Wie auch in den Jahren zuvor präsentierte der MSC Goldbach rund um Bernd Schmitt wieder einmal eine top präparierte Strecke. Dass dazu auch noch das Wetter trotz schlechter Prognosen derart positiv mitspielte, erfreute nicht nur den Veranstalter sondern auch ganz besonders die teilnehmenden Pilotinnen und Piloten. War doch hinlänglich bekannt, dass bei widrigen Wetterverhältnissen auch auf der Strecke in Goldbach entsprechende Einschränkungen in Kauf zu nehmen waren.

Alle Voraussagungen waren aber letzten Endes nur Makulatur, da sich das Wetter den ganzen Tag über von seiner prächtigsten Seite zeigte. Somit stand einem spannenden Rennsamstag nichts mehr weiter im Wege.
Die XC Super Seniors und XC Guests hatten als erste das Vergnügen, den teilweise noch von zartem Grün überzogenen Track unter ihre Stollenreifen zu nehmen. Dabei zeigte erneut Konrad Schneider (Husaberg Cross Country Team), dass er mit zu den besten Startern der ganzen GCC-Gemeinde gehörte. Nicht das erste Mal zeigte er schon auf den ersten Metern dem Rest des Feldes den Auspuff seiner Husaberg, von hinten! Jürgen Mosch (Team motocross-shop.de) und Christian Kerstens (Motocross und Endurofreunde St. Leonhardt e.V.) klemmten sich dagegen direkt und unmittelbar an Schneiders Fersen.
Jörg Albrecht (MSC Schefflenz / Enduro Koch Marushin Racing) kam zwar in Goldbach abermals schlecht vom Start weg, ging die Sache dann aber zunächst einmal erst etwas gelassen an. Im letzten Rennen in Mernes sah die Sache keinen Deut besser aus, eher noch schlechter und am Ende stand der Schefflenzer dennoch wieder ganz oben auf dem Podest. War Albrecht in Mernes noch als Letzter auf die Strecke gegangen, so war er in Goldbach immerhin schon an zehnter Stelle, bevor es in die erste Kurve ging.
Nachdem Konrad Schneider die erste Runde in 6:30 Minuten beendet hatte, spürte er im Nacken allerdings schon den Atem von Albrecht hinter sich. Lediglich 0,6 Sekunden trennten Schneider noch von Albrecht. Jürgen Mosch dagegen hatte schon rund sieben Sekunden auf seinen Widersacher Jens Thalmann (Team Geitner) gutgemacht, selbst aber 7 ½ Sekunden auf die Piloten Albrecht und Schneider davor verloren. Christian Kerstens folgte derweil Thalmann in Schlagdistanz und wartete nur auf eine ihm sich bietende Chance, um Thalmann passieren zu können. Nur eine Runde später setzte Kerstens dieses Vorhaben in die Tat um und ließ den Team Geitner - Kawasaki-Mann justamente hinter sich. Weitere zwei Runden später musste sich auch noch Jürgen Mosch dem Vorwärtsdrang Kerstens beugen und ihm seine bis dato innehabende dritte Position überlassen. Von diesem Zeitpunkt an umrundeten diese fünf Piloten die Strecke in Goldbach bis zum Abwinken mit der schwarz/weiß karierten Zielflagge in unveränderter Reihenfolge. Nach zwanzig gefahrenen Runden hatte Albrecht knapp fünf Minuten Vorsprung auf Schneider und dieser wiederum 14 Sekunden Zeitguthaben auf den zu diesem Zeitpunkt drittplazierten Mosch.

Der aktuelle Stand der ersten fünf Piloten in der Meisterschaft gestaltete sich nach dem Lauf in Goldbach übrigens in genau der gleichen Reihenfolge wie im Rennen selbst, während die Plätze sechs bis zehn an Alfred Wechsler (Enduroclub Weißenburg / MSC Heideck), Ulf Rochna (East west Racing), Andreas Haupt (MSC Triptis), Wolfgang Retter (MSC Schefflenz / Team Herbalife) und Reinhold Lengenfelder vom MSF Burgwindhein / MSC Markt Taschendorf gingen.
Bei den XC Guests hatte am Start noch Andreas Büchner (Team Moto Stopfel) die Nase vor Stefan Hyronymus (MSV Rangau) und Ingo Hinzmann (KMH-Racing-Team).

