Neben den schon langjährig bekannten Ausrichtern in der German Cross Country stand dieses Jahr mit dem MC Ansbach erstmals wieder ein neuer Bewerber um die mittlerweile sehr erfolgreiche Serie auf dem Veranstaltungskalender. Passend zur Jahreszeit hatte sich auch das Wetter von seiner besten Seite gezeigt, wenngleich es zumindest am Samstag sehr heiß gewesen war. Dies führte dazu, dass einige Rennen wegen der zu befürchtenden Staubbildung drastisch verkürzt werden mussten. Auch einige heftige Stürze, die zum Teil nicht unerheblich blieben, führten dazu, dass der gewohnte Rennablauf mehr als einmal geändert werden musste. Schließlich wollte man die mehr als 780 Fahrer, die sich zur Premiere in Leutershausen (wo sich die Strecke des MC Ansbach befindet) eingefunden hatten, so sicher wie nur möglich über die Runden bringen.
Lauf 1:
Von all dem unbeeindruckt zeigten sich allerdings die ersten beiden Klassen, die am Samstagmorgen auf die Strecke durften. Wie schon in den Rennen zuvor waren auch in Leutershausen die Klassen XC Youngtimer und XC Twinshock mit insgesamt 22 Startern recht gut besetzt. Swen Schiller zeigte sich in der Klasse XC Youngtimer einmal mehr als vorzüglicher Starter und ließ seine ärgsten Widersacher Christoph Stegner, Lothar Staschik und Michael Schmidt schon nach der ersten Kurve einige Meter hinter sich. Doch bis zum Ende der ersten Runde hatte Swen Schiller die Führung an Sandro Lemuth verloren und war nur noch an zweiter Stelle gelegen. Michael Schmidt hatte sich den dritten Platz geschnappt, während Jens Zimmer auf dem vierten Platz Lothar Staschik hinter sich gelassen hatte. Michael Ehrlicher und Stephan Mielke hatten die erste Runde ebenfalls dazu genutzt, um Christoph Stegner zu passieren. Die letzten Piloten, die noch unter den besten Zehn die erste Runde beendeten, waren schließlich Jonas Tronicke und Bernd König.
Ab der zweiten Runde übernahm Swen Schiller erneut die Führung und gab sie danach bis zum Ende des Rennens auch nicht mehr wieder ab. Sandro Lemuth konnte den zweiten Platz für weitere zwei Runden behaupten, musste denselben danach aber an Jens Zimmer abgeben, der diesen ohne weitere Veränderungen bis ins Ziel beibehalten konnte. Auch die nachfolgenden Plätze blieben in fester Hand von Sandro Lemuth und Michael Schmidt.
Michael Ehrlich war es dagegen noch gelungen, zehn Minuten vor dem Ende des Rennens Lothar Staschik zu passieren, der folglich nur noch als Sechster das Rennen in Leutershausen beendet hatte. Die weiteren Plätze waren ebenfalls in fester Hand von Christoph Stegner, Stephan Mielke und Jonas Tronicke geblieben. Bernd König überquerte noch als Zehnter letztmalig die Zählstelle beim ersten Showdown in Leutershausen.
Die Meisterschaft führt Swen Schiller mit drei Siegen und damit 90 Punkten souverän an. Dahinter liegen Jens Zimmer (75 P.), Sandro Lemuth (63 P.) und Lothar Staschik mit 59 Punkten auf dem Konto. An fünfter Stelle folgt Christoph Stegner mit noch 54 Punkten auf dem Meisterschaftskonto.
In der Klasse XC Twinshock fügte Konrad Schneider einen weiteren Holeshot in seine Bilanz ein und ließ damit wieder einmal seine härtesten Rivalen Sidney Schmitt und Tobias Brand hinter sich. Dem Holeshot gesellte Konrad Schneider im weiteren Verlauf des Rennens gleich noch einen Start-Ziel-Sieg hinzu, indem er einfach das an der Spitze begonnene Rennen auch an der derselben beendete.
