Lauf 3: Ebenfalls keine guten Karten beim Wetter hatten im dritten Lauf die Damen und die XC Beginners gezogen. Pünktlich zum Start hatte es erneut wieder angefangen, stärker zu regnen. Dies konnte Jana Springmann allerdings nicht davon abhalten, einen parademäßigen Start aufs Parkett zu legen. Erst einige Meter weiter hinten folgte Davina Haag und nochmal eine Motorradlänge zurück die Pilotinnen Nina Dörzbacher, Milena Gieser und Kerstin Schmidt direkt nebeneinander. Nachdem die erste Runde auf der schwierigen Strecke absolviert war, hieß die Führende noch immer Jana Springmann, aber auf der zweiten Position lag zwischenzeitlich schon die etwas schlechter gestartete Nina Buchholz.
In deren Schlepptau befanden sich Nadine Maier, Nina Dörzbacher und Jenny Poslovsky. Davina Haag verteidigte noch erfolgreich den sechsten Platz vor Kerstin Schmidt, Nina Deitermann und Romy Geller. Im weiteren Verlauf fiel Nadine Maier bis auf den siebten Platz im Feld zurück, während Jenny Poslovsky an Nina Dörzbacher vorbei schlüpfen konnte und damit vorerst einmal auf dem dritten Platz rangierte.
Ebenfalls einen Platz gut machte im selben Zeitraum Davina Haag, indem sie Kerstin Schmidt vom fünften Platz verdrängte. In der darauf folgenden Runde musste Nadine Maier erneut einen weiteren Platz abtreten, der dieses Mal an Nina Deitermann ging. Ab der vierten Runde übernahm Nina Buchholz endgültig die Führung vor Jana Springmann, Nina Dörzbacher und Jenny Poslovsky.
Auch auf den verbleibenden zwei Runden gab Nina Buchholz diese Führung nicht mehr ab. Jenny Poslovsky benötigte abermals eine Runde um wieder bis auf den zweiten Platz nach vorne zu fahren, während Nina Dörzbacher den dritten Rang ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr abgab. Jana Springmann musste sich am Ende mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden stellen. Kerstin Schmidt hatte in der vierten Runde erneut einen Weg an Nina Deitermann vorbei gefunden und diesen bis ins Ziel auch erfolgreich verteidigt. Nina Deitermann, Romy Geller und Nadine Maier liefen dementsprechend auf den Plätzen sechs bis acht im Ziel ein. Die letzten beiden Plätze blieben am Ende noch Davina Haag, die nach der zweiten Runde vorzeitig das Rennen abbrechen musste und Heidi Kanz, die kurz vor Ende des Rennens mit nur einer gefahrenen Runde das Rennen aufgab.
In der Meisterschaft ist derzeit Nina Buchholz mit 140 Punkten die Favoritin, da sie als einzige auch schon das berühmt, berüchtigte Streichresultat hinter sich hat. Alle weiteren Pilotinnen, wie Jenny Poslovsky (138 P.), Kerstin Schmidt (130 P.) und Nina Deitermann (122 P.) liegen zwar punktemäßig nahe an Nina Buchholz dran, haben aber allesamt noch kein Streichergebnis ohne Punkteverlust in der Tabelle stehen. Die nachfolgenden Johanna Gärber (69 P.), Jana Springmann (62 P.) und Sally Böde (60 P.) kommen dagegen für einen Platz auf dem Treppchen nicht mehr in Frage. Bei der Vorjahressiegerin Sally Böde führten zunächst Terminüberschneidungen und eine anschließende Verletzungspause dazu, dass sie in diesem Jahr lediglich bei den ersten beiden Läufen am Start sein konnte.
Bei den XC Beginners hatte Martin Herrmann bis auf den Start alles fest im Griff. Diesen konnte Nikolas Ottis für sich entscheiden, hatte mit Matthias Gohlke und Martin Herrmann den späteren Sieger sozusagen aber schon fast hinter sich, denn wenige Meter später übernahm Martin Herrmann das Führungszepter und gab dieses bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand.