Als erster von Turn eins kam aber Juho Kirrsi, der Bruder vom ehemaligen GCC-Topstar Simo Kirrsi, in gefahrenen 7:16 Minuten zurück. Sein Vorsprung auf den Zweiten Robert Müller betrug zu diesem Zeitpunkt immerhin schon knappe drei Sekunden. Kevin Zeinert (kmh racing team) hatte auf Position drei ebenfalls runde drei Sekunden Rückstand auf Müller, allerdings seinen Teamkollegen Ingo Hinzmann direkt an seinem Hinterrad kleben. Während Kirrsi und Müller in der zweiten Runde ihren Vorsprung auf jeweils runde 15 Sekunden ausbauten, tauschten die beiden Teamkollegen Zeinert und Hinzmann einfach die Positionen. Patrick Polisidis (East-West-Racing/KTM Team West) nutzte diese zwei Runden dazu aus, um von Rang neun auf fünf vorzufahren. In der vierten Runde erkämpfte sich Alexander Heu (Gindert Racing) die dritte Position im Feld der XC Guests, und verwies damit Polisidis, Hinzmann und Zeinert auf die dahinter liegenden Plätze.
Andreas Zachrau war am Start noch ziemlich weit hinten positioniert, was ihn aber nicht davon abhielt, sozusagen mit Siebenmeilenstiefeln durchs Feld zu pflügen und nach Abschluss der vierten Runde hinter Zeinert auf Platz sieben die Zählstelle zu passieren, obwohl er am Start nicht unter den ersten dreißig Fahrern auszumachen war.
In den folgenden Runden festigten sich die ersten drei Positionen mit Kirrsi, Heu und Zachrau im Feld, während sich auf Rang vier Nico Reif (RS-Racing /MSV-Farmbach) geschoben hatte, dabei allerdings im Nacken schon den mit großen Schritten von hinten herannahenden Mike Langguth (RS-Racing/MC-Veilsdorf) verspüren konnte.
Während sich bis zum Ende des Rennens auf den ersten fünf Plätzen keine weiteren Änderungen mehr ergaben, konnte Patrick Polisidis in den letzten dreißig Minuten noch einmal das Tempo forcieren und immerhin den noch vor ihm liegenden Robert Müller abfangen und diesen damit auf Position sechs im Feld verweisen.

Die Plätze sieben bis zehn gingen letzten Endes dann an die Piloten Thomas Klein (MSC Dreckennach), Philipp Kaiser (Motorradsport Straub), Boy Olieslagers und Alexander Reinshagen vom MSC Alzenau als letztem Piloten der Top-Ten unter den XC Guests.

