängte Bert Meyer abermals Kevin Zdon vom dritten Platz und Michael Herrmann fand auch wieder einen Weg an Christian Weiß vorbei. Bis zu den anstehenden Boxenstopps zur Mitte des Rennens konnten Kevin Zdon, Michael Herrmann und Christian Weiß am mit Arm-Pump kämpfenden Bert Meyer vorbei gehen, ehe sie in Richtung Box abbogen. Während der Boxenstopps übernahm für knapp eine Runde Erik Appelqvist die Führung von Roni Nikander. Bevor jedoch die nachfolgende Runde beendet war, hatte Roni Nikander die Führung schon wieder an sich gerissen. Einige Minuten später bzw. der siebzehnten Runde musste Erik Appelqvist mit einer verklemmten Kette alle Siegeshoffnungen begraben. Erst nach einigen Minuten hatte er das Motorrad soweit, dass er in die Box rollen konnte. Dort machte man das Motorrad wieder fahrfertig und Erik Appelqvist konnte mit vier verlorenen Runden das Rennen wieder aufnehmen und so am Ende noch wichtige Punkte mit nach Hause nehmen. Auf der Strecke ließ dagegen Roni Nikander nichts mehr anbrennen und führte das Feld souverän an. Dahinter lagen zunächst Kevin Zdon und Bert Meyer, der jedoch nach knapp neunzig Minuten endgültig den zweiten Platz übernahm. Der Grund diesbezüglich sollte sich jedoch erst am Ende des Rennens herausstellen, als Kevin Zdon seine Handschuhe auszog und Handflächen große offene und blutige Blasen zu beklagen hatte und deshalb den Lanker fast nicht mehr halten konnte. Auch Michael Herrmann konnte im weiteren Verlauf wieder an Christian Weiß vorbei gehen. Jonas Böttcher, die beiden Schweden Erik Appelqvist und Jonathan Anderson sowie der Franzose Stéphane Milachon belegten unterdessen die Ränge sechs bis zehn. In den verbleibenden Runden bis zum Ende des Rennens konnte lediglich Christian Weiß noch einmal einen Platz gut machen, indem er in der vorletzten Runde ein weiteres Mal an Michael Herrmann vorbei schlüpfte.
Am Ende gewann jedoch Roni Nikander souverän das Rennen vor Bert Meyer und Kevin Zdon. Christian Weiß brachte den vierten Rang vor Michael Herrmann und Jonas Böttcher unter Dach und Fach. Erik Appelqvist wurde mit einem Rückstand von vier Runden noch Siebter vor seinem Landsmann Jonathan Andersson, dem am Ende sieben Runden auf Roni Nikander fehlten. Schlusslicht war dagegen Stéphane Milachon,
der mit insgesamt achtzehn gefahrenen Runden das Rennen als Neunter beendete. In der Meisterschaft übernahm damit Bert Meyer vorerst die Führung mit insgesamt 83 Punkten. Nur einen Punkt dahinter liegen Christian Weiß und Erik Appelqvist mit je 82 Punkten. Ebenfalls Punktegleichstand herrscht zwischen den beiden Favoriten Roni Nikander und Cory Nemeth mit jeweils 80 Punkten auf den Plätzen vier und fünf. Aktuell Sechster ist Kevin Zdon mit 77 Punkten vor Edward Hübner (44 P.) und Andy Boller mit 33 Punkten auf dem Meisterschaftskonto. Per krisitan Bakke und Pelle -Gasol- Svenson liegen mit 20 bzw. 14 Punkten noch auf den Plätzen neun und zehn.
In der Klasse XC Expert oblag der beste Start Marcel Butzin. Dahinter folgte bereits das restliche Feld, angeführt von Marcel Kößel, Pascal Springmann und Michael Kotschenreuther, die wenige Zentimeter vor dem Rest nebeneinander in die Umgehung des unteren Tables bogen, da dieser in der ersten Runde nicht Bestandteil der Strecke war. Während Marcel Butzin auch am Ende der ersten Runde noch die Führung innehatte, lag auf dem zweiten Platz nun Maximilian Koubik vor Daniel Weiß und Christian Barfuß.
Jan Schäfer hatte sich auf der fünften Position eingefunden, da Marcel Kößel nur noch auf dem sechsten Platz notiert wurde und Pascal Springmann dahinter schon auf eine Chance wartete, nach vorne zu fahren. Lukas Reichstein, Marco Pfeiffer und Michael Röhrl passierten als Letzte der Top-Ten das erste Mal die Zählstelle. Wenige Ecken weiter musste sich Marcel Butzin dem forsch aufgeigenden Maximilian Koubik beugen und diesem als Folge seinen Führungsplatz abtreten. Im selben Zeitraum war Michael Röhrl bis auf den sechsten Platz nach vorne gefahren und hatte damit erst einmal die Piloten Marcel Kößel, Lukas Reichstein, Pascal Springmann und Marco Pfeiffer hinter sich gelassen. In der dritten Runde übernahm Daniel Weiß den zweiten Platz, nachdem Marcel Butzin bis auf den vierten Platz hinter Jan Schäfer zurück gefallen war. Aber auch Christian Barfuß benötigte im Anschluss nur knapp eine Runde, um am Vordermann Marcel Butzin vorbei zu ziehen. Marco Pfeiffer hatte die Gelegenheit ebenfalls genutzt und sich damit auf den siebten Platz verbessert. Dahinter hatte sich Markus Röhrig kurzerhand die neunte Position unter den Nagel gerissen.
