Unter den alles anderen als idealen Bedingungen hatte Maximilian Weber den besten Start und damit den wenigsten Dreck auf der Brille. Dahinter folgten Mike Zaja, Tizian Mey und Lukas Gurr. Auch im weiteren Verlauf gab Maximilian Weber zu keinem Zeitpunkt die Führung mehr aus der Hand und beendete mit einem stets ungefährdeten Start-Ziel-Sieg das Rennen in Bühlertann. Dass der junge Mann schon vor dem Rennen ganz schön unter Druck stand, lag daran, dass er das Rennen zum Erhalt des Meistertitels unbedingt als Erster beenden musste und sich nicht mit einem zweiten der gar dritten Platz begnügen konnte. An zweiter Position liegend, beendete Tizian Mey die erste Runde, während sich dahinter Noah Wenz, Lukas Gurr und Christopher Landgraf eingeordnet hatten. Luca Pepe Menger, der in der vergangenen Saison auch im ADAC-Youngster Cup unterwegs war, reihte sich auf dem sechsten Platz vor Nico Hald, Niklas Rammelmann und Nico Pawitschko ein. Zehnter war dagegen noch Domenico Felici.
Nur einige Kurven weiter, übernahm Luca Pepe Menger den zweiten Platz hinter Maximilian Weber. Noah Wenz sortierte sich hinterm Dritten Tizian Mey ein und Lukas Gurr hielt noch erfolgreich Christopher Landgraph und Domenico Felici in Schach, der zwischenzeitlich Nico Hald, Niklas Rammelmann und Kai Hullcja hinter sich hatte. Nach einer weiteren Runde ohne wesentliche Veränderungen kämpfte sich Tizian Mey an Luca Pepe Menger vorbei und Domenico Felici übernahm im Schlepptau von Kai Hullcja den fünften Platz. Christopher Landgraph hielt unterdessen noch Nico Hald, Niclas Rammelmann und Kenny Stegner hinter sich. Beim vorletzten Turn musste Domenico Felici gleich drei Plätze abtreten, wodurch Kai Hullcja den fünften Platz hinter Maximilian Weber, Tizian Mey, Luca Pepe Menger und Noah Wenz übernehmen konnte. Christopher Landgraph und Nico Hald waren ebenfalls an Domenico Felici vorbei gezogen und damit Sechster bzw. Siebter. Auf den Plätzen neun und zehn lagen nach wie vor Niklas Rammelmann und Kenny Stegner.
Noch in der letzten Runde preschte Domenico Felici bis auf den zweiten Rang durchs komplette Feld nach vorne. Dadurch musste sich Luca Pepe Menger am Ende mit dem dritten Platz anfreunden, während dahinter Tizian Mey, Noah Wenz und Kai Hullcja ins Ziel kamen. Nico Hald hatte ebenfalls noch einen Weg an Christopher Landgraph vorbei gefunden und wurde Siebter. Niklas Rammelmann verteidigte dagegen noch erfolgreich den neunten Platz vor Nico Pawitschko.
Der Meistertitel ging also verdient an Maximilian Weber, nachdem der anfangs der Saison dominierende Dennis Widmayer wegen Verletzung den Titel am Ende aber nicht mehr verteidigen konnte. Der Vizetitel blieb ihm dennoch erhalten, wenngleich Noah Wenz auf dem dritten Platz nur neun Punkte weniger auf dem Konto hatte. Auf den nachfolgenden Tabellenplätzen folgten Nico Hald, Lukas Gurr und Tizian Mey.
Als letztes am Samstag gingen beim GCC-Finale in Bühlerthann die Nachwuschsracer der Wild Childs-Klasse W1 auf ihr vierzig minütiges Rennen. Mit dem besten Start glänzte hier Maximilian Langbein vor Pascal Sadecki und dem Lokalmatador Leon Riek.
Nachdem die erste Umrundung hinter den Piloten lag, lautete die Reihenfolge an der Front des W1-Feldes Leandro gabriel Hagen, Maximilian Langbein und Jorden Bachmann. Leon Riek war Vierter, während sich dahinter die Piloten Max Miehlke, Pascal Sadecki und Tim Calvin eingereiht hatten. Jean Pascal Minet und Paul Leon Schreiber rangierten hinterm Achten Tim Bauer. Ohne weitere Veränderungen ging die zweite Runde über die Bühne, wobei kurz danach Pascal Sadecki auf den vierten Platz nach vorne fuhr und Jeremy Nimmrich an der neunten Stelle des Feldes auftauchte.
In den verbleibenden zwei Runden bis zum Ende des Rennens fuhr Jorden Bachmann zunächst auf den zweiten Platz vor und schnappte sich just in der letzten Runde noch die Führung, die er im Nachhinein auch nicht mehr abgab.
Auf dem zweiten Rang kam Maximilian Langbein ins Ziel, nachdem der lange führende Leandro gabriel Hagen bis auf den dritten Platz zurück gereicht worden war. Pascal Sadecki sicherte sich am Ende den vierten Rang vor Max Miehlke und Jeremy Nimmrich, der ebenfalls in der vorletzten Runde noch einmal deutlich Plätze gut gemacht hatte. Tim Bauer konnte seinen siebten Platz noch vor Paul Leon Schreiber ins Ziel retten, während Luca Parg in der letzten Runde noch in die Top-Ten stürmte und damit den neunten Platz vor Leon Riek ins Ziel gefahren hatte.
In der Meisterschaft behielt aber Maximilian Langbein die Oberhand vor Leandro gabriel Hagen und Jorden Bachmann. Die Plätze vier und fünf gingen am Ende an Jeremy Nimmrich und Niklas Hörmann.