Den zweiten Platz musste Nikolas Ottis lediglich in der dritten Runde an Martin Werz und eine Runde später Holger Schneider überlassen, ehe er sich seinen angestammten zweiten Platz bis zum Ende des Rennens wieder zurückholte. Andy Pehlert, der am Ende den dritten Platz belegte, startete zunächst etwas verhaltener, tauchte erst ab der zweiten Runde unter den Top-Ten auf, verbesserte sich dann aber im weiteren Verlauf des Rennens kontinuierlich um Platz für Platz nach vorne. Holger Schneider auf dem vierten Platz hatte nach der ersten Runde Platz sieben inne, erkämpfte sich dann zunächst Rang vier, bevor er in der vierten Runde kurzzeitig den zweiten Platz übernehmen konnte und dann aber wieder auf den vierten Rang zurück geworfen wurde. Stephan Schneider mit Platz fünf im Ziel hatte ebenfalls einen etwas schwachen Anfang mit dem letzten Platz unter den Top-Ten, den er anschließend auch gleich wieder verlor.
Erst ab der vierten Runde wurde er wieder auf demselben in der Tabelle geführt. Danach ließ er zunächst Matthias Gohlke und Jochen Hartan hinter sich und ging eine Runde später in einem Atemzug gleich noch an seinen Vordermännern Johannes Imhof und Uwe Weiss vorbei. Johannes Imhof lag unterdessen anfangs auf Platz sechs, verbesserte sich dann zeitweilig bis auf den fünften Platz, um bis zum Ende des Rennens wieder auf den siebten Platz zurück zu fallen. Auf dem achten Platz ins Ziel kam Martin Werz, nachdem er am Anfang mit Rag vier das Rennen begann, dann in der dritten Runde bis auf Platz zwei vorfuhr und danach stetig wieder an Boden verlor. Jochen Hartan tauchte dagegen erst ab der dritten Runde unter den Top-Ten auf, belegte kurzzeitig den achten Platz, bevor das Rennen auf dem neunten Platz zu Ende ging. Matthias Gohlke hatte zu Beginn des Laufes Platz fünf erkämpft, dann aber schnell einen Platz nach dem anderen abgeben müssen, um am Ende als Letzter der Top-Ten das Rennen zu beenden.
Wie in der Gästeklasse auch, werden bei den Beginners ebenfalls keine Meisterschaftspunkte vergeben und damit eine Wertung diesbezüglich überflüssig.
Lauf 4: Beim letzten Lauf hatte Petrus endlich ein Einsehen und schloss vorrübergehend die Himmelsschleusen. Deshalb wurde dieser Lauf auch als Einzigster des Tages über neunzig Minuten Fahrzeit veranschlagt. Wie bei der GCC üblich, gingen auch in Schefflenz vier Klassen bei diesem Lauf an den Start. Unter den XC Youngsters und XC Pre Seniors gingen auch die XC Seniors und XC Juniors in den bevorstehenden Lauf.
Am flottesten in die Gänge kam unter den XC Youngsters Pascal Schneider, gefolgt von den Lokalmatadoren Kevin Ernst, Christian Neubert und Maximilian Hasenwinkel (kein Lokalmatador des MSC Schefflenz), die allesamt nebeneinander den Anstieg nach der Startgerade hinauf preschten. Am Ende der ersten Runde hatte allerdings Kevin Ernst die Führung vor Dominik Pleyer und Maximilian Hasenwinkel übernommen. Tabellenleader Benedikt Müller agierte auf dem vierten Platz, während die weiteren Plätze von Fabian Pleyer, Sebastian Huber und Pascal Schneider eingenommen wurden.
