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Königsmacher-Funktion
Ampflwang zählt zu den herausfordernsten und kräfteraubensten Strecken im ACC-Kalender. Als vorletzte Station der Rennsaison 2010 hat Ampflwang auch Königsmacher-Funktion. Wer den harten Tagbau im Offroadpark Hausruck inmitten der beschaulichen Tourismusregion am schnellsten erledigt, wird einen Riesenschritt Richtung Meistertitel machen. So offen wie heuer war die Meisterschaft noch selten.
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Die heißeste Aktie ist derzeit Mario Hirschmugl. Der KTM-Pilot aus der Steiermark führt mit 95 Punkten die Meisterschaft an. Dahinter ein weiterer Steirer: Daniel Stocker – ebenfalls KTM – liegt mit 81 Punkten in Schlagdistanz. Auf Platz drei der aktuellen Zwischenwertung liegt Matte Fält. Der für den RTS Schalchen startende Austro-Schwede hat 76 Punkte auf seinem Konto. Vierter ist derzeit der Oberösterreicher Markus Auer, der in der laufenden Saison kontinuierlich gute Punkte sammeln konnte. Einen klaren Aufwärtstrend verzeichnet Herbert Lindtner. Der Reitwagen-Pilot konnte zuletzt beim Meisterschaftsrennen in Nagycenk seine Sherco erstmals auf dem Podium parken.
„Glück auf“ am 28. August in der ehemaligen Bergbauregion
Der Offroadpark Hausruck wird am 28. August von der Enduroelite wieder harte Arbeit einfordern. „Das Streckendesign garantiert nicht nur höchste Spannung. Vor allem können die Zuschauer den besten Offroadern Österreichs bei der Schwerstarbeit direkt auf die Gashand schauen“, verspricht Renndirektor Joe Lechner spektakuläre Einblicke und Eindrücke.
Kein Meter Entspannung
Der Terra X-Dream-Chef hat mit seiner Mannschaft speziell für die Enduro-Meisterschaft die Strecke weiter verfeinert und erweitert. Neben den Streckenabschnittsklassikern wie „Husa-Berg“, „BMW-Mountain“, dem „KTM-Sprung“ oder der berüchtigten „Everglades“-Sektion gibt es heuer den neuen „Husqvarna-Forest“. Vor allem wurde auch der Rodeo-X-Parcours um weitere spektakuläre Hindernisse erweitert: Baumstämme, riesige Felsblöcke und ausgewachsene Traktorreifen in den unterschiedlichsten liegenden und stehenden Anordnungen werden das Starterfeld ordentlich schwitzen lassen. „Wenn das Wetter heuer mitspielt, können wir erstmals die gesamte Strecke für die Schlacht freigeben. Das wären dann rund sechs Kilometer allerfeinstes Enduro-Gelände. Da muss man sich den Sieg wirklich hart verdienen. Denn die Strecke gönnt den Pilotinnen und Piloten keinen Meter Entspannung“, so Lechner.
(Wetzelsberger/www.ig-gatsch.at)