Wie schon berichtet, fehlte im zweiten Lauf in der Klasse XC Women die bisher in allen Rennen als klare Favoritin heraus kristallisierte Sally Böde vom Cross Team Böde, die sich zum Zeitpunkt des Rennens in Goldbach im Urlaub aufhielt. Dass das Rennen deshalb nicht minder interessant werden sollte, dafür sorgte Kim Irmgartz (Promax-Racing) mit ihrem Auftritt bei der GCC in Goldbach. Ist diese junge Dame doch sonst eher erfolgreich im MX-Zirkus unterwegs als bei der GCC. Ebenfalls in Goldbach mit von der Partie Nina Kaas die letztjährige GCC-Vizemeisterin, die in der diesjährigen Saison jedoch noch nicht bei einem GCC-Rennen zum Start angetreten war.
Am Start hatten diese beiden aber zunächst einmal relativ schlechte Karten. Während Nina Kaas schon mit deutlichem Abstand zum Rest des Feldes als Viertletzte ins Rennen ging, musste Kim Irmgartz gar von ganz hinten dem Feld hinterher eilen.
Ganz vorne bestimmten aber zunächst einmal Davina Trost (Team marXparts by MEFO Sport) vor Carmen Jankus (GasGas Deutschland Enduro-Team) und Kornelia Heckmann das Geschehen auf den ersten Metern.
Lediglich eine einzige Runde benötigte Kim Irmgartz, um sämtliche Kolleginnen hinter sich zu lassen und als Erste die Zählstelle nach der ersten Runde zu passieren. An zweiter Position folgte Jennifer Lang (MX Heaven) mit 3 Sekunden Rückstand auf die in Führung liegende Kim Irmgartz. Ebenso hatte Nina Kaas auf dieser ersten Runde schon das restliche Feld hinter sich gelassen und lag damit nach Beendigung von Turn eins auf dem dritten Platz. Davina Tost und Margit Müller (Team Parthen/MV Zella-Mehlis) folgten auf den Plätzen vier und fünf.
Nur wenige Runden später musste Jennifer Lang auf Position zwei die von hinten heranstürmende Nina Kaas passieren lassen und auch Davina Trost hatte Margit Müller wie auch Jenny Poslovsky (MSC Schefflenz/Team Reinecke Suzuki) nichts weiter entgegen zu setzen und fand sich danach nur noch auf Position sechs liegend, im Feld der XC Women wieder. Das Duo Müller und Poslovsky war damit aber noch nicht am Ende ihrer rasanten Reise angekommen, kassierte kurzerhand und entschlossen die bis dato vor ihnen fahrende Jennifer Lang ein, welche sich damit urplötzlich auf Rang fünf versetzt sah. Diese ließ sich dies jedoch nicht so einfach bieten, konterte und ließ nun wiederum Jenny Poslovsky hinter sich.
Während vorne im Feld die Posten bezogen schienen, fiel Jennifer Lang ab der siebten Runde zunehmends zurück, ehe sie in Runde neun endgültig die Segel im Rennen der XC Women streichen musste. Im weiteren Verlauf musste Davina Trost noch Tanja Fischer (Team MXtreme Husqvarna) und Janina Seeber (AMC Bad Windsheim) ziehen lassen und fand sich anschließend auf Rang sieben im Feld wieder.
Nach zwölf gefahrenen Runden ereilte dieses Schicksal auch noch Jenny Poslovsky. Sie musste sich ebenfalls den beiden schnellen Damen Fischer und Seeber beugen, ehe sie am Ende des Rennens die Zielflagge zu Gesicht bekam.
Vorne indessen machte Kim Irmgartz alles klar und ging als Erste durch den Red Bull Zielbogen, bevor sie einige Meter später mit rund zwei Minuten Vorsprung die schwarzweiß-karierte Zielflagge gezeigt bekam. Platz zwei und drei gingen wie gehabt an Nina Kaas und Margit Müller, dahinter Tanja Fischer in Begleitung von Janina Seeber.
Auf den Plätzen sechs bis zehn erreichten Jenny Poslovsky, Marion Langenbach (Stefans Enduroshop), Davina Trost, Stefanie Haussmann (MSC Frickenhausen(MSC Amtzell) und schlussendlich Carmen Jankus als Letzte der Top-Ten unter den Damen das Ziel des Goldbacher WM-Tracks.

Sehr eng ging es im 2. Lauf in Goldbach beim Start der Klasse XC Beginners zu. Nur ganz knapp vor Andreas Nieder (CBC Aiterbach) und Klaus Rommel (Team Stopfel) konnte sich Björn Jost (Burning Börn) als Erster in den 180° Knick am Ende der Startgeraden pressen. Im dichten Pulk folgte das Feld von mehr als 125 Fahrern in mehreren Gruppen a dreißig Mann.
Nach Beendigung der der ersten Runde hatte sich jedoch Andreas Nieder an die erste Position im Beginners-Feld gesetzt. Mit nur 0,9 Sekunden Rückstand war ihm Patrick Steiner (ZAP Racing Team Jakobi – MC Isolator) allerdings mehr als dicht auf den Fersen. Der dritte im Bunde, Markus Steinberger (MC Saal hatte allerdings schon 4,2 Sekunden auf die beste Position im Feld eingebüßt. Mit ebenfalls etwas Respektabstand folgten Thorsten Kett (Kett Kfz-Technik / Ingenieurbüro Gutbrod Kfz.-Sachverständiger) und Thomas Oberndorfer (CBC Aiterbach) auf den Plätzen vier und fünf. Nur wenige Minuten später schob sich der nach der ersten Runde auf Platz sechs liegende Dominik Diemb (Team Parthen) zunächst auf die zweite Position und übernahm direkt im Anschluss auch gleich noch die Führung von Andreas Nieder, welcher kurz danach auch Steiner und Steinberger ziehen lassen musste. Im weiteren Verlauf des Rennens verlor Nieder immer mehr Boden auf die Spitzengruppe des Feldes und musste sich am Ende mit Rang neun im Gesamtklassement zufrieden geben.
In Runde sieben kam dann sehr zur Freude von Steinberger, Steiner und Kett das Aus für Dominik Diemb.
Während danach bis zur elften Runde auf den ersten drei Plätzen alles seinen bisherigen Weg ging, hatte sich Michael Bichler (Motosportclub Augsburg) unauffällig bis auf die vierte Position nach vorne gearbeitet und Patrick Schwamm wie auch Jan Lorenz (JETI Xtreme Racing) auf die dahinter liegenden Plätze verwiesen.