Auf dem zweiten Platz etablierte sich fortan Tobias Brand, während Sidney Schmitt den dritten Platz ab der vierten Runde an Artur Wirth verloren hatte und eine Runde später auch den vierten Platz noch an Herbert Wagner abtreten musste. Bis zum Ende des Rennens blieb es bei dieser Reihenfolge der ersten fünf Plätzen und dieser Klasse. Dahinter reihten sich Wolfgang Mamber, Otto Gierlich und Willi Bräuer ein, wobei Hans Peter Hempfling noch eine Runde vor Schluss den achten Platz an Willi Bräuer verloren hatte. Thomas Möhwald beendete schlussendlich auf dem zehnten Platz liegend, das Rennen der XC Twinshock-Klasse.
Ein wenig enger als in der Youngtimerklasse geht es in der Meisterschaft der Twinshock-Akteure zu. Hier liegt Konrad Schneider mit 85 Punkten knapp vorm Zweiten Tobias Brand mit 80 und dem dritten Sidney Schmitt mit 64 Punkten auf dem Meisterschaftskonto. Vierter und Fünfter sind aktuell Artur Wirth und Otto Gierlich mit 62 bzw. 54 Punkten auf der Habenseite der Meisterschaft.
Lauf 2:
Im zweiten Lauf starteten sowohl die Super Seniors als auch die Gäste. Allerdings sollte dieses Rennen schneller zu einem ersten Ende führen, als dies den meisten lieb war. Denn durch einen schweren Sturz von Sascha Staudigel in der Gästeklasse musste dieser Lauf schon nach einer Runde vorerst einmal abgebrochen werden. Mit einiger Verzögerung und auf 60 Minuten Rennzeit verkürzt, ging es also in den zweiten Start.
Diesen entschied bei den Supersenioren Frank Storz für sich, während Lutz Stiebritz und Matthias Gaug die Plätze zwei und drei übernahmen. Bis ans Ende der ersten Runde hatte jedoch Jörg Steenbock die Führung vor Lutz Stiebritz und Matthias Gaug übernommen. Frank Storz war auf Position vier zurück gefallen und hatte nun die Piloten Andreas Mosert, Günther Fluhrer und Anton Schaffer hinter sich. Matthias Ridler auf dem achten Platz hielt zunächst noch erfolgreich die Piloten Helfried Höfer und Wolfgang Koch hinter sich.
Ab der zweiten Runde übernahm Matthias Gaug die Führung und gab dieselbe bis in die letzte Runde nicht mehr aus der Hand. Allerdings hatte er die Rechnung ohne Wolfgang Koch gemacht, der noch in dieser letzten Runde die Führung an sich riss und danach erfolgreich bis ins Ziel brachte. Zuvor hatte er sich innerhalb der ersten beiden Runden vom zehnten bis auf den zweiten Platz nach vorne geschoben. Andreas Mosert hatte sich lange Zeit auf dem dritten Platz aufgehalten, aber ebenfalls in der letzten Runde denselben an Jörg Steenbock verloren, der wiederum zeitweise bis auf den sechsten Platz zurück gefallen war. Lutz Stiebritz war am Ende auf dem fünften Platz ins Ziel gekommen. Dahinter sortierten sich zwischenzeitlich Helfried Höfer, Bernd Oppenländer und Frank Storz ein. Achim Scheu, der sich in der vierten Runde den zehnten Platz erkämpft hatte, verbesserte sich in der letzten Runde noch auf den neunten Platz, wodurch Peter Tressi dessen zehnten Platz übernehmen konnte.
Meisterschaftstechnisch hat Matthias Gaug (75 P.) die Führung vor Wolfgang Koch (74 P.), Andreas Mosert (60 P.) und Olaf Noßmann mit ebenfalls 60 Punkten übernommen. Da Olaf Noßmann in Ansbach nicht am Start war, hat er allerdings das obligatorische Streichergebnis gegenüber seinen Gegnern schon in der Liste stehen. Fünfter nach drei Rennen ist aktuell Jörg Steenbock mit 57 Punkten.