Mit Tino Scheufler rangierte ein weiterer Lokalmatador auf dem achten Platz, jedoch unter direkter Beobachtung von Matthias Scheel und Alexander Krieg. Nur einige Kurven weiter zog Benedikt Müller am Vordermann Maximilian Hasenwinkel vorbei und lag damit zunächst auf Platz drei. Fabian Pleyer nutzte die Gelegenheit und ließ Maximilian Hasenwinkel ebenfalls hinter sich. Mathias Scheel musste unterdessen den neunten Platz seinem Hintermann Alexander Krieg überlassen und im selben Augenblick auch noch an Philipp Richter einen weiteren Platz abtreten. Lange währte Dominik Pleyer´s Freude am zweiten Platz nicht, musste er diesen doch alsbald an seinen jüngeren Bruder Fabian Pleyer abtreten. Zu allem Übel fiel er auch gleich noch hinter Benedikt Müller und Maximilian Hasenwinkel und damit den fünften Platz zurück. Auf dem zehnten Platz löste Walther Schneider seinen Kontrahenten Philipp Richter ab, der nur eine Runde zuvor denselben erkämpft hatte. Allerdings musste auch Walther Schneider nur einen Umlauf später den zehnten Platz schon wieder abtreten, und zwar dieses Mal an Marvin Möhler. Dominik Pleyer musste im gleichen Zeitraum mit Platz sechs Vorlieb nehmen, nachdem Matthias Scheel den Platz davor eingenommen hatte. In der fünften Runde verlor Kevin Ernst erstmalig die Führung an Fabian Pleyer und Maximilian Hasenwinkel fiel bis auf den sechsten Platz zurück.
Dazwischen rangierten unter anderem Benedikt Müller, Matthias Scheel und Dominik Pleyer. Die Plätze sieben bis zehn gingen derweil an Sebastian Huber, Timo Scheufler, Alexander Krieg und Marvin Möhler. Im Anschluss an diese Runde ging die Führung erstmals an Benedikt Müller über und dieser gab diese bis zum Ende des Rennens fast schon erwartungsgemäß nicht mehr ab. Für zwei Runden war unter den vorderen Plätzen dann etwas Ruhe eingekehrt, während am Ende der Top-Ten Walther Schneider und Alexander Krieg die Plätze untereinander tauschten. Am Ende der achten Runde musste Kevin Ernst seinen zweiten Platz räumen, nachdem diesen Matthias Scheel für sich beanspruchte. In dessen Schlepptau konnte Dominik Pleyer ebenfalls noch am Lokalmatador Kevin Ernst vorbei schlüpfen. Im weiteren Verlauf fiel Kevin Ernst bis auf den fünften Platz zurück, während Matthias Scheel und Fabian Pleyer die Plätze zwei und drei für sich beanspruchten. Dominik Pleyer agierte auf dem vierten Platz vor Kevin Ernst und Maximilian Hasenwinkel. Dahinter lagen noch immer Walther Schneider, Sebastian Huber, Timo Scheufler und Pascal Engel. Zwischenzeitlich hatte allerdings Fabian Pleyer wieder den zweiten Platz vor Matthias Scheel eingenommen.
Während in den letzten Runden vorne alles unverändert blieb, verbesserte sich Tino Scheufler noch bis auf den siebten Platz, während die dahinter liegenden Plätze an Walther Schneider, Sebastian Huber und Pascal Engel gingen.
Nach wie vor eng geht es dagegen in der Meisterschaft zu, da Benedikt Müller (149 P.) nur vier Punkte vor Dominik Pleyer (145 P.) liegt, aber beide noch kein Streichergebnis vorzuweisen haben und jeder der beiden nach aktuellem Stand mindestens zwanzig Punkte abtreten muss. Auf Rang drei liegt Fabian Pleyer mit 134 Punkten, hat aber schon ein Nullpunkteresultat im zweiten Rennen der Saison abgeliefert und damit den Vorteil, keine Punkte mehr zu verlieren. Sebastian Huber hat lediglich 100 Punkte auf dem Konto und damit keine Chance mehr auf einen Treppchenplatz am Ende der Saison. Fünfter ist aktuell Pascal Engel mit noch 81 Punkten auf dem Konto.
Bei den XC Pre Seniors machte Michael Arndt mit einem lupenreinen Start-Zielsieg einmal mehr deutlich, dass die Meisterschaft nur über ihn entschieden werden würde.