Jedoch hatte der Gewinner der ersten beiden Läufe noch so viel zusätzliches Potential, dass er nur wenige Momente später auch Thorsten Kett den dritten Platz streitig machte. Nur zwei Runden später musste diesen Bichler aber wieder an den stark aufgekommenen Daniel Ostermann abtreten. In dieser Reihenfolge liefen die ersten vier Piloten nach weiteren vier gefahrenen Runden dann im Ziel ein. Das Endresultat lautete somit Steinberger vor Steiner und Ostermann auf den ersten drei Plätzen. Bichler, Lorenz und Kett auf Position vier bis sechs und Schwamm, Oberndorfer und Nieder auf den Rängen bis Position neun, während Sebastian Huber vom MC Saal die Top-Ten abschloss.
Im letzten Lauf des Tages standen noch die Rennen der XC Juniors und der Klasse Sport C zu Buche, wobei die Junioren als erste auf die Goldbacher Strecke geschickt wurden.

Um einer größeren Staubentwicklung entgegenzuwirken, wurde die Strecke zuvor an den erreichbaren Streckenabschnitten geringfügig bewässert. Dies sollte auch in der Startkurve zunächst einmal zu etwas erschwerteren Bedingungen führen, war die Strecke dadurch an dieser Stelle doch ziemlich schlüpfrig geworden.
Das Beste daraus machte Patrick Patela vom MX Shop Rhein-Main im MSC Hennweiler und ging damit auch als Erster auf die eigentliche Strecke. Direkt dahinter Jan Froede (MSC Schefflenz/KTM Körber Offroadracing) mit einer etwas weiteren Linie und Tim Apolle (Team Hornik) auf der gleichen Spur dahinter. Im nachfolgenden Turn kam es auf der extrem glatten abfallenden Piste zu einem mit mehreren Fahrern beteiligten Sturz.

Unter ihnen befanden sich sowohl Jan Froede, Christian Braun als auch Tim Apolle. Während Froede und Braun mit kurzzeitiger Verzögerung weiterfahren konnten, musste Apolle seine Husaberg von Helfern von der Strecke räumen lassen, da das Motorrad trotz aller Versuche nicht mehr dazu bewegt werden konnte, anzuspringen. Erst sehr viel später nahm der schwer enttäuschte Tim Apolle das Rennen dann doch noch einmal auf und wurde trotz der Umstände am Ende immerhin noch Siebzehnter dieser Klasse.
Aus der ersten Runde zurück in Führung liegend, kam zunächst erst einmal Yannik Mosch (Team Motocross-Shop.de) vor Patrick Patela und Nico Maier (MSC Betra/MRS Racing). Lukas Reichstein bewegte derweil seine KTM auf der vierten Position, gefolgt von einem der Lokalmatadoren des MSC Goldbach mit Kevin Bokan im Team KFZ-Burkhard Spatz/A.S.A. und dahinter schon der vorher zu Sturz gekommene Jan Froede.
In Runde zwei rückten sowohl Mosch als auch Reichstein und Froede um jeweils einen Platz nach vorne. Jan Froedes Vorwärtsdrang hatte an der Stelle aber noch nicht sein Ende gefunden und er machte in einer weiteren Runde erneut einen Platz nach vorne gut, womit der Schefflenzer dann an vierter Position im Feld rangierte. In den beiden folgenden Runden überschlugen sich Ereignisse im Feld der Junioren nahezu. Froede machte noch einen weiteren Platz gut, fand sich nun aber hinter Mosch und dem plötzlich auf Position zwei erschienenen Christian Braun (Honda Meyer Racing) auf dem dritten Rang wieder, während Reichstein nur noch auf Platz sechs verweilte und Patela und Lukas Böhme (BvZ Racing Team) nun vor ihm ihre Runden drehten. Wenig später kassierte Braun kurzentschlossen auch noch den bis dahin Führenden Yannik Mosch ein und übernahm somit selbst die Führung des Feldes.
Bis zur zwölften Runde wechselten die Positionen zwischen dem ersten und vierten Platz immer mal wieder, ehe sich Braun auf Rang eins und Mosch auf Position zwei etablierte, während sich Reichstein und Froede einen Kampf auf „des Messers Schneide“ um Platz drei lieferten. Selbst auf den letzten Metern noch flogen beide nebeneinander durch den Red Bull-Bogen kurz bevor die Ziellinie erreicht war.. Reichstein erwischte die etwas bessere Linie, so dass Froede mit dem großen Strohballen am nachfolgenden 180° Turn touchierte und damit ein paar Sekunden auf Reichstein verlor und damit lediglich noch Rang vier nach Hause fuhr, während Reichstein auf der Drei die Ziellinie passierte und sich dafür für Mernes revanchierte, wo dasselbe in genau umgekehrter Reihenfolge abgelaufen war.
Auf den Plätzen dahinter folgten Patrick Patela, Nico Maier, Lukas Böhme, Kevin Bokan, Patrick August (MSC-Mölln) und auf Rang zehn schließlich Martin Hunte.
Im letzten Rennen des Tages ging es bei den Piloten der Klasse Sport C zur Sache. Allem Trubel vorab entzog sich Tobias Häfner vom Team Bieberbach indem er als Erster auf einer relativ weiten Spur in die erste Kurve einbog. Auf der kürzeren Innenseite verhakte sich unterdessen Rainer Bammes (MXM Motorsports) am vor ihm fahrenden Marcus Liß (Team Kadelack Gas Gas) und kam dadurch zu Sturz, während Alexander Zint (Enduroclub Weißenburg / MSC Spalt), Holger Krehn (TM-Racing Germany) und Frank Neubert vom Club Endurosport Limbach Sa.ev links außen daran vorbeipreschten.