Im zweiten Start der Gästeklasse hatte Gregor Schropp die Nase deutlich vorm Rest des Feldes. Mit einigen Metern Vorsprung rauschte er schon die lange Gerade entlang, während der Rest des Feldes in einem einzigen Pulk um die erste Ecke geflogen kam. Am Ende der ersten Runde hatte sich allerdings der Lokalmatador des MC Ansbach Marius Plomer bereits an Gregor Schropp vorbei gepresst.
Auch für den Rest des Rennens ließ sich Marius Plomer den Heimvorteil nur noch einmal streitig machen und beendete mit einer Runde Unterbrechung souverän als Sieger das Rennen der Gäste. Jan Böhm der ab der zweiten Runde hinter Marius Plomer unterwegs war, konnte in der achten Runde kurzzeitig die Führung übernehmen, musste dann aber erneut Marius Plomer den Vortritt überlassen. Johnny Heusing, der anfangs nicht unter den Top-Ten gelegen hatte, arbeitete sich Platz um Platz nach vorne, um in der letzten Runde noch Gregor Schropp den schon sicher geglaubten dritten Rang zu entreißen. Marcus Staudtacker, der schlussendlich den fünften Rang unter Dach und Fach gebracht hatte, hielt sich mehr oder weniger aus allem heraus, und fuhr so ungeachtet der Dinge vom neunten auf den fünften Platz nach vorne. Michael Herrmann, für gewöhnlich bei den Pro´s unterwegs, mischte sich ebenfalls unters Gästevolk, fuhr gegen Mitte des Rennens bis auf den zweiten Platz nach vorne um danach das Rennen aber vorzeitig zu beenden. Nachdem Marcus Staudtacker kurzzeitig bis auf den vierten Platz vorgerückt war, musste er sich letztendlich doch mit nur dem fünften Rang im Ziel zufrieden geben. Die weiteren Plätze belegten am Ende des Rennens Ramin Kessel, Chris Prell und Andreas Fischer. Manuel Böde konnte den neunten Platz erfolgreich nach Hause fahren, während der zehnte Platz am Ende von Mike Mischlich belegt wurde.
Meisterschaftspunkte werden wie gewohnt, in der Gästeklasse nicht vergeben.
Lauf 3:
In der XC Women-Klasse standen in Leutershausen lediglich neun Damen am Start. Die beiden Favoritinnen Jessica Zimmermann und Sally Böde glänzten mit Abwesenheit. Also eine gute Gelegenheit für die verbliebenen Mädels mit einer guten Platzierung zu glänzen. Am Start hatte zunächst Nina Deitermann auf ihrem E-Bike die besten Karten. Ohne jegliche Verzögerung schoss sie aus dem Startbereich heraus, während die anderen erst noch ihre Maschinen in Gang bringen mussten. Bis zur ersten Kurve hatte sich jedoch Davina Trost bereits ans Hinterrad von Nina Deitermann gehängt. Mit ein paar Metern Rückstand folgten Kerstin Schmidt, Rebecca Wolf und Marina Turner auf einer der etwas kleineren 85er.
Nach Beendigung der ersten Runde hatte Janina Seeber die Führung übernommen und etwas mehr als eine Sekunde Vorsprung auf die Zweite Nina Deitermann heraus gefahren . Auf den dritten Platz nach vorne gefahren war zwischenzeitlich Kerstin Schmidt. Diese hatte wiederum die Pilotinnen Davina Trost, Nadine Maier und Lena Scheider hinter sich. Nur noch auf dem siebten Platz war Rebecca Wolf unterwegs und hatte als Verfolgerinnen lediglich noch Annalena Bay und Tina Thurner hinter sich. Kurz danach übernahm Kerstin Schmidt die Führung und gab diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab. Ebenfalls bis ins Ziel behielt Janina Seeber den zweiten Platz, während Nina Deitermann im weiteren Verlauf des Rennens Lena Schneider und Nadine Maier den Vortritt lassen musste. Auf dem fünften Rang hatte sie das auf eine Stunde verkürzte Rennen am Ende noch vor Rebecca Wolf und Annalena Bay beendet. Davina Trost wurde nach vorzeitigem Ausfall in der fünften Runde immerhin noch als Neunte gewertet.