Mit einigen Metern Abstand zu Michael Arndt übernahm Daniel Peukert den zweiten Platz und gab diesen ebenfalls bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab. Nach der ersten Runde hatten sich hinter den beiden Frontmännern Michael Schwind, Frank Wiedemann und Mirko Bartosch eingereiht. Frank Mey folgte auf dem sechsten Platz, gefolgt von Petros Polisidis, Marc Zaddach und Steven Lange. Baboons Sportleiter Jens Zimmermann belegte zu diesem Zeitpunkt völlig übertrainiert und unterfordert den zehnten Platz. In der folgenden Runde verbesserte sich Frank Wiedemann auf den dritten Platz, den auch er bis zum Ende des Rennens beibehielt.
Auf dem vierten Platz fand sich zum selben Zeitpunkt Frank Mey ein, hatte aber immer noch Michael Schwind und Mirko Bartosch direkt hinter sich. Petros Polisidis auf dem sechsten Platz erwehrte sich noch erfolgreich der Angriffe des auf Platz acht vorgefahrenen Steve Lange. Marc Zaddach und Jens Zimmermann agierten dagegen noch immer auf Platz neun und zehn. Kurz danach zog Mirko Bartosch am Vierten Michael Schwind vorbei und auch Jens Zimmermann verbesserte sich völlig übermotiviert auf den neunten Rang. Einige Minuten später musste Mirko Bartosch allerdings Michael Schwind schon wieder vorbei lassen. Zum selben Zeitpunkt hatte auch Steven Lange einen Weg am Vordermann Petros Polisidis vorbei gefunden. Damit war Steven Lange allerdings noch nicht am Ende seines Durchmarschs angelangt und ließ postwendend Mirko Bartosch und etwas später auch noch Michael Schwind hinter sich. Lohn der Arbeit war der fünfte Platz hinter Frank Mey, der diesen Platz schon einige Runde lang sein Eigen nannte. Jens Zimmermann und Marc Zaddach hatten zwischenzeitlich ihre Plätze neun und zehn an Heiko Mey und Erik Ziegelbauer abtreten müssen. Kurzzeitig musste auch Michael Schwind seinen angestammten sechsten Platz an Mirko Bartosch abgeben, ehe er die
sen wieder zurück erlangte und über die restliche Distanz sicher ins Ziel brachte. Die Plätze davor gingen, wie schon erwähnt, an Michael Arndt, Daniel Peukert, Frank Wiedemann, Steven Lange und Frank Mey. Die Plätze hinter Mirko Bartosch gingen unterdessen an die Piloten Petros Polisidis, Heiko Mey und Erik Ziegelbauer.
Ebenfalls sicher machte Michael Arndt mit diesem Sieg den Meisterschaftstitel und aktuell 172 eingefahrenen Punkten, auch wenn er nach aktuellem Stand noch 22 Punkte davon als Streichergebnis abziehen muss. Frank Mey auf dem zweiten Platz kann mit 132 Punkten in Bühlertann den Vizetitel einfahren, wenn er vor Frank Wiedemann, der 130 Punkte auf dem Konto hat, ins Ziel kommt. Auch ihnen fehlt bisher noch das obligatorische Streichergebnis in der Meisterschaftstabelle. Etwas zurück liegt Steven Lange mit 114 Punkten auf dem vierten Platz, gefolgt von Mirko Bartosch und Daniel Peukert, die 110 bzw. 104 auf dem Konto haben, allerdings auch noch das Streichergebnis fehlt.
Bei den XC Senioren fehlten Olaf Noßmann am Start lediglich ein paar Meter zu einen Start-Zielsieg. Jörg Steenbock war auf den ersten Metern einfach ein wenig schneller als Olaf Noßmann und Ronald Gawrisch.