Ab der fünften Runde übernahm die Führungsarbeit der Favorit dieser Klasse, Daniel Weiß. Dass er diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr abgegeben hatte, war für den erfahrenen Beobachter hingegen keine besonders ungewöhnliche Angelegenheit. Maximilian Koubik auf dem zweiten Rang hatte hingegen alle Hände voll zu tun, Jan Schäfer vom Überholen abzuhalten. Hinter Christian Barfuß, der auf dem vierten Platz unterwegs war, hatten sich mittlerweile Michael Röhrl und Marco Pfeiffer eingefunden. Marcel Butzin musste dagegen in dieser fünften Runde vorzeitig sein Motorrad abseits der Strecke abstellen. Für eine weitere Runde übernahm Maximilian Koubik wieder die zweite Position, ehe er diese schließlich an Jan Schäfer abtreten musste. Dieser wich von dieser nur noch einmal kurz ab, als er zum Tanken in die Box musste und für diese Zeit Christian Barfuß die zweite Position hinter Daniel Weiß einnahm. Auf dem fünften Platz hatte sich im weiteren Verlauf erst einmal Marco Pfeiffer etabliert, während Michael Röhrl erfolgreich den sechsten Platz vor Markus Röhrig, Marcel Kößel und Pascal Springmann verteidigte. Auf dem zehnten Platz hatte sich unterdessen Kevin Albrecht breit gemacht. Ausgangs der achten Runde konnte Christian Barfuß auf den dritten Rang vorfahren, womit sich Maximilian Koubik zunächst mit Rang vier anfreunden musste. In den drei verbleibenden Runden bis zu den Boxenstopps konnte lediglich Pascal Springmann noch einmal zwei Plätze gut machen. Nach dem Ende der Boxenstopps übernahm Jan Schäfer kurzfristig wieder die zweite Position hinter Daniel Weiß und Christian Barfuß reihte sich wieder auf Rang drei ein. Die weiteren Plätze oblagen Maximilian Koubik, Marco Pfeiffer und Michael Röhrl, während Marcel Kößel seine Widersacher Kevin Albrecht, Lukas Reichstein und Pascal Springmann in Schach hielt.
Allerdings musste auch Christian Barfuß wenig später das Rennen vorzeitig beenden, wodurch Marco Pfeiffer den dritten Platz übernehmen konnte und diesen ebenfalls bis zum Ende des Rennens beibehielt. Maximilian Koubik fiel wenig später ebenfalls aus, so dass für Michael Röhrl der vierte Platz so gut wie sicher war. Platz fünf übernahm fortan Lukas Reichstein vor Kevin Albrecht und Marcel Kößel. Dahinter agierten unterdessen Pascal Springmann, Markus Ludwig und Kai Markert. Im Anschluss vergingen weitere vier Runden, in denen lediglich Markus Ludwig einen Platz gutmachen konnte, indem er Pascal Springmann vom achten Platz verdrängte. Auch die restlichen verbleibenden Runden blieben unter den besten zehn Piloten unverändert, so dass Daniel Weiß mit knapp zwei Minuten Vorsprung das Rennen vor Jan Schäfer, Marco Pfeiffer und Michael Röhrl souverän gewann. Fünfter wurde schließlich Lukas Reichstein vor Kevin Albrecht und Marcel Kößel. Markus Ludwig fuhr den achten Platz ein, gefolgt von Pascal Springmann und Kai Markert.
Die Meisterschaft führt damit weiterhin Daniel Weiß (112 P.) vor Michael Röhrl (71 P.), Pascal Springmann (62 P.) und Christian Barfuß mit 61 Punkten an. Jan Froede, Patrick Donath und Daniel Hänel haben je 54 Punkte auf dem Konto, während Maximilian Koubik und Markus Röhrig jeweils 52 Punkte auf dem Konto haben. Zehnter ist aktuell Manolito Welink mit insgesamt 49 gesammelten Meisterschaftspunkten.
Im letzten Lauf des Tages hatten die Absolventen der Klasse XC Advanced ihr Stelldichein. Mit einem ganz schnellen Start, sogar so schnellen Start, dass die Rennleitung dazu gezwungen war, eine Zeitstrafe von 30 Sekunden zu verhängen, eröffnete Tim Apolle das Rennen der Klasse XCAdvanced vor Marco Langbein und Eric Löffel. Dahinter folgten Christian und Maximilian Müller. Nachdem Tim Apolle erst einmal seine Zeitstrafe abbüßen musste, übernahm zunächst Marco Langbein die Führung vor Christian Müller, Lutz Beste und Maximilian Müller. Dahinter gesellten sich Stefan Dietzel, Stephan Weigand und Erik Löffel. Die Plätze acht bis zehn nahmen dagegen die Piloten Paul Borzel, Christoph Hackel und Jonas Donnecker ein. Wenig später fiel Stefan Dietzel um einige Plätze zurück und Stephan Weigand übernahm den fünften Platz vor Erik Löffel und Tim Apolle, der trotz der Zeitstrafe schon wieder auf dem siebten Rang vor Stefan Dietzel unterwegs war.