Für die Meisterschaft bedeutet das, dass nun Kerstin Schmidt (68 P.) die Führung vor Lena Schneider (66 P.), Janina Seeber (65 P.) und Sally Böde mit 60 Punkten übernommen hat. Rebecca Wolf hat sich mit 51 Punkten auf dem fünften Platz der Meisterschaft eingereiht. Allerdings haben außer Sally Böde und Jessica Zimmermann noch keine der übrigen genannten Damen ein Streichergebnis zu Buche stehen.
In der Klasse der Beginners legte Philipp Ninnemann den besten Start aufs Leutershauser Parkett. Einige Meter dahinter folgte Kenny Sorge vor dem Rest der Meute, die unmittelbar dahinter agierte. Doch direkt vorm heran stürmenden Pulk rutschte Kenny Sorge auf dem frisch gewässerten Boden blitzartig das Hinterrad weg, so dass er sich direkt vor die Vorderräder seiner nachfolgenden Rivalen legte. Dennoch kamen alle unbeschadet am Pechvogel vorbei und Andreas Bach und Jan Höhn waren diejenigen, die davon am meisten profitiert hatten.
Nach dem ersten Umlauf hatten sich hinter Philipp Ninnemann die Piloten Jan Höhn, Andreas Bach und Benjamin Heymel einsortiert. Michael Piehler belegte zu diesem Zeitpunkt den fünften Rang, gefolgt von Daniel Ellinger und Jo Patrik Kaiser. Sebastian Huber, Marcel Schneider und Martin Rühl bildeten am Ende der ersten Runde das Schlusslicht bei den Top-Ten-Piloten.
Nachdem Andreas Bach an Jan Höhn vorbei gegangen war, dauerte es nicht lange, bis es auch Daniel Ellinger und Jo Patrik Kaiser gelungen war am Vordermann Jan Höhn vorbei zu ziehen. Ab der fünften Runde übernahm Andreas Bach erstmals die Führung vor Daniel Ellinger und Jo Patrik Kaiser. Jan Höhn verteidigte den vierten Platz vor den nachfolgenden Piloten Wolfram Richter, Julian Weiß und Sebastian Hubich. Benjamin Heymel, Martin Rühl und Chris Hüther waren jetzt diejenigen, die am Ende der besten Zehn unterwegs waren.
Fünfzehn Minuten vorm Abwinken übernahm Daniel Ellinger endgültig die Führung und verwies Andreas Bach auf den zweiten Platz. Wolfram Richter zog wenig später am bis dahin Dritten Jo Patrik Kaiser vorbei und auch Julian weiß konnte sich kurzfristig bis auf den fünften Platz verbessern. Am Schluss des Rennens ging Daniel Ellinger mit knapp acht Sekunden Vorsprung vor Andreas Bach durchs Ziel. Dahinter folgten Wolfram Richter, Jo Patrik Kaiser und Chris Hüther. Benjamin Heymel erreichte als Sechster das Ziel, während die weiteren Plätze an Julian Weiß, Moritz Trunk und Martin Rühl gingen. Der zehnte Platz ging unterdessen noch an den Piloten Marcel Schneider.
Lauf 4:
In den letzten vier Klassen, die an diesem Tag auf die Strecke gingen, war staubbedingt die Rennzeit im Vorfeld ebenfalls schon auf neunzig Minuten gekürzt worden. Die Junioren, die als Erstes auf die Strecke gingen, mussten sich ebenso mit einer frisch gewässerten Strecke auseinandersetzen, wie schon die Damen und Beginners im Rennen zuvor. Allerdings ging es hier ohne Sturzpech vonstatten. Nicolas Moll übernahm zunächst einmal das Führungszepter, während sich die Piloten Maxi Hahn und Pierre Seifert nur wenige Meter dahinter einsortierten.