Dahinter folgte mit ein paar weitern Metern Abstand Claus Sauter und Matthias Rieger. Nachdem die erste Runde beendet war lautete die Reihenfolge Olaf Noßmann vor Jörg Steenbock, Hans-Georg Bernhart und Peter Hofherr, einem Piloten aus dem Nachbarland Österreich. Claus Sauter verteidigte dagegen noch erfolgreich den fünften Platz vor Ronald Gawrisch, Gerd Kropf und Ole Fleischer, während die letzten beiden Top-Ten Plätze an Eberhard Zehnder und Wolfgang Froede gingen. Kurze Zeit später verbesserte sich Ronald Gawrisch auf den vierten Platz und Andreas Machleb erkämpfte sich den siebten Platz vor Ole Fleischer, Eberhard Zehnder und Wolfgang Froede. Eine Runde später musste Claus Sauter seinen sechsten Platz ebenfalls an Andreas Machleb abtreten und Clemens Pfeiffer übernahm die zehnte Position von Wolfgang Froede. Abermals eine Runde später zog Hans-Georg Bernhart am bis dahin Zweiten Jörg Steenbock vorbei, während dahinter alles unverändert blieb.
Es dauerte jedoch nicht lange und Wolfgang Froede erschien erneut auf dem zehnten Platz, da Wolfgang Froede den achten Platz vor Eberhard Zehnder übernommen hatte. Zum selben Zeitpunkt hatte Andreas Machleb einen Weg am Österreicher Peter Hofherr vorbei gefunden und lag damit vorerst auf dem fünften Platz. Für zwei Runden kehrte dann etwas Ruhe im Feld der Senioren ein, ehe Jörg Steenbock, an Hans-Georg Bernhart vorbei, wieder den zweiten Platz übernahm und auch Clemens Pfeiffer am zuvor Neunten Eberhard Zehnder vorbei schlüpfen konnte. Es dauerte jedoch nicht mal eine ganze Runde bis Hans-Georg Bernhart seinen zweiten Platz wieder zurück erobert hatte. Auf den hinteren Rängen musste Ole Fleischer seinen achten Platz an Clemens Pfeiffer abtreten und im selben Atemzug auch noch Eberhard Zehnder passieren lassen. Danach musste Ronald Gawrisch auf dem sechsten Platz liegend, vorzeitig die Segel streichen und das Rennen beenden. Durch die aufgerückten Piloten hinter Ronald Gawrisch erschien Herbert Junker zum ersten Mal auf der Bildfläche der besten Zehn. In den verbleibenden Runden bis zum Ende des Rennens konnten lediglich Ole Fleischer noch einmal an Eberhard Zehnder vorbei ziehen und Wolfgang Froede verdrängte Herbert Junker wieder vom kurz zuvor geerbten zehnten Platz, so dass die Reihenfolge am Ende wie folgt lautete.
Olaf Noßmann gewann vor Hans-Georg Bernhart und Jörg Steenbock, während auf den Plätzen vier bis sechs die Piloten Peter Hofherr, Andreas Machleb und Claus Sauter ins Ziel kamen. Die letzten Top-Ten Plätze gingen unterdessen an Clemens Pfeiffer, Ole Fleischer, Eberhard Zehnder und Wolfgang Froede.
Die Meisterschaft betreffend wird die Entscheidung erst in Bühlertann zwischen Olaf Noßmann (165 P.) und Jörg Steenbock (152 P.) fallen, da Andreas Machleb (108 P.) nicht mehr in die Entscheidung eingreifen kann. Allerdings kommen für den Kampf um Platz drei noch Ronald Gawrisch (100 P.) und Peter Hofherr (98 P.) in Frage. Dahinter folgen Ralf Horndasch und Claus Sauter mit 74 bzw. 71 Punkten in der Meisterschaftstabelle. Da die ersten acht Piloten auch noch kein Streichergebnis vorzuweisen haben, bleibt die Meisterschaft weiterhin äußerst interessant und offen.
Im letzten Rennen des Tages kämpften die XC Youngsters um weitere Punkte in der, in Kürze in Bühlertann zu Ende gehenden Meisterschaft. Die Startreihenfolge war allerdings infolge eines Ausrittes der voran gegangenen Gruppe nicht auszumachen, dürfte wohl aber mit höchster Wahrscheinlichkeit in Händen der späteren Führungsbande gelegen haben.