Sowohl für Krehn als auch Zint endete das Rennen jedoch schon längst, bevor die offizielle Zielflagge geschwenkt wurde. Krehn kam dabei nur zwei ganze Runden weit, während Zint immerhin zwölf Runden absolvierte.
Das Rennen vorne machte allerdings Frank Neubert vor Dominik Zachrau (M.B.P Offroad Technik / MSF-Frammersbach), Tobias Häfner und Ronny Voigt (Team Stopfel). Bis zur zehnten Runde lagen diese vier Piloten souverän, abgesehen von einigen kleinen Veränderungen zwischendurch, an der Front des Feldes. Von da an verlor Ronny Voigt zunehmend an Boden und André Schulz (Team Ouzo) mischte sich auf Platz zwei unter die ersten fünf des Feldes. Allerdings endete auch sein Rennen vorzeitig nach der fünfzehnten Rennrunde. Mit Benedikt Müller (Weber Racing Team, Marienheide) rückte jedoch noch ein weiter Aspirantmit Ambitionen auf den Sieg unter die ersten fünf Piloten.

In Runde zwölf hieß dann die Reihenfolge im Feld Neubert mit 1:35 Min. vor Müller, Zachrau, Schulz und Häfner.
Im weiteren Verlauf verwies dann Andreas Ziem (Greiner Racing Team / MX Division Parchen) die vor ihm fahrenden Marcus Liß und Pascal Schneider (MC Neusadt) auf die Plätze und schnappte sich wenig später auch noch den auf Position fünf fahrenden Manfred Budai vom MC Saal. Doch damit gab sich der Team Greiner Racing-Pilot noch immer nicht zufrieden und kassierte bis zum Zieleinlauf auch noch bis dahin auf Rang drei befindlichen Dominik Zachrau ein. Gegen Benedikt Müller auf Rang zwei konnte er letzten Endes aber aufgrund der abgelaufenen 120 Minuten Rennzeit keine entsprechende weitere Attake mehr reiten. Und somit lautete der Zieleinlauf am Ende Neubert vor Müller, Ziem, Zachrau und Budai auf den Plätzen eins bis fünf und Häfner, Schneider, Timo Mengler (Team JeNoTec), Philipp Richter (MSC Fränkische Schweiz) und als Letztem Patrick Tangelst (CSF-team.com /MSC fränkische Schweiz.de Motostuff) unter den besten Zehn dieser Klasse.

Created by Baboons-Press: Rudolf Schuler