Zwei weitere Runden vergingen, bis Tim Apolle schließlich wieder die Führung im XC Advanced Feld übernommen hatte. Marco Langbein, Lutz Beste und Christian Müller reihten sich folglich dahinter ein, während Maximilian Müller noch immer vor Erik Löffel, Stephan Weigand und Stefan Dietzel unterwegs war. Christoph Hackel und Julian Donnecker bildeten zu diesem Zeitpunkt das Ende der Top-Ten. Nur einige Kurven später konnte Julian Donnecker seinen Vordermann Stefan Dietzel hinter sich lassen und Sascha Staudigel erkämpfte sich zur selben Zeit den zehnten Rang von Christoph Hackel. Auch Sascha Staudigel hielt sich nicht lange mit Stefan Dietzel auf und nahm kurzfristig dessen neunten Platz ein. Im Anschluss an diese Aktion ging Christian Müller am bis dahin Fünften Chris Langbein vorbei und Christoph Hackel verdrängte erneut Stefan Dietzel vom zehnten Platz. Nach nur einer Runde musste er diesen aber schon wieder an Nico Reif abtreten. Davor konnte wenig später Julian Donnecker am Vordermann Christian Müller vorbei schlüpfen, nachdem er schon kurz zuvor auch Marco Langbein passiert hatte. Nach drei weiteren Umläufen war Marco Langbein schließlich nicht mehr unter den Top-Ten zu finden, wodurch Christoph Hackel erneut auf dem zehnten Rang erschien. Vorne blieb dagegen erst mal alles wie gehabt. Tim Apolle machte mit mittlerweile großem Vorsprung weiterhin die Führungsarbeit, während sich dahinter ebenfalls schon seit geraumer Zeit die Piloten Maximilian Müller, Lutz Beste und Erik Löffel einsortiert hatten. Julian Donnecker agierte noch immer vor Christian Müller, Stephan Weigand und Sascha Staudigel. Die letzten Plätze der Top-Ten gingen unterdessen an Nico Reif und Christoph Hackel, ehe es zum obligatorischen Tankstopp in die Boxen ging.
In diesem Zeitraum musste Maximilian Müller den zweiten Platz an Erik Löffel abtreten und auch Lutz Beste fiel bis auf den fünften Platz im Feld zurück. Dahinter folgte nun Stephan Weigand, gefolgt von Nico Reif, Sascha Staudigel und Christian Müller. In der darauf folgenden Runde konnte Matthias Ekelmann das erste Mal in die Phalanx der Top-Ten einbrechen, indem er an Christoph Hackel vorbei zog. Einige Ecken weiter stieß Nico Reif auf den fünften Platz nach vorne und Manuel Beyhl kam anstatt Matthias Ekelmann als Zehnter über die Linie. Nach einer weiteren Runde hatte Maximilian Müller wieder Platz zwei erkämpft, während Christian Müller seinen Rivalen Manuel Beyhl und Christoph Hackel nichts mehr entgegen zu setzen hatte. Knapp neunzig Minuten waren vergangen und erneut musste Maximilian Müller den zweiten Platz räumen.
Diesmal beanspruchte Lutz Beste diesen für sich und behielt ihn der Einfachheit halber auch gleich bis zum Ende des Rennens bei. Auf dem zehnten Platz löste unterdessen Kevin Romschinski seinen Kontrahenten Matthias Ekelmann ab. Ab diesem Zeitpunkt war die Reihenfolge unter den besten Zehn nahezu beschlossene Sache. Lediglich Max Beste konnte in der vorletzten Runde noch auf den neunten Platz nach vorne fahren und damit Manuel Beyhl auf den zehnten Platz verweisen. Allerdings musste Manuel Beyhl diesen in der letzten Runde abermals an Kevin Romschinski übergeben. Tim Apolle gewann dagegen das Rennen mit mehr als einer Runde Vorsprung vor seinen Verfolgern Lutz Beste, Erik Löffel du Julian Donnecker. Maximilian Müller brachte erfolgreich den fünften Platz vor Nico Reif, Sascha Staudigel und Stephan Weigand unter Dach und Fach. Max Beste beendete als Neunter vor Kevin Romschinski das letzte Rennen an diesem Tag in Mernes.
Die Meisterschaft führt nach wie vor Tim Apolle mit 90 Punkten vor Sascha Staudigel (84 P.), Erik Löffel (79 P.) und Lutz Beste (76 P.) an. Nico Reif (69 P.) ist aktuell Fünfter vor Christian Müller (63 P.), Kevin Romschinski (61 P.) und Stephan Weigand (60 P.). Die beiden letzten Top-Ten Plätze gehen dagegen noch an Marco Langbein und Matthias Ekelmann mit 56 bzw. 46 Punkten.
xcc-racing.com
Rudolf Schuler