Am Ender der ersten Runde hatte also der Tscheche Karel Caesar die Führung vor Nico Maier, Sören Vollhardt und Markus Steinberger übernommen. Chris Nitzschke hielt auf dem fünften Platz vorerst noch erfolgreich seine Rivalen Tim Pleyer, den Schweden William Karsch und Mike Kunzelmann ich Schach, während die weiteren Plätze an Sebastian Bannewitz und Florian Siebert gingen. Schon einige Ecken weiter ging Sören Vollhardt am Zweiten Nico Maier vorbei und auch der Schwede William Karsch machte mit Nico Maier kurzen Prozess, indem der den dritten Platz übernahm. Im selben Zeitraum zog Tim Pleyer an Chris Nitzschke vorbei und Nico Remmler tauchte zum ersten Mal auf dem achten Platz hinter Markus Steinberger auf. Mike Kunzelmann auf Platz neun hatte zwischenzeitlich Marcel Ranger hinter sich. Ab der dritten Runde übernahm Sören Vollhardt die Führung vom Tschechen Karel Caesar und gab diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab.
Karel Caesar blieb ebenfalls bis zum Ende des Rennens auf dem zweiten Platz, während der Schwede William Karsch noch zwei weitere Runden benötigte, um Nico Maier vom dritten Platz zu verdrängen und diesen wie seine Vordermänner, bis ins Ziel zu begleiten. Die Plätze vier und fünf hatten zu diesem Zeitpunkt Nico Maier und Tim Pleyer inne, ließen sich diese aber genau so wenig mehr streitig machen wie ihre davor agierenden Kontrahenten. Um den sechsten Platz kämpften zunächst Nico Remmler und Marcel Ranger, der in der siebten Runde allerdings vorzeitig das Rennen aufgeben musste. Nico Schön arbeitete sich unterdessen kontinuierlich nach vorne und übernahm ab der zehnten Runde den sechsten Platz, der auch gleichzeitig sein Endergebnis am Ende des Rennens darstellte. Chris Nitzschke, der zeitweilig bis auf den sechsten Platz nach vorne gefahren war, musste sich am Ende Markus Steinberger und Mike Kunzelmann geschlagen geben, die auf den Plätzen sieben und acht das Rennen beendeten. Noah Albertus konnte dagegen nur zeitweilig unter den Top-Ten mitmischen und musste den zehnten Platz alsbald Florian Siebert überlassen.
Am Ende siegte Sören Vollhardt verdient vorm Tschechen Karel Caesar und dem Schweden William Karsch. Nico Maier brachte erfolgreich den vierten Platz vor Tim Pleyer und Nico Schön unter Dach und Fach, während Mike Kunzelmann noch vor Markus Steinberger und Chris Nitzschke ins Ziel kam. Letzter der Top-Ten wurde am Ende Florian Siebert.
In der Meisterschaft hat damit Sören Vollhardt (152 P.) die Führung vorm bisher alle Rennen gewonnenen Schweden Erik Appelqvist (150 P.) übernommen, da dieser in Schefflenz nicht am Start war und damit sein Streichergebnis eingelöst hat. Für das letzte Rennen in Bühlertann wird mit dem jungen Ausnahmetalent aber definitiv wieder zu rechnen sein. Karel Caesar ((121 P.) liegt schon nicht mehr in Reichweite der ersten beiden Plätze, wird aber noch ein Wörtchen um den dritten Platz mitzureden haben, das auch William Karsch (120P.) mit absoluter Sicherheit tun wird. Ebenfalls noch mit auf der Rechnung stehen könnten Markus Steinberger und Nico Maier mit 103 bzw. 96 Punkten vor allem deshalb, weil Nico Maier der Einzigste ist, der schon sein Streichergebnis eingelöst hat. Es bleibt also auch in dieser Kasse höchst spannend bis zum Schluss in Bühlertann.
Die Berichte vom zweiten Tag erscheinen demnächst hier auf dieser Website!
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Rudolf Schuler