Kurz danach übernahm Maxi Hahn die Führung und gab dieselbe bis in die letzte Runde nicht mehr aus der Hand. Den Sieg geistig schon vor Augen musste er allerdings wenige Meter vorm Ziel seinem ärgsten Widersacher Tim Apolle den Vortritt lassen und sich im Ziel mit lediglich dem zweiten Platz zufrieden stellen. Nachdem aus fünf Sekunden Vorsprung am Anfang der letzten Runde eine Sekunde Rückstand geworden war, blieb eben nur Platz zwei. Dritter war während des kompletten Rennens Nicolas Moll, da der spätere Vierte Fabian Pleyer sich erst vom neunten Platz aus nach vorne arbeiten musste.
Luca Schäfer hatte dagegen einige Plätze verloren und beendete deshalb das Rennen lediglich auf dem fünften Platz. David Gärtlein hatte ebenfalls den einen oder anderen Platz abgeben müssen und demzufolge das Rennen an sechster Stelle liegend beendet. Maximilian Weber war anfangs nicht in den Top-Ten vertreten, arbeitete sich im Verlauf des Rennens jedoch kontinuierlich nach vorne, was im am Schluss immerhin noch den siebten Rang eingebracht hatte. Dahinter platzierten sich Maximilian Hoppe, Sebastian Bannewitz und Nico Maier als Letzte der Top-Ten..
Der Start der Pre-Senioren war eine hauchdünne Sache zwischen Marc Tillie und Jörg Albrecht, wobei Marc Tillie maximal eine Reifenbreite vor Jörg Albrecht die lange Gerade nach dem Start hinauf donnerte. Mit einigen Metern Abstand folgten Jens Maaser und Michael Hoffmann.
Mit Beendigung der ersten Runde war die Führung an Thomas Günther gegangen, der dieselbe wie bei den voran gegangenen Rennen auch, bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben hatte. Jörg Albrecht, der eigentlich in der Supersenioren-Klasse starten dürfte, hängte sich einfach an Thomas Günther dran und beendete folgerichtig auf dem zweiten Platz das Rennen in Leutershausen. Der dritte Platz war ebenso in fester Hand von Michael Hoffmann. Auch er gab diesen Platz ab der zweiten Runde bis zum Ende des Rennens nicht aus der Hand. Marc Tillie auf dem vierten Rang hatte zu Anfang einen Platz verloren, dann aber den fünften Platz eisern verteidigt, so dass Bodo Luhn nichts anderes übrig blieb, als sich im Ziel mit dem fünften Rang zu arrangieren. Zuvor hatte er und Tino Müller allerdings noch Patrick Polisidis um seinen lange angestammten fünften Platz erleichtert. Achter wurde schlussendlich noch Wolfgang Froede, gefolgt von Jens Maaser und Josef Rammelsberger.
In der Meisterschaft lautet die Reihenfolge in entsprechend ähnlicher Manier. Thomas Günther hat maximal erreichbare 90 Punkte auf dem Konto, gefolgt von Jörg Albrecht (68 P.), Michael Hoffmann (59 P.) und Marc Tillie mit derer 53 Punkten.
An der fünften Stelle hat sich Bodo Luhn mit insgesamt 48 Punkten einsortiert und damit genau so viele Punkte wie Tino Müller.
Auch im vorletzten Start, dem der Senioren zeigte sich ein ähnliches Bild wie zuvor. Mit etlichen Metern Vorsprung bog Frank Wiedemann als Erster auf die lange Gerade ein. Dahinter lagen mit Werner Braun, Frank Mey und Andreas Machleb gleich mehrere Piloten direkt auf gleicher Höhe. Aber auch die dahinter liegenden Piloten hatten lediglich ein paar Zentimeter Abstand zwischen sich und ihren Vordermännern.
Nachdem die Strecke das erste Mal umrundet worden war, hatte Frank Mey die Führung vor Frank Wiedemann, Mirko Bartosch und Erik Ziegelbauer übernommen. Andreas Machleb verteidigte noch immer erfolgreich den fünften Platz vor Falko Liebaug, Heiko Mey und Heiko Gieser. Bernd Müller und Jens Baumann komplettierten derweil die Top-Ten-Positionen.
Bis fünf Runden vor Schluss konnte Frank Mey die Führung verteidigen, dann aber nahm dieselbe Frank Wiedemann ein weiteres Mal in die Hand und gab sie bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab. Dem schon sicher geglaubten zweiten Platz musste Frank Mey zwei Runden später Adieu sagen, nachdem kurzerhand Mirko Bartosch an ihm vorbei gezogen war und bis ins Ziel nicht mehr einzuholen war. Erik Ziegelbauer, der es gegen Mitte des Rennens bis auf den zweiten Platz nach vorne geschafft hatte, blieb schlussendlich nichts anderes übrig, als sich mit dem undankbaren vierten Platz anzufreunden, während dahinter die Piloten Heiko Gieser, Falko Liebaug und Andreas Machleb ins Ziel gekommen waren. Bernd Müller beendete das Rennen an der achten Position, gefolgt von Ralf Horndasch und Joachim Oechsner.
Die Reihenfolge in der Meisterschaft lautet damit Frank Wiedemann (80 P.) vor Mirko Bartosch (62 P.), Frank Mey (62 P.) und Stephan Weigand mit 60 Punkten. Erik Ziegelbauer rangiert mit 56 Punkten auf dem fünften Platz.
Der letzte Start des Tages galt den XC Youngsters. Allen voran blies Jonas Tronicke schon auf den ersten Metern zur Attacke. Fünf Meter dahinter folgten Maurice Blacha und Manuel Buchholz & Hippacher direkt nebeneinander. Mit den Plätzen unter den zehn Besten sollten zum späteren Zeitpunkt aber alle drei nichts mehr zu tun haben. Diese hatten nach der ersten Runde an vorderster Front der Ungar Norbert Zsigovits, Tim Pleyer und der Tscheche Karel Caesar übernommen.
Obwohl sich auf den Plätzen zwei und drei im Verlauf des Rennens noch einige Änderungen ergeben hatten, hieß die Reihenfolge am Ende des Rennens auf den ersten drei Plätzen genauso wie nach der ersten Runde. Domenico Felici, ebenfalls einer der Favoriten, hatte sich zeitweilig schon auf den zweiten Platz nach vorne geschoben, ehe er nach einem Sturz oberhalb der Boxenzone verletzungsbedingt das Rennen beenden musste. Noah Wenz hatte den Lauf auf dem vierten Platz begonnen, danach für kurze Zeit zwei Plätze verloren, um danach seinen angestammten Platz wieder einzunehmen und folgerichtig als Vierter letztmalig die Ziellinie zu überqueren. Die nachfolgenden Plätze belegten nach dem Zieleinlauf Jan Taube, Tizian Mey und Mike Kunzelmann. Roy Heller konnte gegen Ende des Rennens noch einmal ein paar Kohlen in die Waagschale werfen und dadurch in den letzten Runden noch vom zehnten bis auf den achten Platz nach vorne fahren. Dadurch mussten sich Florian Jacob und Bastian Streit schlussendlich mit den Positionen neun und zehn begnügen.
In der Meisterschaft liegt aktuell Tim Pleyer mit 67 Punkten vor Mike Kunzelmann (66 P.), Karel Caesar (64 P.) und Noah Wenz mit insgesamt 63 Punkten auf dem Konto. Jan Taube auf dem fünften Platz hat mit 61 Punkten aber ebenfalls noch die Chance in der Tabelle weiter nach vorn zu fahren.
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